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Mühsam steige ich aus dem Auto und möchte gerade die Krücken rausholen, als Lukas auf mich zugerannt kommt und mich fest umarmt

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Mühsam steige ich aus dem Auto und möchte gerade die Krücken rausholen, als Lukas auf mich zugerannt kommt und mich fest umarmt. „Endlich bist du wieder da.", brummt er an meinem Bauch und löst sich grinsend von mir. „Ich war zwei Nächte nicht da, Schatz. Und die Zeit mit Adam war doch auch toll, oder nicht?", will ich wissen und wuschle meinem Sohn durch die Haare.

Louis holt in der Zeit meine Tasche aus dem Kofferraum und kommt dann auf uns beide zu. „Na Buddy.", begrüßt er Lukas und deutet auf die Krücken auf der Beifahrerseite. Kopfschüttelnd lehne ich ab und hole die Krücken selbst aus dem Wagen, bevor ich die Tür schließe. „Adam und ich waren gestern in der Stadt. Wir haben Tom Holland gesehen.", erzählt er mir. „Tom Holland?", hake ich nach und deute ihm an, wieder ins Haus zu gehen. „Ja, Tom Holland, der von Spider-Man und so. Ich habe ein Autogramm und ein Foto mit ihm!" Das Strahlen aus seinen Augen will gar nicht mehr weg, was mich ebenfalls lächeln lässt.

„Dann zeig mir das Bild gleich, okay? Aber erst möchte ich kurz duschen gehen. Die Krankenhauskleidung war nicht die angenehmste." Lukas nickt und verschwindet dann ins Wohnzimmer, aus welchem Adam gerade in den Flur kommt. Einen Moment lang mustert er mich, bis er anfängt zu lachen. „Du siehst scheiße aus, Mann. Sicher, dass nur dein Bein im Arsch ist?", will er wissen und klopft mir auf die Schulter.

Ich nicke nur und schaue zu Louis, der schon den ganzen Tag so skeptisch ist, wie Adam gerade. „Mir geht es gut. Ich würde nur ganz kurz duschen wollen, weil ich stinke. Kannst du noch solange bei Lukas bleiben?", frage ich meinen besten Freund und seufze leise. Als Antwort nickt er nur und schaut mir ungläubig hinterher, als ich zur Treppe gehe.

Louis neben mir folgt mir nur schweigend und berührt mich immer wieder am Arm, um mir zu zeigen, dass er hier ist. Obwohl Liam gestern wieder nach Hause musste, ist er den ganzen Tag bei mir im Krankenhaus geblieben und nur gegangen, als die Ärzte ihn dazu aufgefordert haben. Heute Morgen saß er schon neben mir, als ich aufgewacht bin. Mitbekommen habe ich ihn vorher nicht.

„Willst du lieber in die Badewanne oder duschen?", fragt Louis leise, als wir endlich oben angekommen sind und durch den Flur in Richtung Schlafzimmer gehen, um dort meine Sachen abzustellen. „Eigentlich gerne duschen, aber ich weiß nicht, wie das mit dem Fuß ist.", murmle ich und setze mich für einen Moment aufs Bett. Louis nickt und sucht im Kleiderschrank nach neuen Klamotten, die er neben mir aufs Bett legt, ehe er sich zwischen meine Beine stellt. „Was ist los, Harry?", murmelt er, nachdem er seine Stirn gegen meine gelehnt hat. Seine Hände liegen links und rechts an meinem Hals, mit dem Daumen streicht er mir sanft über den leichten Bart, den ich mir seit drei Tagen nicht rasieren konnte.

„Ich bin einfach nur müde, nichts weiter.", murmle ich und schließe meine Augen. „Du lügst." Danach löst er sich von mir und kniet sich vor mich, um mir meinen Schuh auszuziehen. „Du weißt, dass du immer mit mir reden kannst?", hakt er nach und schaut mich abwartend an. Nickend stehe ich auf und ziehe mir das Shirt über den Kopf, bevor ich meine kurze Jogginghose runterziehe. Louis hält mich für einen Moment an der Schulter fest, sodass meine Hose wenig später auf dem Boden liegt.

My LapinouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt