Dream?
~Und es war geschehen. In der schönsten Nacht meines Lebens hatte ich mit ihm ein Kind gezeugt. Ich war schwanger. Ich hätte es niemals für möglich gehalten.~
,,Ich werde dein Kind umbringen ",schrie Kirihito zu Pan.
Pans Sichtweise
Nun lag ich da. In ihrem Bett und starrte zur Decke. Ich hatte schon früh begonnen sie zu mögen. Doch Kirihito war zuerst da. Trotzdem ließ er mir auf eine seltsame Weise den Vortritt. Doch, das sollte wohl nur eine Strategie sein. Vielleicht dachte er damals ja auch, dass er keine Chance hatte. Doch das hielt ich eher für unwahrscheinlich.
Damals nachdem das Haus gebrannt hatte, wollte er mich sterben sehen.
Er hatte keine Skrupel und meine Schwester war nicht da.
Kirihito hatte sich immer abgewandt und nie viel mit mir gesprochen. Als wäre er gar nicht da. Nur ein Sinnbild.
Es war wirklich so als wäre er gar nicht da. Er hatte mich nie als einen Bruder angesehen. Das einzige was er wollte war, mich tot zu sehen. Blutend und leidend. Obwohl ich ihm nie etwas getan hatte.
Doch ich hatte bis heute überlebt. Außerdem gehörte das Mädchen mir, was ich schon so lange bevorzugte.
Sanft lag sie da und hatte ihre Augen geschlossen.
Ich bereute es nicht. Sie war das Wunderbarste, was mir je passiert war.
-
Kirihito kam hinein und starrte mich an, als er mich neben ihr liegen sah.
,,Hast du sie endlich zu deiner gemacht?", gab er mit einem abwertenden Ton von sich. Dann kam er auf uns zu und streckte seine Hand aus. Wie ein unsichtbares Messer schnitt es Pan eine tiefe Wunde in die Brust. Er riss seine Augen auf und fing an zu husten. Währenddessen packte Kirihito ihn am Hals und stach ihm in die Brust. Kaltherzig ließ er ihn zu Grunde sinken als Pan aufhörte zu atmen.
Dann wand Kirihito sich zu mir. Er zog die Bettdecke von mir runter und legte sich auf mich. Er fing an mich zu küssen und fasste an meine Brust.
,,Kyaaaahh!", schrie ich und kam hoch. Fuchtelnd schlug ich um mich, doch niemand war da. Schweißgebadet saß ich da. Sofort schaute ich neben mich doch Pan war nicht da. Gleich danach stand ich auf und rannte nach draußen. Ich suchte alle Gästezimmer durch und fand Kirihito schließlich im Vorraum. Ich rannte zu ihm, packte ihn am Kragen und schrie mit Tränen in den Augen: ,,Was hast du mit Pan gemacht?!?!"
Er schaute mich nichtswissend an und sprach freundlich und mit einem aufgesetzten Lächeln: ,,Gar nichts! Er ist eben gerade an mir vorbei gelaufen um in die Stadt zu gehen. Wenn du ihm hinterher willst dann frag Jack. Deine Eltern haben ihn nämlich gestern wieder eingestellt. Ich kann leider nicht. Ich habe noch etwas zu erledigen."
,,Was ist mit Break?", fragte ich und schaute ihn an.
,,Ich bin hier Liebes!', kam von der Seite ein Kommentar. Er lehnte neben der ersten Säule und blickte auf uns. ,,Er bleibt fürs erste hier!", entgegnete Kirihito, dann mit einem abwertenden Blick. Genau wie vorhin in meinem Traum.
Mit einmal schob sich eine schwarze Wand vor mein inneres Auge. Meine Eltern und mein Kind lagen tot vor mir. Eine dunkle Gestalt stand vor mir und drückte mir die Luft ab. Ich konnte nicht erkennen wer es war, doch ich schrie wie verrückt.
Dann kam ich wieder in die reale Welt zurück und schaute nach vorne. Break redete gerade was wohl bedeutete, dass die beiden nicht bemerkt hatten, dass ich eben eine Art Vision hatte. Ich grübelte und kam zu dem Entschluss, dass ich unbedingt rausfinden musste was diese Bilder zu bedeuten hatten. Ich hatte schon eine schlimme Vorahnung. Wahrscheinlich waren es Bilder aus der Zukunft. Aber wahr konnten sie nicht sein. Oder doch?
Ein Schock fuhr in mir hoch. Ich wollte in die Bibliothek, um mehr über Visionen heraus zu finden, also musste ich Break fragen. Jack konnte ich nirgends sehen, also war ich Break vollkommen ausgeliefert. Trotz alle dem wollte ich gehen.
Langsam und gemächlich gingen wir durch die Straßen. Die Leute schauten uns seltsam an. Sie wussten, dass ich die Prinzessin war. Ich hoffte nun, dass sie Break nicht für meinen Freund hielten.
Ich schaute zu einem Stand mit Süßem und grinste. Break lachte und fragte ob wir was essen wollten. Doch ich hatte kein Geld dabei und schüttelte meinen Kopf. Ich sagte es sofort. Doch dann lächelte er wieder und sprach, dass er mir etwas ausgeben würde.
Nach ein paar Minuten waren wir da. Es gab zwei Bibliotheken in der Stadt. Die größere war am Rande der Stadt, vor der ich gerade stand. Ich öffnete die große knatschende Tür und hielt sie für Break auf. Drinnen suchte ich zielstrebig nach einem Buch über Visionen.
Break lief mir hinterher, als würde er mir gehorchen. Ich fing an zu lachen. Er gab einen genervten Ton von sich und fragte: ,,Was ist?"
,,Naja. Du läufst mir nach wie ein liebes Hündchen und ein braver Diener. Ich hab mich gerade gefragt, ob wir Freunde werden könnten und du an meiner Seite bleiben könntest. Du bist so lieb." Er packte mich am Arm und stieß mich gegen ein Bücherregal.. ,,Ich habe vorhin wohl einen falschen Anschein geweckt! Ich wollte nicht nett sein!", fauchte er weswegen ich etwas erschrocken zuckte. Seine Augen funkelten Angst einflößend. Ich schubbste ihn weg und ging weiter. Ich entschloss mich dazu ein Buch auszuleihen und lief mit Break wieder zum Schloss. Auf dem Weg sprachen wir nicht mehr.
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So Leute :) Hier ist das 35 Kapitel. Ich verliere immer mehr Leser, aber trotzdem freue ich mich, dass DU noch dabei bist. Ich bin zwar traurig, aber ändern kann man es ja leider auch nicht mehr.
Bis zum nächsten Kapi ^^ :)
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Heartless (Once Upon a Time/ Peter Pan FF)
Hayran KurguDas Mädchen Roxi hat all ihre Erinnerungen verloren, weiß nur noch ihren Namen und wacht eines Tages plötzlich auf einem Schlachtfeld auf, während viele Soldaten um den Platz kämpfen... Ein Junge namens Kaito rettet sie aus dem Geschehen und bringt...