Bellatrix war so wütend, dass sie im Vorbeirennen einige Todesser mit Schockzaubern zu Seite schleuderte. Doch nicht nur die anderen Todesser waren überrascht, dass ihre einstige Verbündete nun gegen sie kämpfte, auch die Hexen und Zauberer, die auf der Seite des Guten kämpften, wunderten sich über Bellatrix plötzliche Wandlung. Was war bloß in sie gefahren, dass sie nun gegen die Todesser statt mit ihnen kämpfte? Plötzlich sah sie ihn: Tom Vorlost Riddle. Er stand etwas abseits des eigentlichen Kampfgeschehens und duellierte sich mit Prof. McGonnagall. Sofort rannte Bellatrix zu ihm. „Wie konntest du mir das antun?! Wie konntest du uns das antun?!" schrie sie ihn an und Tränen der Wut standen in ihren Augen und liefen ihre Wange herunter. Sie versuchte nicht sie wegzuwischen, es kümmerte sie nicht länger. Augenblicklich wusste er, was passiert war: Bellatrix stand nicht länger unter dem Imperius Fluch. Sie war ihm nicht länger unterworfen. Schnell wollte er seinen Zauberstab auf sie richten um sie erneut damit zu belegen, doch es war zu spät. Blitzartig zog Bellatrix ihren Zauberstab hervor und rief: „Expelliarmus!" Im hohen Bogen flog Voldemort der Zauberstab aus der Hand. Nun war er machtlos.
Da kam auch Rodolphus keuchend angerannt. Dicht gefolgt von Narzissa und einigen anderen Todessern, die ebenfalls an dem Grund für Bellatrix plötzliche Wandlung interessiert waren. „Bella! Was tust du?!", rief Rodolphus immer noch keuchend: „Eben noch lagst du halb tot auf dem Boden und jetzt rennst du quer durch die ganze Halle?!" „Rodolphus!", rief sie und das erste Mal seit langem lag wieder Hoffnung in ihrer Stimme: „Wir sind frei! Der Imperius-Fluch liegt nicht länger auf uns!" Erst jetzt bemerkte auch Rodolphus wie ungewohnt frei er sich plötzlich fühlte und dass er Voldemorts Willen nicht länger unterworfen war. Nun wurden auch einige Schüler und Lehrer auf das Geschehen aufmerksam und kamen neugierig näher. War das wahr? Hatten Bellatrix und Rodolphus wirklich die ganze Zeit unter dem Imperius-Fluch gestanden? Waren sie womöglich gar nicht wirklich auf Voldemorts Seite? Wie konnte es nur möglich sein, dass das so lange Zeit nicht bemerkt wurde?
Diesen kurzen Moment der Unachtsamkeit nutzte Voldemort aus, um sich blitzschnell zu bücken und seinen Zauberstab wieder in seinen Besitz zu bringen. Als Bellatrix bemerkte, dass Voldemort seinen Zauberstab zurückhatte, war es bereits zu spät. Blitzschnell schoss seine Hand nach vorne und er schrie: „Avada Kedavra!"
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Die Macht des Bösen (Harry Potter FF)
FantastikDie 16-jährige Bellatrix Black ist in ihrem 6. Jahr in Hogwarts und in Slytherin. Anders, als der Großteil ihrer Familie hat sie nichts gegen Muggel oder Muggelstämmige. Nach ihrem Abschluss soll sie mit ihrem guten Freund Rudolphus Lestrange verhei...