Kapitel 10

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POV Thomas

Es sind jetzt schon ein paar Wochen vergangen, seit dem wir wieder in Herzogenaurach angekommen waren. Vor zwei Wochen sind wir leider im Achtelfinale gegen England bei der EM rausgeflogen. Außerdem habe ich schon lange nichts mehr von Marco gehört. Mats meinte er möchte eine Handyfreiezeit haben, aber ich brauche Gewissheit, dass es ihm gut geht. Ich werde ihn hoffentlich spätestens beim Supercup Finale sehen. Jetzt bin ich aber erstmal im Urlaub und werde es auch noch 2 Wochen sein und das werde ich auch in vollen Zügen genießen.

2 Wochen später

Ich bin vor zwei Tagen wieder zu Hause angekommen, in den letzten Tagen ist nicht wirklich viel passiert. Es ist halt sehr warm und ich bin echt froh einen Pool zu haben. Mein Handy vibriert, ich hole es aus meiner Hosentasche raus und traue meinen Augen nicht, als ich sah wer mich gerade anruft. Es ist Marco. Nach beinahe 6 Wochen höre ich endlich mal wieder was von ihm. "Hey Marco, ich habe mir solche Sorgen gemacht." "Hey, es ist alles in Ordnung. Ich bin bei Mario untergekommen." "Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Warum hast du uns nicht Bescheid gegeben, dass du erst mal gehst. Wir haben uns sorgen gemacht." "Es tut mir leid, ich wollte einfach nur noch weg, da habe ich vergessen euch Bescheid zu geben." "Ja ist ja ok. Was gibts Neues?" "Äähm, wenn ich dir jetzt was erzähle versprichst du mir, es niemandem zu sagen?" "Klar." "Mario und ich sind ein Paar." Autsch. "Das ist..... toll." sag ich nicht gerade begeistert, schließlich bin ich in Marco verliebt, eigentlich dachte ich ja, das mit Manu klappt, aber es hat nicht geklappt. "Thomas bist du noch da?" "Was ja." "Du hörst dich nicht gerade begeistert an." "Was doch ich freu mich für euch beide." "Thomas ich muss auflegen, Mario kommt gerade wieder." "Ja alles gut, schöne Grüße an Mario." "Mach ich bis dann." "Bis dann." sag ich, lege auf und schmeiße mich weinend auf meine Couch.

1 Monat später

POV Marco

Heute beginnt die Bundesliga wieder und heute spielt der FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach. Ich bin neutral, ich bin für niemanden, ich gucke das einfach nur wegen Thomas an. Mario und ich haben uns vor ein paar Wochen richtig doll gestritten, weswegen ich wieder zurück in Dortmund bin und morgen mit Spielen werde. Das Spiel der Bayern geht mit 1:1 zu Ende. Meine Mannschaftskollegen sind unten in der Lobby und machen da irgendwas, auf jeden Fall was lustiges, denn sie lachen schon seit gefühlten 10 Minuten ununterbrochen. Auf einmal klopft es an meiner Tür. "Ja." "Hey, kann ich zu dir, da unten ist es mir zu laut?" fragt Mo. "Klar." "Danke, hast du das Spiel der Bayern geguckt?" Ich nicke. "Was machen die da unten eigentlich?" "Die spielen Wahrheit oder Pflcht und glaub mir, da sind gerade schon richtig verrückte Sachen passiert." "Will ich die wissen?" "Ich glaube nein." "Ok alles klar." lache ich. "Kann ich hier schlafen?" "Jo." "Danke." sagt Mo und kuschelt sich an mich, kurze Zeit später schlafen wir beide aneinander gekuschelt ein. Ich werde von einem Blitz und Gelächter wach. Vor uns stehen Mats und Emre. "Ey was soll das? Habt ihr gerade ein Foto gemacht?" "Ja." "Löscht das sofort." "Wieso was ist denn so schlimm daran? Sollen wir das in unsere Nationalmannschaftsgruppe und BVB Gruppe schicken?" "Neein." schreie ich. "Wieso was ist denn schon dabei?" "Weil ich es nicht will, ihr müsst die Privatsphäre der anderen auch respektieren." "Ok, wir machen es nicht." "Danke." "Bitte." "Jetzt haut ab und zwischen mir und Mo läuft auch nichts." "Wirklich nicht?" "Neeein." "Was schreist du hier so rum Marco?" wie wild wedel ich mit meinen Händen, dass Mats und Emre verschwinden sollen. "Mh, ich habe gar nicht geschrien." "Doch." "Das musst du geträumt haben." "Alles klar. Wie viel Uhr ist es?" "08:47 Uhr" "Gleich gibt es Frühstück." "Jo, dann lass uns aufstehen." "Ich will aber nicht." "Dann ist gleich aber alles weg." und schon springt Mo auf und macht sich fertig, weswegen ich schmunzeln muss. "Bist du fertig Marco?" "Jo." "Na dann los." Unten angekommen greife ich direkt nach einem Brötchen und Marmelade, ich brauche gerade irgendwas süßes. Am liebsten würde ich jetzt bei Thomas liegen und mich an ihn kuscheln, auch wenn wir nicht zusammen sind. Er geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. "Und wie sieht's aus Leute? Seid ihr bereit für das erste Spiel?" fragt uns unser neuer Trainer Marco Rose. Wir nicken alle und essen weiter. Auf einmal fängt ein Handy an zu klingeln. "Wessen Handy ist das?" fragt Aki sauer, weil wir eigentlich keine Handys mit in den Speisesaal nehmen dürfen, da wir uns unterhalten sollen und nicht nur am Handy sitzen. Michael steht auf, "Ähm das ist meins, sorry." Wir Spieler fangen alle an zu lachen. Als ich fertig bin, gehe ich hoch in mein Zimmer. Ich habe tausend Nachrichten von Mario bekommen.

Missverständnisse mit Happy End?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt