Achtung dirty
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POV Marco
Nach dem wir noch mal ein paar Sprints gemacht haben, rennen wir alle zur Kabine. Auf dem Weg dahin, sehe ich Thomas mit Manu und Leon an der Wand stehen. Ich ignoriere sie beim Vorbeigehen, aber bemerke wie Thomas mich anstarrt während ich an ihnen vorbeilaufe. In der Kabine hält Marco noch eine Ansprache, bevor wir uns auf dem Weg zu den Katakomben machen, wo wir uns alle aufstellen. Die Bayernspieler sind noch nicht da, wir sind aber auch ziemlich früh dran. Unsere Fans machen jetzt schon eine geile Stimmung. "Hey Marco, wenn irgendwas ist, sag Bescheid, also wegen deiner Nase, dann werde ich dich auswechseln." sagt unser Coach, als Antwort gebe ich ein Nicken von mir. Unser Coach geht hoch und ich höre wie die Bayernspieler runterkommen und sich aufstellen. Neben mir steht genau der, auf den ich gerade überhaupt kein Bock habe, Manu. Ich gucke ihn nicht an und er guckt mich nicht an, ist vielleicht auch besser so. "Ey Marco." flüstert mir Greg ins Ohr. "Der Müller starrt dich die ganze Zeit an, soll ich ihm sagen, dass er woanders hingucken soll?" "Ne alles gut, lass ihn einfach starren." "Ok." "Ok, raus hier." ruft der Schiedsrichter und wir setzen uns in Bewegung. Wir stellen uns auf den Rasen und ich schaue mich im Stadion um, es ist zwar kein volles Stadion, aber es fühlt sich so an, diese Stimmung der Fans, die ist einfach unglaublich. Während ich die Fans angucke, bemerke ich nicht, dass wir uns schon mit den anderen Spielern abklatschen sollen, erst als Greg mich antippt und ich verwirrt zu ihm schaue, bemerke ich, dass Manu vor mir steht und darauf wartet, dass ich abklatsche. Also klatsche ich mit allen ab, als Thomas kommt und er mich traurig ansieht muss ich schlucken. Er scheint es wirklich zu bereuen, was er gemacht hat. Nach dem Spiel, werde ich mit ihm reden. Bei der Platzwahl schaue kein einziges mal zu Manuel, erst als wir uns nochmal abklatschen. Ich gehe zu meiner Mannschaft und klatsche nochmal mit allen ab. Wir stellen uns auf und warten bis der Pfiff ertönt. Ein schriller Ton ertönt, also beginnt das Spiel. Wir spielen eigentlich ganz ok. Ich bin aber irgendwie sauer auf mich und allem was ich getan habe. Nur leider lasse ich es gerade an einem Bayernspieler aus, ich trete ausversehen gegen den Fuß eines Bayernspielers, als ich an den Ball kommen wollte. Sofort sehe ich wie Joshua auf mich zugerannt kommt und mich anschnautzt, ich schubse ihn und nun kommen noch andere Spieler an. Auch Manuel der sich natürlich für Joshua einsetzt, Leon ist neutral und meine Mitspieler für mich. Alle beruhigen sich langsam und ich sehe, wie der Schiri mir eine gelbe Karte entgegen streckt. Ohne zu diskutieren gehe ich zum Gegenspieler und entschuldige mich. Das Spiel geht weiter und in der 41. Minute schießt Lewy dann das erste Tor in diesem Spiel. Erster Dämpfer. Bis zur Halbzeit bleibt es so und wir gehen mit einem Rückstand und gesenkten Köpfen in die Pause. In der Kabine hält Marco eine aufmunternde Rede bis wir wieder aufs Feld müssen. Ich will gerade durch die Mixed Zone als Thomas und Manu auf mich zukommen. "Marco." ruft Manu. Ich tu so, als würde ich ihn nicht hören, aber er stellt sich mir in den Weg, so dass ich in ihn reinlaufe. "Man was?!" "Ich wollte mich entschuldigen für vorhin." "Aha, kann ich vorbei?" "Manu kannst du Marco und mich eben alleine lassen?" fragt nun Thomas und Manu setzt sich in Bewegung. Ich will gerade loslaufen, als Thomas mich festhält und ich gezwungen bin, mich umzudrehen. "Können wir bitte reden Marco?" "Nicht jetzt, nach dem Spiel." sage ich und löse mich aus seinem Händegriff, um zum Platz zu gehen. Auf dem Platz stellen wir uns alle auf unsere Positionen. Es ertönt ein Pfiff und schon wird der Ball wieder hin und her gespielt. In der 49. Minute schießt dann Thomas das zweite Tor für den FC Bayern München. Scheiße. Trotzdem geben wir nicht auf und versuchen alles, damit wir noch gewinnen. In der 64. Minute kommt der Ball auf mich zu, ich mache mich bereit und schieße auf das Tor von Manuel. Es wird laut im Stadion, ich habe den Anschlusstreffer geschossen, schnell renne ich zum Mittelpunkt um schnell weiter zuspielen. Das hält aber leider nicht lange, denn nur 10 Minuten nach meinem Tor schießt Lewy das nächste Tor, somit steht es jetzt 3:1 für den FC Bayern München. So bleibt es auch, bis der Abpfiff ertönt. Natürlich sind wir alle enttäuscht, aber wir haben alles gegeben, was leider nicht gereicht hat. Wir gratulieren den Bayernspielern zum Sieg. Ich lasse ganz bewusst zwei aus und will zu meinen Mitspielern. "Hey Marco ist alles in Ordnung?" fragt mich Nico, ich nicke. Nach dem ich noch ein paar Interviews gegeben habe und bei der Siegerehrung zugeguckt habe will ich in die Kabine, werde aber von jemandem an der Schulter gepackt. "Marco wir wollten reden." sagt der mir Gegenüberstehende, nach dem ich mich umgedreht habe. "Thomas, du willst doch bestimmt feiern, also geh wieder zu deiner Mannschaft und lass mich in Ruhe!" sag ich ihm sauer. "Bitte Marco." "Thomas lass mich in Ruhe. Feier schön." sag ich und gehe, werde aber von Thomas zurück gezogen. "Ich sage unserem Trainer, dass ich morgen zum Hotel komme, weil ich noch was erledigen muss, dann komme ich jetzt gleich mit zu dir." "Du bist echt hartnäckig, weißt du das?" "Jo, das weiß ich Marco." "Du willst nicht feiern?" "Nein." "Ok, ich werde mich fertig machen und dann fahren wir gemeinsam zu mir, um zu reden." "Supi. Ich mache mich fertig und schreibe dem Coach." Wir gehen in unsere Kabinen und machen uns fertig. Ich lasse mir extra Zeit, ich versuche mich irgendwie zu drücken, aber es klappt einfach nicht. Einerseits bin ich froh, dass wir reden, weil ich ihn mag, also mehr als mag, aber andererseits freu ich mich nicht, denn ich habe auch irgendwie Angst vor dem Gespräch, fragt mich nicht warum, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass irgendwas passiert bei dem Gespräch. Als ich fertig bin und in die Mixed Zone trete steht Thomas dort mit Manuel und Joshua. Er sieht mich und verabschiedet sich von den beiden und kommt zu mir. "Ok wollen wir?" fragt er. Ich nicke und laufe vor zum Auto. Wir fahren los, die Zeit im Auto vergeht wie ein Kaugummi. Je näher wir meinem Haus kommen, desto nervöser werde ich. "Ok wir sind da." sag ich, steige aus, Thomas steigt aus und wir laufen zur Tür. "Du kannst die Schuhe einfach dahin stellen und die Jacke einfach über das Regal hängen." "Ok." "Du kannst ja schon mal ins Wohnzimmer. Willst du was trinken?" "Gerne." "Und was?" "Wasser reicht." "Ok." Also gehe ich in die Küche und Thomas ins Wohnzimmer, wo er sich auf meine Couch setzt. "Hier dein Wasser." sag ich und setze mich ebenfalls auf die Couch, aber mit Abstand zu Thomas. "Ok, was willst du mit mir bereden?" frag ich.
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Missverständnisse mit Happy End?
FanfictionMarco und Thomas bemerken, dass sie sich ineinander verliebt haben, trauen sich aber nicht, es dem anderen zu sagen. Immer wieder kommen Missverständnisse auf und beide fühlen sich nur noch verarscht. Außerdem gibt es ein riesen Drama um Marco, alle...