,,Ich habe gesagt ich möchte noch warten", meinte Johnny und blickte kurz zu Lily. ,,Vielleicht ist es nur eine kurze Phase?" Johnny blickte auf seine Hände und begann mit einem der vielen Ringe zu spielen.
Lily schüttelte ihren Kopf. ,,Das redest du dir nur ein Dad!" Seufzte sie tadelnd. Vorsichtig blickte ich Johnny von der Seite an. Er blickte stur geradeaus, aus dem großen Fenster. Dann huschte sein Blick zu mir.
,,Das Thema hatten wir schon Lily! Wir wollten den Tag genießen!" Seufzte Johnny und nach ein paar Minuten der Stille fingen wieder alle an zu reden. Nur Johnny blieb still.
Vorsichtig legte ich ihm meine Hand aufs Bein. Überrascht blickte er auf, dies ließ mich kurz grinsen. Eigentlich hatte ich etwas sagen wollen, doch mir fehlten plötzlich die Worte. Also wendete ich mich wieder ab, was mir einen irritierten Blick von Johnny einfing.
,,Hast du noch etwas Schokolade?" Fragte Johnny mich grinsend und legte seine Hand auf meine, welche noch immer auf seinem Bein ruhte.
,,Klar!" Ich nahm die Tafel wieder heraus und gab ihm ein Stück.
,,Danke!" Grinste er und schob sich die Süßigkeit wieder in den Mund. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und genoss die Schokolade. Mir war bewusst das ich ihn anstarrte, jedoch konnte ich mich nicht von dem Anblick losreißen, wie er die Schokolade genoss. Ich aß ebenso ein Stück.
Abends, gegen neun Uhr verabschiedeten wir uns und verließen die Wohnung. Wieder trug ich den Schal, welcher übrigens sehr nach Johnny roch, und die Sonnenbrille.
Ich war müde und fertig von dem Tag. Lily setzte sich dieses Mal nach vorne, ich setzte mich wieder nach hinten und Johnny neben mich. Natürlich hatte sich Johnny beschwert das er vorne sitzen wollte, Lily ließ ihn jedoch nicht.
Als wir schon einige Zeit fuhren hatte ich Schwierigkeiten meine Augen offen zu halten. Vorsichtig blickte ich zu Johnny, welcher etwas auf seinem Handy tat. Neugierig sah ich darauf.
,,Es war klar, dass sie wissen wollten, wie du aussiehst!" Es war ein Bild auf dem Johnny, Lily und ich drauf waren, wie wir das Penthouse betraten.
,,Mhm." Ich nickte müde. Johnny blickte mich kurz an, machte sein Handy aus. Dann schnallte er mich ab, zog mich einen Sitz näher zu sich, schnallte mich wieder an und legte einen Arm um mich.
,,Wenn du müde bist, dann schlaf doch!" Lachte Johnny und ich legte vorsichtig meinen Kopf auf seine Schulter. Als ich meine Augen schloss schlief ich tatsächlich sofort ein.
Ausgeschlafen schlug ich meine Augen auf und blickte in ein braunes paar Augen. Johnny lag neben mir in einem Bett, und lächelte mich unschuldig an.
Ich konnte mich nicht aus dem Blick lösen, also blickte ich ihn einfach weiter in die Augen. Gefangen in einem wunderschönen braunen Gefängnis.
,,Guten Morgen!" Seine Stimme war rau, also war wohl auch gerade erst aufgewacht.
,,Morgen", gab ich ebenso von mir und setzte mich vorsichtig auf. Ich trug nur noch meine Unterwäsche. Also musste Johnny mich ausgezogen haben. Peinlich berührt blickte ich zu ihm. Nun setzte er sich ebenso auf. So wie ich es wahrnahm waren wir in Johnnys Zimmer.
Noch immer hatte ich mich nicht von diesen braunen Augen lösen können. Irgendwas war anders. Die letzten Tage hatten die Atmosphäre verändert, wenn Johnny in der Nähe. Und das nicht ins Negative.
Plötzlich huschte mein Blick hinab zu seinen Lippen. Sie sahen so weich aus, so einladend. Wie es sich- Nein. Ich hatte noch nie... Jemanden... Ach was. Schüchtern blickte ich wieder in seine braunen Augen. Ein sanftes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.
Seine Stirn runzelte sich leicht, er dachte nach. Ein paar braune Haarsträhnen hingen ihm ins Gesicht. Seine Stirn glättete sich wieder und in seinen Augen erschien ein weiteres Mal dieses Glitzern.
Wie ein Schlag stach mir sein Geruch in die Nase und betäubte die Umwelt, nur noch Johnny nahm ich wahr. Sein sanftes Lächeln, die atemberaubenden braunen Augen und seinen Geruch. Es waren kaum dreißig Centimeter, die uns trennten.
Johnny beugte sich etwas nach vorne. Seine braunen Augen glitten hinab zu meinen Lippen. Mein Herz begann zu rasen. Er lehnte sich noch ein wenig weiter vor, hielt inne, blickte wieder in meine Augen. Dieser Moment schien sich in die Länge zu ziehen. Hoffnung und Angst spiegelten sich in seinen Augen.
Ich überbrückte den letzten Abstand, schloss meine Augen und legte meine Lippen auf seine. Sie waren weich, zart. Sein Atem streifte meine Lippe. Mit einem sanften Lächeln legte er seine Hand an meine Wange, drückte meinen Kopf etwas mehr zu sich und vertiefte den Kuss, in dem er etwas fordernder wurde.
Als wir beide kaum noch Luft bekamen hielt er inne, löste sich aus dem Kuss und verharrte ein paar Centimeter über meinen Lippen. Wieder streifte sein Atem mein Gesicht. Sein Daumen strich zärtlich über meine Lippen und ich blickte ihm in seine braunen Augen.
Mein Bauch, meine Lippen, alles schien zu kribbeln. Meine Gedanken waren wie benebelt.
,,Ich liebe dich", hauchte er.
,,Ich dich auch", flüsterte ich und mein Hals fühlte sich plötzlich furchtbar trocken an.
Kurz hauchte er mir nochmal einen Kuss auf meine, dann drückte er mich feste an sich, strich vorsichtig über meinen Rücken und legte seinen Kopf an meinen Hals. Ich konnte spüren wie er lächelte und sein Bart kitzelte mich leicht. Ich schlang ebenfalls meine Arme um seinen Oberkörper und genoss den Moment.
Ein zögerliches Klopfen erklang. Weder Johnny noch ich sagten etwas, weshalb die Türe einfach auf ging. Natürlich war es Lily. Was Johnny jedoch nicht sehen konnte, da er mit dem Rücken zur Türe saß.
,,Darf ich euch beide stören und bitten zum Frühstück zu kommen?" Lily versuchte ernst zu bleiben, aber die Freude in ihren Augen war kaum zu übersehen.
,,Wir kommen gleich, danke Lily", sprach Johnny. Und sein sanfter Atem wehte über meinen Hals, während seine raue Stimme angenehm durch mein Ohr hallte. Die Türe ging wieder zu und Johnny schob mich von sich, blickte mir noch einmal tief in die Augen.
,,Geh dir am besten etwas anziehen, Engel", sprach er und lächelte dieses wunderschöne Johnny lächeln. Dieses Lächeln welches nur er hatte.
,,Sind wir jetzt zusammen?" Fragte ich mutig.
Johnnys Grinsen wurde breiter. ,,Wenn du das willst?"
,,Ja!" So erhob ich mich dämlich grinsend und ging in mein Zimmer, um mich umzuziehen.
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New Home (Johnny Depp FF)
FanfictionEine junge Frau wohnt bei ihrem Vater, bis dieser keine Lust mehr auf sie hat und sie zu einem fremden Freund schickt. Athena ist davon natürlich wenig begeistert. Doch als sie herausfindet, wer dieser Freund ist, merkt sie plötzlich das es doch ni...