Chapter forty-two

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Mein Handy klingelte. Müde blickte ich auf und nahm es von meinem Nachtkästchen es war kurz nach eins in der Früh. Wer rief mich denn da bitte an?

,,Hallo?" Nuschelte ich verschlafen in mein Telefon. 

,,Athena, geht es dir gut?" Es war mein Bruder. Sofort musste ich ein wenig lächeln und setzte mich auf.

,,Ja alles bestens, und bei dir? Warum rufst du jetzt an?" Fragte ich und strich mir die Haare aus dem Gesicht.

,,Und was ist mit Johnny Depp. Er hat doch-", er brach ab und Stille breitete sich aus.

Was war mit Johnny? Verschlafen dachte ich nach. ,,Oh das", brummte ich, krabbelte aus dem Bett und trat an das Fenster. ,,Johnny hat nie etwas getan. Aber woher weißt du davon?" Ich öffnete das Fenster und blickte in die dunkle Nacht hinaus, während ich den Geruch genoss. 

,,Es steht gefühlt überall im Internet."

,,Das kann nicht sein, am Set herrscht doch Schweigepflicht? Und ich habe das ganz bestimmt nicht gesagt", murmelte ich irritiert.

,,Keine Ahnung", ich konnte förmlich sehen, wie er mit den Schultern zuckte. ,,Mum ist völlig aus dem Häuschen, Dad versucht sie schon seit Stunden zu beruhigen. Sie will, dass es dir gut geht!" Nun klang Cryan besorgt. 

,,Dann kannst du ihr sagen mir geht es bestens und sag ihr Johnny macht mich glücklich. Ach, und bitte sag ihr, dass wir zusammen sind. Ihr wisst es ja noch nicht, soweit ich weiß?"

,,Er ist zwanzig Jahre älter als du!" Stieß Cryan erschrocken aus.

,,Na und? Ich liebe ihn trotzdem. Geh und sag Mum mir geht's gut, ich würde jetzt eigentlich gerne schlafen", brummte ich und lehnte mich gegen den Fensterrahmen. 

,,Aber-"

,,Cryan", ermahnte ich ihn, worauf er genervt seufzte. 

,,Aber wenn er dir was antut, dann sag bitte Bescheid!" 

,,Cryan, Johnny tut mir nicht weh!" Rief ich etwas lauter als gewollt. 

,,Ist ja gut. Bye", darauf legte er ohne ein weiteres Wort auf. 

Wie konnte das im Internet gelandet sein? Wahrscheinlich war es Amber... Die kam an so viele Informationen dran und ihr war es egal ob sie wahr oder falsch waren. 

Meine Zimmertüre ging auf. Johnny stand darin und kam müde auf mich zu. ,,Alles gut bei dir?" Fragte er besorgt und legte seine Arme um mich. Ich schmiegte mich an ihn und nickte. 

,,Alles bestens!"

,,Wieso bist du noch wach?" Murmelte er und schob mich wieder etwas von sich weg. 

,,Ich bin wieder wach. Mein Bruder hat angerufen... Er hat gesagt es steht überall im Internet, dass du angeblich... Ach, du weißt schon", vorsichtig blickte ich zu ihm auf. 

Er seufzte und Ärger spiegelte sich in seinem Blick. Johnny ging ein paar Schritt zurück und setzte sich auf mein Bett. Vorsichtig nahm ich neben ihm Platz und umarmte ihn wieder. Er erwiderte die Umarmung und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab.

,,Sie wird niemals Ruhe geben, oder?" Hauchte er und schluckte schwer. 

,,Irgendwann schon, Johnny", ich zog ihn noch fester an mich. 

,,Ich wünschte ich könnte deinen Worten glauben", seine Stimme zitterte leicht. 

,,Okay Johnny, leg dich hin, wir schlafen jetzt!" Ich drückte ihn in mein Bett, deckte ihn zu und kuschelte mich an ihn. Bevor ich sehr langsam wieder einschlief.

,,Dad!" Ertönte Lilys Stimme, während ich meine Augen öffnete. Johnny wurde neben mir heftig von Jack durch gerüttelt. ,,Dad!" Rief Lily wieder.

Verschlafen öffnete dieser nun seine Augen. ,,Geht es Vanessa noch schlechter?" Fragte er sofort undeutlich, besorgt nuschelnd.

,,Nein Dad!" Jack hörte auf an ihm zu rütteln und sah ihn tadelnd an. 

,,Du hast gestern vor dem Schlafengehen versprochen, dass du heute Morgen mit uns in den Pool gehst!" Meinte nun auch Lily, während sie ihre Arme vor der Brust verschränkte.

Johnny brummte und vergrub sein Kopf im Kopfkissen, während ich das Geschehen schmunzelnd beobachtete. Hoffentlich war der Pool nicht all zu kalt. 

,,Und Athena kann gleich mitkommen!" Meinte Jack strahlend und ich warf Lily und Jack einen entgeisterten Blick zu.

,,Das könnt ihr mir nicht antun!" Gespielt wütend blickte ich die beiden an, bevor ich die Decke höher zog, wodurch unten, Johnnys und meine Füße wieder heraussahen.

,,Doch, dann musst du mit in den Pool!" Johnny schob die Decke wieder etwas weiter nach unten und blickte auf. ,,Sonst ist es unfair!" Ein freches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.

,,Woher wisst ihr eigentlich, dass Johnny hier ist?" Fragte ich und blickte zwischen den beiden misstrauisch hin und her. 

Lily zuckte mit ihren Schultern. ,,Nach dem Dad nicht in seinem Zimmer war und auch sonst nirgends im Haus, musste er eben bei dir sein!" 

Ich zog Johnny sein Kopfkissen unter seinem Kopf weg, worauf er wieder kurz brummte, und warf es auf Lily. ,,Du bist verrückt!" Lachte ich. 

,,Jetzt kommt! Steht bitte doch endlich auf!" Seufzend krabbelte ich also aus dem Bett, während Johnny noch etwas liegen blieb. 

,,Ich mach mich schon mal für den Pool fertig!" Grinste Jack und verschwand aus dem Zimmer.

Lily blickte kurz zwischen Johnny und mir hin und her. ,,Ihr kommt aber wirklich sonst ziehen wir euch eigenhändig in den Pool!" Dann verschwand auch sie aus dem Raum. 

Seufzend öffnete ich meinen Kleiderschrank und zog meinen Badeanzug heraus. Hinter mir im Bett brummte Johnny ein Kinder und stand ebenfalls auf. 

Er drückte mir kurz einen Kuss auf die Stirn. ,,Wir sehen uns beim Pool!" Hauchte er und ließ mich nun alleine in dem Zimmer zurück.

Es war bereits zehn Uhr, wodurch es eigentlich gar nicht mehr all zu früh war. Trotzdem war ich müde. Als ich dann das Poolwasser sah, lief mir ein kalter Schauer den Rücken hinab. Die Vorstellung in das kalte Wasser zu steigen, ließ mich frieren. Immerhin war ich gerade erst aufgestanden und bis vor zehn Minuten war hatte ich noch in meinem warmen Bett gelegen. 

Lily und Jack saßen am Beckenrand und ließen jeweils ihre Füße ins Wasser baumeln. 

,,Wo ist Dad?" Rief mir Jack entgegen. 

Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich neben die zwei. ,,Wahrscheinlich ist er im Stehen eingeschlafen oder so."

Doch in dem Moment öffnete sich die Küchentüre, welche hinaus auf die Terrasse führte und Johnny kam herausgetreten.

Unschlüssig blieb er neben uns stehen. ,,Ist es nicht ein bisschen früh für den Pool?" Fragte er und versuchte ein letztes Mal zu entkommen.

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