Epilog

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Nacht:

1 Jahr später:

Ein Jahr ist es nun her, als der Krieg zwischen den beiden Rudeln ausbrach und endete. Ein Jahr ist es her, als der Vater meiner Kinder starb.

Wenn gerade die Rede von meinen Kindern ist. Diese spielten in diesem Augenblick miteinander. Für ihre drei Monate waren die fünf schon ziemlich groß und mein Mutterinstinkt wuchs mit jeder Sekunde mehr.

Stellas Befürchtung, dass ich die Erziehung der Kinder nicht allein schaffen würde, hatte sich bis jetzt noch nicht bestätigt. Bis jetzt hatte ich alles hinbekommen.

>>Bis jetzt<<, hörte ich eine bekannte, aber beinahe vergessene Stimme in meinem Kopf.

>>Wow, du bist ja noch da<<, antwortete ich meiner Wölfin.

>>Ja, wieso nicht? Die Mondgöttin hat entschieden, dass du gegen keine der Regeln verstoßen hast, auch wenn sie kurz davor war, mich dir wegzunehmen, weshalb ich bei dir bleiben durfte<<, antwortete sie mir.

>>Das heißt du hast mich dennoch ein Jahr ignoriert?<<

>>Ja, dass habe ich. Ich musste mit dem Schmerz leben, der durch Erics Tod entstand und ich musste hoffen, dass ich keinem neuen Werwolf zugeteilt werde.<<

>>Sein Wolf lebt in einem anderen weiter.<< Gewissenpflichtig hatte ich die Sache mit den Wolfwechsel ausgelassen.

>>Ja, aber dieser muss erst geboren werden.<< Da war etwas wahres dran. Aber ich habe wichtigeres zu tun. Ich habe Kinder und muss mich um diese kümmern.

>>Wirst du es übers Herz bringen eines deiner Kinder umzubringen. Du weißt, dass Daegal anders ist. Schau ihn dir an...<<

Daegal wurde gerade von einen seiner Brüder gejagt. Sein Fell war, im Gegenzug von den anderen schwarzen Fallfarben seiner Geschwister, grau. Daegal war anders, doch erst die Zukunft würde zeigen, wie weit mein Sohn uns Schwierigkeiten bringen würde.

Ende

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Ein sehr überraschendes und knappes Ende!

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Die Zwillingswerwölfe- Sonne und FinsternisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt