"Fear is not real. The only place that fear can exist is in our thoughts. It is a product of our imagination, causing us to fear things that do not at present and may not ever exist. That is near insanity. Do not misunderstand me danger is very real, but fear is a choice."
ƸӜƷ
~Hermine Granger~
Sich in die Arbeit zu stürzen hatte Hermine schon immer geholfen, ihre Kopf freizubekommen und das, seit sie ein junges Mädchen gewesen war. Bücher, egal welcher Art verschafften ihr eine innere Ruhe, wie sie es nirgendwo anders finden konnte. Zumindest hatte sie das immer geglaubt.
Nun saß sie in ihren Räumen, die Knie eng an ihren Brustkorb gezogen und das Buch, welches sie vor einigen Stunden lesen wollte, achtlos neben ihr aufgeschlagen. Sie hatte kein einziges Wort darin gelesen, weil sie sich schlichtweg nicht konzentrieren konnte. In ihrem inneren herrschte so ein Chaos, das sie schon gar nicht mehr wusste, wo ihr der Kopf stand.
Severus, der in ihren Träumen immer wieder ging, nur um dann zu sterben. Die Angst, die sie verspürt hatte, als sie glaubte ihn verloren zu haben. Die Erleichterung als sie die Nachricht von Harry bekommen hatte, dass er es schaffen würde. Lucius Malfoy, der sich seitdem um sie kümmerte und ihr half, indem er ihr lediglich Gesellschaft leistete. Die Schuldgefühle, welche sie aufgrund der Erleichterung plagten, dass er da war. Die Angst Severus je wieder in die Augen zu sehen, weil sie genau wusste, was er von Malfoy hielt und wieder enttäuscht sein würde, weil sie ihm in einem gewissen Grad vertraute.
All diese Gedanken kreisten unaufhörlich in ihrem Kopf und nun wusste sie nicht mehr, vor was sie genau Angst hatte. Sie wusste nur, dass sämtliche Fragen oder Gespräche sie völlig aus der Fassung brachten - noch mehr als je zuvor.
Ein lautes Klopfen riss Hermine aus ihren Gedanken und für einige Sekunden starrte sie einfach nur auf die Tür.
„Ich bin es", hörte sie Lucius Stimme gedämpft durch die Tür dringen.
Hermine erhob sich und ging zur Tür. Ihre Beine kribbelten bei jedem Schritt, was wohl daran lag, dass sie von dem langen Sitzen in ein und derselben Position eingeschlafen waren. Ohne zu zögern, öffnete sie die Tür und ließ den Blonden eintreten.
Ihr Verhalten war ihr selbst unbegreiflich, doch sie wusste nicht was passieren würde, wenn keiner mehr da war, wenn sie in ihren Ängsten verfiel.
Ein Blick auf den Blonden und sie wusste, dass er wütend war, selbst wenn er es zu verstecken versuchte. Hermine fragte nicht was passiert war, denn sie wollte ebenso keine Fragen beantworten. Wenn er darüber sprechen wollte, dann würde er es ihr sagen.
„Wie weit sind Sie in Ihren Recherchen gekommen?", fragte er knapp.
Hermine schwieg, denn sie hatte keine einzige Minute an irgendwelchen Recherchen gearbeitet. Malfoy warf ihr einen abschätzenden Blick zu, schien die Antwort aber bereits zu erahnen.
„Ich verstehe. Nun, ich für meinen Teil werde heute Nacht noch etwas lesen und dann können Sie sich morgen an die Übersetzung machen", kam es leicht genervt von ihm.
Hermine nickte, schwieg jedoch weiterhin.
„Hermine, Sie können sprechen, Merlin noch eins! Benehmen Sie sich nicht wie ein kleines verängstigtes Mädchen!"
Sie zuckte unter der plötzlichen Lautstärke seiner Stimme zusammen, räusperte sich jedoch und sagte dann: „Ich kenne diese Texte nicht sonderlich gut, ebenso wie die Runen auf ihnen. Ich werde mein bestes Geben, aber es wird etwas dauern."
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ᴅᴇɪɴ ʟɪᴄʜᴛ ɪɴ ᴍᴇɪɴᴇʀ ᴅᴜɴᴋᴇʟʜᴇɪᴛ (ʜᴘ-ғғ)
Fanfictionʜᴇʀᴍɪɴᴇ ɢʀᴀɴɢᴇʀ ʜᴀᴛ ɴᴀᴄʜ ɪʜʀᴇᴍ ɴᴀᴄʜɢᴇʜᴏʟᴛᴇɴ ᴀʙsᴄʜʟᴜss ɪɴ ʜᴏɢᴡᴀʀᴛs ᴇɪɴᴇ ᴀᴜsʙɪʟᴅᴜɴɢ ᴢᴜʀ ʜᴇɪʟᴇʀɪɴ ɪᴍ sᴛ. ᴍᴜɴɢᴏs ʙᴇɢᴏɴɴᴇɴ. ᴡᴀ̈ʜʀᴇɴᴅ sɪᴇ sɪᴄʜ ᴠᴇʀsᴜᴄʜᴛ ɪʜʀ ʟᴇʙᴇɴ ɴᴀᴄʜ ᴅᴇᴍ ᴋʀɪᴇɢ ᴀᴜғ ᴅɪᴇ ʀᴇɪʜᴇ ᴢᴜ ʙᴇᴋᴏᴍᴍᴇɴ, ʙᴇɢᴇɢɴᴇᴛ sɪᴇ ᴇɪɴᴇs ᴛᴀɢᴇs ᴇɪɴᴇɴ ᴏʙᴅᴀᴄʜʟᴏs ᴀᴜғ ᴅᴇɴ sᴛ...