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„Ihr fährt uns hinterher, aber diskret!
Ich habe einen GPS in meinem Bh, also wenn ihr uns verliert, könnt ihr uns orten.
Habt alle Männer griff bereit, man weiß nie, was Emir planen kann.", gebe ich meinen Männern die Anweisung.

„Ich will mitkommen!", spricht Kemal wütend aus. Sofort schüttele ich den Kopf.
„Du handelst oft impulsiv. Außerdem musst du hier die Stellung halten, wenn was passieren sollte. Ich bin ja nicht alleine, die anderen kommen mit.
Ich muss jetzt raus."
Bevor Kemal noch etwas einwenden kann greife ich nach dem Ende meines Kleides, hebe es hoch und laufe aus dem Haus.

Ich habe mich dazu entschieden, die Klamotten von Emirs Paket anzuziehen.
Es steht mir wirklich unfassbar gut, das muss man ihm lassen, Mode Geschmack besitzt er.

Wir haben genau 22 Uhr als sich die Tore öffnen.
Er ist also wirklich gekommen.

Leicht aufgeregt bin ich schon. Er will irgendwas, ich spüre es.
Er hat einen schwarzen Mercedes, ein wirklich schönes Auto. Trotzdem habe ich bessere.

Langsam hält er vor mir und öffnet die Fahrerseite.
Ich räuspere mich kurz und stelle mich gerade hin und laufe zu ihm.
Sofort fallen mir seine stechenden Augen auf.

„Çok güzel sin Du bist sehr schön.", spricht er sofort aus, als er vor mir steht.
Mein Gesichtsausdruck ist neutral, damit er meine Nervosität nicht bemerkt.

„Danke für die Geschenke. Es wäre aber nicht nötig gewesen. Woher weißt du eigentlich meine Größen?", frage ich ihn direkt.
Leicht zucken seine Mundwinkel.

„Lass und beim Essen über alles reden.", haucht er mir zu.
Oh, Gott...
Kurz schaue ich zum Fenster und laufe dann zum Auto.

In mir ist ein ganz ungutes Gefühl. Dieser Mann plant etwas, was große Konsequenzen für mich haben wird.

Die Fahrt verging still. Oft habe ich aus dem Fenster geschaut und unauffällig nach meinen Männern geschaut.
Oft bemerkte ich seine neugierigen Blicke, die mich einfach nur genervt haben.
Ich habe mir mehrmals vorgestellt, ihm jetzt einfach eine Kugel einzujagen, aber habe mich trotzdem gezügelt.

„Geldik Wir sind da.", weckt mich deine Stimme aus meinen Gedanken.
Sofort öffne ich die Tür und steige aus dem Wagen.
Wie nicht anders erwartet, sieht es hier teuer aus.
Zum ersten Mal bin ich hier, das Restaurant kenne ich nicht.

Emir merkt meine Blicke und schaut stolz zum Gebäude.
„Es ist mein Restaurant."
Seufzend laufe ich zum Eingang.
Ich will das Essen schnell hinter mich bringen.

„Ich kenne das Essen hier auswendig. Lass dich überraschen.", versucht mich Emir zu überzeugen, nachdem er meine kritischen Blicke auf dem Menü gesehen hat.
„Tamam Okay."
Er ruft den Kellner und sagt ihm irgendwelche Nummern, während ich durch den Raum schaue.

„Außer uns ist keiner da?", frage ich ihn verwirrt.
„Heute haben wir extra zu gemacht, damit wir beide ganz allein sind."

Ich nicke ihm zu und rutsche auf meinem Stuhl hin und her.
Stumm schaut er mich an.
Seine Blicke reizen mich wieder.

„Okay, was willst du von mir? Warum bin ich hier mit dir?!", frage ich ihn aufgebracht.

Sofort ändert sich sein Gesichtsausdruck...

Enttäuschung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt