꧁ 2. Kapitel ꧂

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Finn schaute zu seinen Vater, starrte ihn an und wartete bis er zu ihm sah. Mit großen Augen vom Vater trafen sich die Blicke der beiden Männer, dem Vater war dies alles egal, solange er in Ruhe frühstücken kann! Finn sprang auf, er ertrug dies nicht mehr, von Wut geleitet lief er in sein Zimmer und mit einem Knall, war seine Tür zu. Natürlich kam seine Mutter sofort hinterher und riss die Tür auf. „Jetzt reicht es" Sie holte aus und Finn starrte sie an, für eine Sekunde wollte er weinen, doch dann spürte er die Hand seiner Mutter auf seiner Wange. Sein Kopf schoss nach links und er fiel auf die Knie. „Das ich immer erst Handgreiflich werden muss, damit du verstehst, wer hier das sagen hat." Sie schaute auf ihr Kind hinunter und trat nochmal kräftig zu, sie war von Wut gesteuert, danach ging sie und Finn lag auf den Boden, weinend.

Langsam öffnete der Junge auf dem Boden seine Augen, wodurch er sich verwirrt umsah und zu seiner Uhr hochstarrte. 1Uhr morgens! Er stand auf und spürte Schmerz im Rücken, viel zu lange, fast einen ganzen Tag lag er dort, schnell packte er seinen Rucksack, stopfte Klamotten und etwas Geld welches er gespart hatte hinein und öffnete das Fenster. Finn hielt inne. Wenn er das jetzt machen würde, würde er nie wieder zurück kommen können. Er schaute zurück in sein Zimmer und kletterte dann hinaus. Die kühle Luft berührte seine Haut, wodurch er anfing zu zittern. Mit schnellen Schritten entfernte er sich von dem Einfamilienhaus und lief in Richtung Stadt.
Wo sollte er hingehen? Finn hatte nicht wirklich Freunde, er wurde nicht gehasst in der Klasse, jedoch aber auch nicht gemocht und so lief er weiter, bis er verträumt gegen etwas lief. Dieses Etwas hatte Arme und fing ihn auf. Finn konnte nicht sehen wer ihn festhielt doch irgendwas, war seltsam. Die eine Hand war kalt, kälter als die Luft hier. Langsam drehte er sein Kopf um ein Blick auf die Hand zu richten, war jedoch zu langsam, den die Person zog ihre Arme zurück und er stand mit dem Rücken zu der Person. „Pass auf wo du hinläufst, in der Nacht ist es gefährlich hier" Der Mann lief an ihm vorbei und er sah jemanden mit langen braunen Haaren. Komisch, er hatte das Gefühl, ihn schonmal gesehen zu haben. Ohne sich weiter zu Fragen wer das war, ging Finn weiter und gähnte, schloss die Augen und im nächsten Moment wurde er gepackt und mitgezogen. Das letzte was er fühlte, war eine Wand, an welche er gedrückt wurde.

Nightmares In A Damaged Brain// Bucky BarnesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt