꧁ 7. Kapitel ꧂

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Finn lag quer auf dem Bett und hatte einige Mangas gelesen, welche sich neben ihn stapelten. Gähnend hörte er wie die Tür aufging und wieder zufiel. Er schaute kurz auf aber steckte seine Nase, dann wieder in seinen Manga bis die Tür zum Schlafzimmer vorsichtig aufging und der Kopf von Bucky zum vorschein kam. Er kam dann ganz in den Raum und setzte sich aufs Bett. „Wie war dein Tag?" nuschelte Finn und schaute dann Bucky an. „Okay denke ich, wie war deiner?" „Nicht wirklich spannend, ich hab gelesen" Bucky nickte und schaute sich um. „Ich habs versteckt" Finn schaute zu Bucky, welcher leicht rot geworden ist. „Tut mit leid, hätte dich vorwarnen müssen" „Ich muss mich Entschuldigen, ich hätte nicht an deine Sachen gehen sollen." Finn zuckte mit den Schultern und legte sein Buch weg, streckte sich und seufzte. „Darf ich dich was fragen?" „Klar!" Finn lehnte sich an die Wand und schaute Bucky an. „Was bedeutet Trans sein?" Finn hielt inne, was bedeutet das eigendlich? „Trans sein bedeutet im falschen Körper geboren geworden zu sein, einfach gesagt. Mein Körper ist biologisch weiblich, aber meine ‚Seele' ist männlich und wollte eigendlich in einem männlichen Körper geboren worden sein" „Also einfach das du dein Geschlecht änderst?" „Ganz genau" „Also hast du keinen..." „Ja ich hab keinen Penis! Ich hab Eierstöcke und einen Muttermund" Als Finn dies aussprach, wurde er ruhig. Er schaute Bucky traurig an und wiederholte seine Worte. „Ich habe Eierstöcke und einen Muttermund... Ich werde niemals ein Mann sein, so wie du!" Bucky war einfach nur überfordert, wie sollte er mit einem Transgender umgehen? Wie sollte er mit einem Teenager umgehen. Er stotterte nur, versuchte einen Trost zu finden, aber am Ende nahm er einfach nur die Hand von Finn und nickte ihm zu. „Du bist das, was du sein willst Finn" Er lächelte leicht und sofort hellte Finns Gesicht sich auf. „Du hast wohl recht" Bucky ließ die Hand wieder los und stand auf. „Eh also wo willst du dann eigendlich schlafen? Hier oder auf dem Sofa?" „Ich nehm das Sofa, es ist dein Bett, deine Wohnung" „Okay wie du magst" Am liebsten hätte er gesagt, dass es nicht in Frage kommen würde, das Finn auf dem Sofa schlief aber Bucky wollte sich nicht mit ihm streiten. Er nahm sich frische Anziehsachen und ging dann duschen und Finn lies einfach nur weiter. Bucky mochte Finn, er erinnerte ihn, an Steve in der Kriegszeit, er ist genauso tapfer und hat Probleme mit seinem Körper, welche ihn aber nicht aufhielten. An den Gedanken musste Bucky automatisch Lächeln. Er war froh, nicht mehr alleine in der Wohnung zu sein, er war froh einen Freund gefunden zu haben. Bucky stieg aus der Dusche und trocknete sich ab, zog sich an, nahm seinen Metallarm und verließ die Dusche, ging wieder ins Schlafzimmer in dem gerade Finn stand und etwas um seine Brust befestigte, sofort drehte er sich weg und machte sich klein. „Kann ich helfen?" „NEIN!" Seine Stimme klang ziemlich hoch. „Nein, geht schon" „Okay" Bucky drehte sich weg und wartete bis Finn fertig war. „Wow dein Oberkörper, er sieht echt männlich aus" Er lächelte, er wollte Finn Mut zureden, damit er sich besser fühlt. „Danke!" Finn schaute den Arm an und zog seine Augenbrauen hoch. „Probleme?" Lachte er und Bucky schaute auf seinen Arm, befestigte ihn und ging auf Finn zu. Schaute hinunter zu ihn. „Ich hab doch keine Probleme" grinste er und merkte, dass Finn verlegen wurde, worauf Bucky anfing zu lachen. „Nakomm machen wir dein Bett" Er suchte Sachen zusammen, aber fand nicht wirklich was. „Hier ich hab leider nicht viel" „Ist okay, Gute Nacht" und damit verließ Finn das Schlafzimmer und ging zum Sofa. Er gähnte, er war müde und wollte einfach nurnoch schlafen, doch daraus wurde nichts.

Nightmares In A Damaged Brain// Bucky BarnesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt