Hayley

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Gerade als wir durch die Eingangstür gingen, ertöne eine weibliche Stimme von oben. Sie klang etwas genervt.
"KLAUS? ELIJAH? WO SEID IHR?" rief sie. Eine Frau mit braunen Haaren ging die Treppe runter und sah uns an.
"Du musst dann wohl Hayley, die Werwolfs Mama sein. Elijah hat mir viel von dir erzählt." sagte ich mit einem Lächeln. Sie sah etwas irritiert zu Rebekah, doch diese grinste nur ein wenig.
"Ich bin Allison. Die Cousine von dem kleinen Baby in deinem Bauch." grinste ich. Jetzt sah sie noch verwirrter aus. Ich lachte kurz auf und sah kurz zu meiner Mutter. Sie nickte lächelnd und ging dann ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die Treppe und Hayley tat es mir gleich.
"Also wer genau bist du?" fragte sie mich und sah zu mir. Ich musste etwas lächeln.
"Rebekah ist meine Mutter." erklärte ich ihr und wollte fortfahren, doch sie unterbrach mich.
"Also die Cousine von dem Wunder Baby." fuhr sie fort. Ich nickte und stand dann auf.
"Und bist du und Nick ein paar?" fragte ich neugierig.
"Eww nein! Das war sowas wie ein One night stand. Danach haben mich die Hexen entführt. Elijah hat mich daraus geholt und jetzt bin ich hier."
"Lass mich raten. Elijah und Klaus lassen dich nicht raus und behandeln dich wie eine tickende Zeit bombe?" rat ich und sah sie fragend an. Sie seufzte und nickte anschließend. Ich hielt ihr meine Hand hin und wollte dass sie aufsteht.
"Ich kenne das Gefühl. Komm mit mir. Ich hab gehört das du dein Rudel mal richtig kennen lernen willst." grinste ich und zog sie mit mir.
" Endlich eine Mikaelson die kein Streber ist." lachte sie und folgte mir. Zusammen gingen wir durch den Wald, bis wir im Bijou angekommen sind.
" Ich war schon mal hier, aber Elijah hat mich sofort weg gebracht." sagte sie mir, während wir uns umschauten.
" Allison. Schön dich wieder zu sehen. Ich entschuldige mich noch einmal wegen Olivers verhalten." sagte ein bekannter Mann.
"Hayley, das ist Jackson. Der Rudel Anführer." Sie reichte ihm die Hand und stellte sich vor.
"Ich lass euch mal ein wenig Zeit." grinste ich und wollte gerade gehen, als ich überrannt wurde.
"ALLISON!" rief die kleine Emma und stürzte sich auf mich. Ich warf sie in die Luft und fing sie wieder auf.
"Ich hab doch gesagt ich komme wieder." lachte ich und lief mit ihr zu einer Bank.
"Wo warst du die ganze Zeit?" fragte sie, während sie mit ihren Beinen rum taumelte.
" Ich musste etwas klären und wohne jetzt mit meiner Familie zusammen." erklärte ich ihr. Ihre Augen fingen an vor Freude zu funkeln und sie sah mich begeistert an.
"Heißt das, dass du öfter kommen kannst?" fragte sie voller Hoffnung in der Stimme. Ich seufze nur und nahm sie auf meinen Schoß.
"Weißt du Liebes, ich habe viel zu tun und kann wahrscheinlich nicht so oft kommen, aber siehst du die Frau die sich mit Jackson und Oliver unterhält?" Sie nickte etwas enttäuscht und sah zu Hayley.
"Ihr Name ist Hayley und sie gehört auch zu deinem Rudel. Sie ist nett und sie wird bestimmt öfters kommen. Sie wohnt auch bei mir." fuhr ich fort und sah wie Emma die ganze Zeit über Hayley anstarrte.
"Aber sie ist nicht so toll wie du." murmelte sie.
"Gib ihr eine Chance. Komm ich stell dir sie vor."
Ich nahm sie an der Hand und wir gingen zusammen zu Hayley.
"Hey Hayley." sagte Emma leise. Hayley beugte sich zu ihr runter und lächelte sie an.
"Hey kleines. Wer bist du denn?" fragte sie. Emma klammerte sich an mein Bein, da sie ziemlich schüchtern war.
"Das ist Emma. Sie hängt ziemlich an mir, aber ich hab ihr gesagt, dass du für sie da sein wirst, wenn ich nicht so oft kommen kann." erklärte ich Hayley und sah sie auffordernd an. Sie nickte wissend und nahm Emmas Hand.
"Ich weiß, dass man Allison nicht ersetzen kann, aber ich verspreche dir, das du mit mir genau so viel spaß haben wirst." sagte Hayley aufmunternd. Emma sah kurz zu mir hoch, doch ich nickte nur leicht. Sofort umarmte sie Hayley und zwinkerte mir zu. Ein leichtes grinsen fiel mir ins Gesicht.
"HAYLEY! KOMM SOFORT HIERHER!" rief eine bekannte Stimme. Er klang ziemlich wütend. Hayley stand auf und lief zu dem Mann rüber. Er hatte mich noch nicht bemerkt, also nutzte ich dies als Überraschung Moment.
" Lass sie in ruhe Klaus. Sie ist keine tickende Zeitbombe. Außerdem bin ich doch bei mir und ich habe Elijah mein Wort gegeben, dass ihr und dem Baby nichts passieren wird, wenn ich da bin." sagte ich und näherte mich ihm.
" Du wolltest das ich dir verzeihe, also lass Hayley ihre Freiheiten! Sonst muss ich sie immer raus schleichen." Er schien nicht begeistert davon zu sein und dass merkte ich.
"ES REICHT MIT DEINEN DUMMEN DROHUNGEN!" schrie er mich an. Hinter mir stand Emma, die anscheinend ziemlich verängstigt von Klaus war. Bevor es eskalierte gab ich einfach nach.
" Weißt du was Klaus. Nimm Hayley jetzt mit Nachhause, aber sperr sie dort nicht ein! Nicht mal Gott weiß was du mit ihr machen würdest wenn ich nicht hier wäre." sagte ich genervt und verabschiedete mich von Hayley und Emma.

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Ich war gerade alleine in der Stadt spazieren. Klaus ging mir echt auf die nerven und ich könnte ihn dafür manchmal umbringen. Andererseits war er mein Onkel und ist immer auf meiner Seite gewesen. Ich denke ich muss ihm irgendwann mal wieder verzeihen.

Allison MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt