Ohne mich umdrehen zu müssen wusste ich sofort wer hinter mir stand. Ich atmete etwas genervt aus.
"Mein nobler Onkel Elijah. Was eine ehre dich mal wieder zu sehen." sagte ich sarkastisch. Ich ließ von der Frau ab und drehte mich zu ihm Er hatte mal wieder einen Anzug an und sah nicht grad erfreut von meinem Verhalten aus. Neben ihm stand eine braun haarige Frau.
"Was willst du von den Wölfen?" fragte er monoton.
"Das geht dich ein scheiß an. Ihr habt mir meine Mutter weg genommen. Ihr seid für mich gestorben!" sagte ich in einem bedrohlich ruhigem Ton.
"Es war zu eurem besten." Man sah ihm an dass es ihm leid tat.
"Wie auch immer. Ich hab noch ein Wörtchen mit meinem lieben Cousin zu reden, also wenn ihr mich entschuldigt. Oh und richte den anderen aus, dass ich noch lebe." Mit einem kurzen zwinker wollte ich an ihm vorbei laufen. Er packte mein Handgelenk und stoppte mich so, Ich zog meine Hand sofort weg und sah ihn wütend an.
"Fass mich nicht an Elijah." zischte ich und entfernte mich von ihnen. Wütend stürmte ich in die Hütte wo Eve und Emma waren.
"Also wo ist Marcel?" fragte ich Eve etwas aufgebrachter. Meine Hände waren noch zu Fäusten geballt und mein ganzer Körper war angespannt.
"Er hat ein ziemlich großes Anwesen mitten in der Stadt. Es ist ziemlich schwer zu übersehen." erklärte sie mir. Ohne ein einziges Wort lief ich zur Tür, doch ich wurde von einer Stimme aufgehalten.
"Wirst du wieder kommen?" fragte Emma etwas trauriger. Ich drehte mich nochmal zu ihr und sah in ihre glasigen Augen.
"Man sieht sich im Leben immer zwei mal süße und vergiss nicht. Eine Prinzessin weint nicht wegen einer Person." sagte ich und lächelte ihr stolz zu, als sie nickte und mich auch anlächelte.
"Bis zum nächsten mal." flüsterte sie mir zu. Ich nickte ihr zu und verschwand dann.Es dauerte nicht lange bis ich dass Anwesen gefunden hatte. Ehrlich gesagt war ich ein wenig enttäuscht von Marcel gewesen. Er hat uns die Stadt geklaut und herrscht in unserem alten zuhause. Ich trat die Tür ein und stürmte in den Flur.
"MARCELUS! ZEIG DICH!" schrie ich. Sofort umkreisten mich viele Vampire. Sie waren alle bereit mich anzugreifen, aber das war ich auch...
"Wollt ihr wirklich alle sterben?" rief ich durch den Saal. Ein Vampir wollte gerade auf mich zu kommen, doch wurde er unterbrochen.
"Stopp!" rief eine sehr bekannte Stimme von oben. Ich musste etwas grinsen und sah nach oben. Der Mann sprang vom Geländer und landete vor mir.
" Meine liebste Cousine. Wie lange wir uns nicht mehr gesehen haben." sagte er schmunzelnd.
" Wie kommt es das du noch lebst?" fragte ich ihn ohne jegliche Emotionen. Er schickte die Armee weg und ich setzte mich auf einen Sessel gegenüber von ihm.
" Ich konnte damals noch entkommen." sagte er knapp, was mich etwas zweifeln lies.
"Aber jetzt zu dir. Wie komme ich zu der Ehre, dass du dich mal bei mir blicken lässt?" fuhr er fort. Ich lachte kurz auf und lehnte mich in meinem Sessel zurück. Was für ein Idiot.
" Weißt du Marcel. Ich hab zufällig ein kleines Mädchen getroffen. Sie berichtete mir, dass ihr Wolfsrudel von Hexen verflucht wurde. Ich wollte mal schauen ob das stimmt und wie das sein konnte. Ein Mitglied des Rudel sagte, dass die Hexen von einem Marcel Gerhard geschickt wurden. Du kennst meine Tensionen hingegen Kindern. Also was sollte das mit den Hexen?" erklärte ich ihm und beugte mich leicht bedrohlich vor. Marcel grinste ein wenig und stand auf.
" Allison, seit deine Familie die Stadt verlassen hat, regiere ich über New Orleans. Also musste ich die Werwölfe und Hexen unter Kontrolle bringen. Die Hexen liegen mir zu Füßen und die Werwölfe sollten kein Problem für uns werde. Aber seit dem Klaus und Elijah wieder hier sind, herrscht nur noch Chaos." Meine Augen weiteten sich ein wenig, als ich erfahren habe das beide meine Onkel hier sind. Das ist meine Chance.
" Lass mich raten. Du und Nick habt eine kleine Feindschaft und du willst dich bei ihnen rechen, nur bist du nicht so stark um etwas gegen meine zwei ältesten Onkels auszurichten." rat ich und stand dabei auch auf. Es war so offensichtlich, dass er seine Stadt nicht weggeben will.
"Du warst schon immer die schlauste der Familie." schmunzelte er.
"Wie wärs wenn wir uns zusammenschließen. Schließlich habe ich auch noch ein paar offene Diskussionen mit meiner Familie." schlug ich ihm vor. Sein Grinsen wurde immer breiter und zog mich in eine freundschaftliche Umarmung.
"Wenn du willst kannst du hier einziehen. Schließlich war es ja mal auch dein zuhause." sagte er und ich stimmte ihm zu. Zwar vertraute ich ihm noch nicht so ganz, aber ich spielte einfach mit. Wir redeten noch viel und er zeigte mir mein Zimmer. Es war das Zimmer wo ich früher auch gelebt hatte.
"Ach Marcel. Weißt du was Elijah mit den Wölfen hat? Er war heute bei diesem Rudel mit einer Frau. Sie sahen ziemlich vertraut aus." fragte ich ihn. Er sah mich ein wenig überrascht an doch zuckte dann mit den Schultern.
"Ich weiß nicht, aber das werden wir alles morgen raus finden." sagte er lächelnd und ging dann aus meinem Zimmer. Er schloss hinter sich die Tür und ich nahm mein Handy raus. Ich ging auf WhatsApp und schrieb Elena eine Nachricht.Ich ziehe nach New Orleans. Also kann ich nicht auf euch aufpassen, aber falls es was ernstes sein sollte, Ruf an oder schreib mir.
Ich schickte die Nachricht ab und schlief relativ schnell ein.
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Allison Mikaelson
Hayran KurguEs war der 19.08.1967 als ich auf die Welt kam. Meine Mutter Rebekah Mikaelson wollte mich in Sicherheit haben, also zogen wir nach New York. Sie hatte sehr wenig Kontakt zu ihren Geschwistern, doch nun lebten wir schon seit 13 Jahren hier. Ich wuss...