Sie lernt sich selbst kennen

108 3 0
                                    

"Was hast du mit ihr gemacht?!" Schrie Kol seine Mutter an. Er war mit den Nerven am Ende. Es brach ihm das Herz seine Nichte so zu sehen, doch er wusste er konnte nichts dagegen unternehmen.
"Sie ist in ihren Gendankwn gefangen. Irgendwie muss sie ja einsehen, dass sie ein Monster ist und nur ich ihr Freiheit geben kann." Erklärte Esther ohne ihren Blick von Allison zu wenden. In den Augen von Esther sah man keine einzige Emotion, doch innerlich wusste sie das ihre Kinder ihr das niemals verzeihen werden.
"Wann hattest du vor mir zu sagen, dass Rebekah ein Kind hat?!" Schrie Nun auch Finn. Er fühlte sich hintergangen. Zuwissen, dass seine einzige Schwester eine Tochter hatte und sie schon seit über 40 Jahren auf dieser Welt herumwanderte schmerzte sehr. Er wollte sie besser kennenlernen, doch dass wird bestimmt nichts mehr.
"Es war zu deinem besten Finn." Sagte die Mutter leise. Kol fasste sich an die Stirn und seufzte gestresst.
"Was wirst du mit ihr machen?" Fragte er nun etwas ruhiger und setzte sich neben sie.
" Sie wird Ihre Fehler einsehen und dann werden wir sie mit einem mächtigen Zauber belegen. So wird sie in ihrem normalen Körper wieder kommen, doch lebt ein normales Leben mit ihrer Oma und ihren zwei Onkels." Lächelte Esther. Sie machte ihnen weiß, dass ihr nichts passieren wird, doch sie wollte sie vernichten! Ihr versteht nur ein spezieller Gegenstand. Der verzauberte Silberdolch. Natürlich glaubten Finn und Kol ihr und halfen ihr bei ihren 'harmlosen' Plan.
"Kol, Finn. Ihr passt auf sie auf. Falls Sie aufwacht und Ihre Fehler eingesehen hat ruft mich an. Ich erstatte euren Geschwistern mal ein kleinen Besuch ab." Grinste sie und verschwand in der nächsten Sekunde. Kol ging ein paar Schritte auf die noch immer bewusstlos Allison zu und strich ihr eine Sträne aus dem Gesicht.
"Es tut mir unglaublich leid." Flüsterte er ihr zu, doch er wusste das sie ihn nicht hören konnte.
" Wie lange kanntest du sie schon?" Fragte Finn seinen Bruder. Er Interessierte sich sehr für seine Nichte, da er Rebekah immer schon ein Kind gewünscht hatte.
"Seit sie 14 war. Ich hab sie zu uns geholt, als sie mit Rebekah in New York war. Wir haben viel zusammen gemacht. Sie hat an mich geglaubt und ich idiot hab sie im Stich gelassen. So wie jetzt auch..." Sagte er und blickte auf den Boden. Sein Bruder legte seine Hand auf die Schulter von ihm.
"Das wird schon. Pass auf sie auf ich gehe zu Mutter." Meinte Finn und verschwand ebenfalls. Kol setzte sich einfach vor seine Nichte.

Währenddessen im Mikaelson Anwesen

Klaus, Elijah, Rebekah und Esther saßen an einem großen Tisch und essten gemeinsam. Jeder war angespannt, da sie wussten, dass Esther irgendwas verheimlichte.
Klaus hielt dies nicht mehr aus und legte sein Besteck ab.
"Was willst du hier überhaupt?" Fragte Klaus noch relativ ruhig, doch Rebekah konnte sich nicht mehr zurück halten.
" Und wo ist meine Tochter?!" Schrie sie und stand auf. Ihr Bruder Elijah, der neben ihr saß, drückte sie wieder auf den Stuhl.
"Ihr geht's den Umständen entsprechend gut. Sie lernt ihr wahres Gesicht kennen." Grinste Esther böse und sah tief in Rebekahs Augen.

Bei Allison

Ich hatte die ganze Zeit Flashbacks und lebte schlimme Zeiten immer und immer wieder. Ich kämpfte mit meinen Gedanken. Ab und zu wachte ich auf sah meinen Onkel im anderen Körper vor mir sitzen. Eh war recht besorgt, aber dennoch froh das ich aufwachte. Doch immer wieder war ich in meinen Erinnerungen gefangen.
~
Ich rannte durch einen Wald und kämpfte ums Überleben. Silas das erste unsterbliche Wesen war auf der Jagt. Er jagte mich. Ich war auch so unglaublich dumm und hab ihn wieder zum Leben erweckt. Irgendwas hat mich so sehr an seiner Geschichte interessiert, dass ich ihn einfach aufspüren musste. Dumme Idee. Ich weiß. Er hatte es auf mich abgesehen und ich dachte ich musste sterben...

Nächster Flashback~

Ich stand mitten auf dem Friedhof wo ich damals mit Emily Zaubefn gelernt habe. Ich sah mich selbst vor Emily stehen. Meine Augen waren Pech schwarz und ich sah kalt zu meiner damaligen besten Freundin Emily.
"Alli' Das bist nicht du!" Rief sie zu mir und lief immer mehr Schritte nach hinten. Was hatte ich da nur getan?! Ich konnte mich daran gar nicht mehr erinnern. Ein böshaftiges Grinsen legte sich auf das Gesichtes meines alten ichs.
"Und wie ich das bin!" Sagte ich und zog sie mit Magie zu mir. Ich würgte meine Beste Freundin und stieß ihr meine Hand in die Brust. Es umfasste ihr Herz und sie keuchte schmerzerfüllt auf.
"Wegen dir lebte diese Seite von mir immer im Verborgenen!" Grinste ich und riss ihr das Herz raus. Sie fiel leblos zu Boden und ich ging einfach.
(Das war alles das alte ich)

Ich saß weinend vor der Leiche und kniete mich einfach nur zu ihr. Wie konnte ich sowas gemacht haben?! Ich war ein Monster und bin es immernoch! Ich konnte mich an sowas garnicht erinnern. Vielleicht hatte Esther recht.
Oder... Sie manipulierten meine Erinnerungen. Plötzlich vernahm ich eine Stimme vor mir wahr.
"Wach auf! Du musst aufwachen. Das ist nicht real." Es war eine Weibliche Stimme, die Emilys verdammt ähnlich klang.
"Emi'...?" Fragte ich noch immer unter Tränen. Ich wusste das ihr Geist bei mir war. Sie will mir helfen.
"Wach auf süße! Nichts entspricht der Wahrheit!" Sagte sie wieder.

Ich schloss meine Augen und wachte wieder in der Realität auf. Ich war mir sicher ich würde nicht mehr lange hier bleiben. Meine Atmung war unregelmäßig und meine Augen noch immer voll mit Tränen. Natürlich merkte ich den Blick von Kol auf mir und eine zweite Anwesenheit, doch es war keine Lebendige.
"Emily..." murmelte ich sehr schwach.
Kol sah recht verwirrt aus und sah sich um.
" Bleib wach. Du schaffst das!" Ertönte ihre Stimme leise.
" aber ich bin so erschöpft..." Flüsterte ich und war wieder kurz davor meine Augen zu schließen. Sie fühlten sich so schwer an...
" Hör mir zu! Wenn du jetzt deine Augen schließt, dann wachst du nicht ht mehr auf. Reis dich zusammen Allison!" Rief sie nun etwas lauter. Ich öffnete meine Augen noch etwas weiter und vernahm langsam eine Gestalt vor mir. Es war nicht Kol, denn der lag bewusstlos am Boden.

Allison MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt