Geschichte

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Bevor der Mann zu mir kommen könnte, lief ich ein paar Schritte zurück und rannte aus dem Haus. "ALLISON!" schrie meine Mutter mir nach. "Ich hol sie." sagte Kol ruhig. Mit Vampir Geschwindigkeit, stand er nun vor mir. "Ich muss hier weg!" " Was ist denn mit dir los?" fragte Kol und kniete sich zu mir runter. " Ich hab diesen Mann schon öfters gesehen. Ich habe von ihm geträumt. Er hat mit einem etwas älteren Mann gekämpft. Ich glaube er hieß Michel.. nein. Mikael. Mikael hat ihn fast umgebracht und als ich einschreiten wollte, sind beide auf mich los gegangen. Dann bin ich immer aufgewacht." versuchte ich meinem Onkel zu erklären. Als ich den Namen Mikael erwähnte verfinsterte sich sein Blick. Er sprach etwas beruhigend auf mich ein. " Allison, der Mann bei uns zuhause ist unser Bruder und dein Onkel Nicklaus. Er hat mich zu dir geschickt und hat dich immer beschützt. Er würde dir nie im leben etwas antun. Das verspreche ich dir." Ich umarmte ihn und er hob mich hoch. Er trug mich zurück nachhause. Dort lag die ganze Aufmerksamkeit wieder auf mir und ich versteckte mich in den Armen von Kol. " Ich bring sie hoch. Elijah könntest du ihre Koffer dann bringen?" Er nickte und holte die Koffer aus dem Auto. Rebekah und Klaus unterhielten sich weiter über mich. Kol brachte mich in ein schön eingerichtetes Zimmer und setzte mich dann aufs Bett. "Onkel Kol... könntest du meiner Mutter das mit meinen Träumen noch verschweigen?" fragte ich ihn. "Na schön, aber versprich mir, dass du es ihr selber sagen wirst." Ich nickte und schon klopfte es an der Tür. Ich brachte nur ein leises "herein" raus. Elijah betrat mit meinem Koffer das Zimmer und lächelte mir zu. Er stellte ihn neben meinen Schrank. " Danke Onkel Elijah. Könntest du Nicklaus bitte sagen, dass ich vorhin etwas über reagiert hab und es mir leid tut?" fragte ich vorsichtig. " Wieso tust du das nicht einfach selbst. Er müsste in seinem Zimmer sein. Kol zeigt dir wo es ist." meinte er lächelnd und ging dann aus der Tür. Ich sah zu Kol und der brachte mich zu seinem Zimmer. Vor der Tür angekommen sah ich nochmal zu ihm hoch. " Du schaffst das und denk daran, was ich dir vorhin gesagt hab." er gab mir noch einen Kuss auf den Haaransatz und verschwand dann. Ich klopfte an der Tür und ging dann rein. Klaus wendete sein Blick sofort von seiner Leinwand zu mir und legte seine Sachen weg. " Hey Allison." er kam einen Schritt näher und ich bekam wieder etwas Panik. " Ich tu dir nichts. Ich würde alles tun um dich zu beschützen. Versprochen." Langsam ging ich auf ihn zu. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und schloss meine Augen. Wieder zog ein Windzug um uns und ich fühlte die Geborgenheit. Ich umarmte ihn und er tat mir dies gleich. Als wir uns lösten lächelte ich ihm etwas zu. " Es tut mir leid wegen vorhin, aber-" bevor ich meinen Satz beenden konnte unterbrach er mich. " Ist schon in Ordnung Liebes. Ich hab das Gespräch mit Kol gehört." Er grinste etwas ich setze mich auf sein Bett. " Wie wärs, wenn wir uns ein wenig besser kennenlernen?" schlug mein Onkel vor. Ich nickte und fing dann an. "Also ich bin jetzt 8 Jahre alt und bin eine Hexe. Viel Zaubern kann ich noch nicht, aber zwei Zauber aus Kols Zauberbuch kann ich schon. Ich hatte eine beste Freundin in New York, die mich wahrscheinlich dafür hassen wird, dass ich weggezogen bin."
Klaus brauchte wahrscheinlich ein wenig Zeit um alles zu verstehen, da er einen Moment schwieg.  Jetzt musst du mir etwas über dich und meine restliche Familie erzählen." Er lachte nur ein wenig und erzählte mir eine kleine Geschichte.  Wir wurden vor über 1000 Jahren geboren und es gab viel höhen und tiefen bei uns. Als wir noch Menschen waren, lebten wir in einem kleinen Dorf an der Stadt grenze. Deine Mutter war das Liebling in der Familie, so wie du jetzt. Was mich angeht... ich bin nur der halb Bruder von ihr. Ich habe einen anderen Vater. Unsere Mutter war nicht immer ihrem Mann so treu und so entstand ich. Mein leiblicher Vater ist ein Werwolf. Also habe ich das Werwolf Gen in mir. Als unser jüngster Bruder starb, verwandelte unsere Mutter uns in Vampire. Sie konnte es nicht ausstehen jemals einen von uns zu verlieren... Und tada so wurde ich zu Hybrid."
Wow, das waren viele Informationen. Ich wollte gerade etwas sagen, doch wurde von einem Klopfen unterbrochen.  Herein" sagte ich anstatt Nicklaus. Meine Mutter kam in das Zimmer und sah uns liebevoll an.
"Rebekah, was gibt's?" sagte er, während ich auf seinem Schoss saß. Ich wollte mal nach Allison schauen, hast du Hunger süße? Du hast heute noch Garnichts gegessen." Ich schüttelte nur den Kopf, da ich die Geschichte von Klaus weiter hören wollte.  Ich hab keinen Hunger." ratterte ich runter. Sie sah noch mal zu Klaus. Kurz darauf nickte er ihr zu und somit verschwand sie aus dem Zimmer. Ich sah gespannt zu Nick, doch als er nichts mehr sagt, blickte ich enttäuscht wieder runter.  Du solltest erstmal etwas essen, dann kann ich dir mehr erzählen." Ich sah ihn noch mal mit meinen Hundeaugen an, doch er schüttelte nur lachend seinen Kopf. Das bringt bei mir nicht, Liebes." Er hob mich hoch und trug mich in die Küche.  Habt ihr euch gut angefreundet?" Eifrig nickte ich, während Nick ich mich auf einen Stuhl absetzte. Elijah und Klaus redeten, während Elijah mir ein Brot schmierte.  Salami oder Schinken?" fragte er mich und hielt die derweilen Packungen in die Luft.  „Salami!" rief ich und schon schob er mir einen Teller mit zwei Broten zu. Sofort nahm ich eins in die Hand und fing an es zu essen.  „Während du isst, kann Elijah dir noch etwas über unsere anderen Geschwister erzählen." Meinte Klaus und sah grinsend zu einem Bruder, dieser sah etwas verwirrt, doch als er meinen Aufmerksamen Blick bemerkte fing er an zu erzählen.

Allison MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt