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_______________________________________Der ganze Sommer war so warm und hell seit Remus wieder aufgetaucht war, dass es mich die dunkle Zeit, die hinter mir lag, beinahe vergessen ließ. Eine Unbeschwertheit lag auf unseren Leben. Es fühlte sich an, als wären wir in einen schnulzigen Liebesfilm hinein geraten, in dem sich ein glückliches Pärchen Hand in Hand lachend auf einem Weizenfeld dreht. Doch genauso fühlte es sich an. Ich war glücklich, sehr glücklich.
Wir verbrachten fast die ganze Zeit zusammen und hatten beinahe das ganze Schloss für uns. Wir lachten gemeinsam und weinten gemeinsam. Remus hielt mich, wenn schmerzliche Erinnerungen an Severus über mich hereinbrachen. Er trocknete meine Tränen. Jedes Mal.
Die meiste Zeit verbrachten wir am Schwarzen See, an unserem Platz am Verbotenen Wald, in der Bibliothek und in Remus' Privaträumen. Ich wohnte mittlerweile quasi bei ihm. Ich hatte nach und nach meine Sachen aus meinem Zimmer hergeholt und bis auf ein paar alte Klamotten war all mein Besitz bei ihm untergekommen.
Wir schliefen jede Nacht zusammen gekuschelt in seinem Bett. Es tat mir beinahe etwas Leid, weil ich seine Erregung beinahe jede Nacht an meinem Körper spürte, wenn ich in seinen Armen lag. Doch er war ein Gentleman und ließ sich nichts anmerken. Er würde niemals eine Grenze überschreiten - vor allem nicht nach dem Vorfall mit Lockhart. Zudem war ihm bewusst, dass ich Zeit brauchte, um die Geschichte mit Severus hinter mir zu lassen.
Doch die Tage vergingen und die Gedanken an Severus fingen an, langsam zu verblassen. Ich spürte, wie der Schmerz in meinem Herzen weniger wurde, wenn ich an ihn dachte.
"Ich habe eine Kleinigkeit für dich.", sagte Remus an diesem Abend.
Ich stand in der Küchennische und öffnete gerade eine Flasche Wein. Ich nahm zwei Gläser und ging mit der Flasche zu Remus, der auf dem Sofa vor dem Kamin saß und mich anlächelte.
Der Kamin war schon seit Wochen nicht mehr in Betrieb gewesen. Es war ein unglaublich heißer Sommer. Die Hitze hing im Schloss wie ein Fisch im Netz. An manchen Tagen hatte man nichts anderes machen können, als sich in den Mauern des Schlosses vor den heißen Sonnenstrahlen zu verstecken. Remus und ich hatten an diesen Tagen meist in Unterwäsche im Bett gelegen und uns Geschichten erzählt - Geschichten über uns selbst, Spukgeschichten und Legenden. Wir lagen meist stundenlang regungslos in den weichen Kissen, lauschten der Stimme des anderen und genossen die gegenseitige Nähe. Ich hatte immer wieder seine Blicke bemerkt, aber auch ich konnte meine Augen oft nicht von ihm lassen.
Remus reichte mir ein kleines Päckchen mit einer roten Schleife und grinste mich breit an. "Mach es auf.", forderte er mich auf. Neugierig öffnete ich das Schleifenband und entfernte das Geschenkpapier. Remus füllte derweil unsere Weingläser.
Ich holte eine kleine schwarze Schmuckdose hervor. Als ich sie öffnete, erkannte ich eine beigegoldene Kette, die weich in ihre Verpackung eingebettet war. An ihr war ein kleiner Anhänger befestigt, der einen verschnörkelten Buchstaben formte.
„'R' wie Remus.", lächelte ich. Meine Augen glitzerten.
„Gefällt sie dir?", fragte er hoffnungsvoll.
„Sie ist wunderschön.", antwortete ich und strahlte ihn an. Dann reichte ich Remus die Kette und bat ihn, sie mir umzulegen.
„Jetzt bin ich immer bei dir.", sagte er, während er die Kette um meinen Hals legte und sie verschloss. Er strich mit seinen Fingern leicht über meinen Nacken, um sie richtig zu positionieren. „Die Kette ist ein Versprechen an dich. Ein Versprechen, dass ich dich nicht noch einmal verlassen werde."
„Danke.", murmelte ich, meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich nahm den kleinen Anhänger in die Hand und zeichnete mit einem Finger den kleinen Buchstaben nach.
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i love you two (Y/N x Snape / Lupin)
Fanfic[Y/N] kommt als ehemalige Schülerin zurück nach Hogwarts, um die Lehrerschaft als Assistentin bei Foschungsarbeiten zu unterstützen. Was sie nicht weiß: Sie muss mit ihrem verhassten Ex-Zaubertranklehrer Severus Snape zusammen arbeiten. Was einst al...