Capítulo 4

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Dante
Amüsiert musterte ich ihr panisches Gesicht, während sie ihre Augen geschlossen hielt. „Wir sind nicht wie du denkst." sprach ich sanft und zog sie auf mein Bein. Zögernd öffnete sie die Augen und kaute auf ihrer Unterlippe rum.

„Du-" hauchte sie, doch unterbrach sich selber und wollte erneut aufstehen, doch ich hielt sie an ihrer Hüfte und schnalzte tadelnd mit der Zunge. „Mierda, wie bin ich nicht drauf gekommen?" wisperte sie zu sich selber, was meine Mundwinkel zucken ließ. „Was passiert jetzt mit mir?" fragte sie leise, verwirrt runzelte ich die Stirn und legte mein Kopf lachend in den Nacken.

„Du denkst du stirbst, weil ich dich gefickt habe?" fragte ich belustigt, mit großen Augen sah sie zur Tür und anschließend wieder zu mir, ehe sie kaum merklich nickte. „No Bellezza, du wirst nicht sterben." sprach ich amüsiert und strich ihren Rücken entlang. „Kannst du mir etwas drüber erzählen?" fragte sie zögernd, nachdenklich musterte ich sie und hob fragend die Braue.

„Was genau willst du wissen?" „Alles." murmelte sie, amüsiert nickte ich und strich ihre Haare nach hinten, ehe ich grinsend die Augen schloss, als ich Delano erneut brüllen hörte.

Bonita
„Dante, ich sollte nachhause." murmelte ich, überrascht und skeptisch sah er zu mir. „Okay." murmelte er dennoch und stand vom Bett auf, was ich ihm nachtat. „Du kannst noch bleiben." informierte er mich, abrupt schüttelte ich den Kopf und lief zu der Kommode, auf dem mein summendes Hand lag. Mit rasantem Atem, sah ich Remo's Nummer und drückte panisch auf den roten Knopf.

„Alles in Ordnung?" hörte ich Dante plötzlich dicht hinter mir, mein Handy drehte ich mit dem Display um und ließ es auf der Kommode nieder, ehe ich mich zu ihm drehte und nickte.

„Das war nur ein Kollege vom Club." log ich, seine Augen kniff er zusammen und spürte seine Hand erneut in meinem Haar, was mich die Luft anhalten ließ. „Du lügst zu viel, Bellezza." knurrte er und verstärkte den Griff, was mich keuchen ließ.

„No, es war nur ein unwichtiger Anruf." log ich erneut, seine Augen blitzten gefährlich auf und er kam ein Schritt vor, so dass ich sein Atem auf meiner Haut spürte. „Das meiste was ich hasse, sind Lügen. Sag mir die Wahrheit oder ich überlege mir, ob ich dich nicht doch umlegen sollte." knurrte er, panisch riss ich die Augen auf und sah in seine fast schwarz wirkenden kalten Augen, von den blau-grünen Augen nichts mehr zusehen, was mich schwer schlucken ließ.

„Bonita." warnte er, als ich keine Antwort gab und ich kurz vorm umkippen bin. „Es war nur einer mit dem ich Sex hatte." flüsterte ich, nachdenklich musterte er mich und kniff erneut die Augen zusammen, ehe er mich los ließ und im Bad verschwand. Erleichtert atmete ich aus und nahm schnell mein Handy in die Hand.

Bonita
Ich verspäte mich.

Remo
Sì, was auch sonst.

Kaum merklich zuckten meine Mundwinkel und ich steckte mein Handy schnell ein, als er vom Bad rauskam. Wortlos öffnete er die Tür und überließ mir den Vortritt, was mich jetzt doch panisch werden ließ und ich geradewegs die Treppen runterlief.

„Der graue Maserati." rief er mir zu, als ich unbeholfen vor den ganzen Autos stand und anschließend zum genannten Auto lief. Hastig stieg ich ein und sah zur Tür vom Palast, ehe meine Augen drohten abzufallen und ich panisch runter auf mein Schoss sah, in der Hoffnung, er würde mich nicht erkennen.

Gedämpft hörte man sie reden, ehe die Fahrertür aufging und ich vorsichtig mein Kopf hob. Ein Auto raste davon, was mich stark schlucken ließ und Dante ebenfalls los fuhr.

„Kannst du mich bei einer Apotheke ablassen?" murmelte ich, kurz sah er zu mir. „Was brauchst du?" stellte er mir eine Gegenfrage, mein Kopf ratterte wie verrückt und ich kaute nervös auf meiner Unterlippe rum.

„Ich muss mir noch die Pille holen." sprach ich wahrheitsgemäß und sah, wie er nickte. Paar Straßen vor meinem Apartment hielt er vor einer Apotheke an und ich sah dankend zu ihm.

Am Hals zog er mich zu sich und gab mir ein innigen Kuss, der meine Knie weich werden ließ.

„Gracias." murmelte ich, als wir uns lösten. Er nickte und ich stieg aus, ehe ich schnell in die Apotheke reinlief. Vom Fenster an der Apotheke beobachtete ich, wie er davon fuhr und lief anschließend wieder raus. Mit schnellen Schritten lief ich die Straßen zu meinem Apartment hin und lief auf Remo's Auto zu.

„Hola." begrüßte ich ihn schmunzelnd, er erwiderte dies und machte mir schon die Beifahrertür auf, weswegen ich dankend einstieg und er ebenfalls einstieg.

-
Mit dröhnendem Kopf öffnete ich blinzelnd die Augen und sah mich verwirrt um, ehe ich die Augen aufriss und feststellte, dass wir im Anwesen sind. Remo murmelte irgendwas unverständliches und zog mich an der Taille wieder zu sich, ehe seine Finger an den Saum meines Shirts zogen.

„Remo." murmelte ich, zögernd öffnete er die Augen.

„Wie sind wir hier her gekommen?" „Du hast zu viel getrunken." brummte er nur und stieg vom Bett, ehe er im Bad verschwand und ich mir verzweifelt das Gesicht rieb.

Bonita Díaz || mia TroiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt