Capítulo 19

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Ungläubig blieb ich im Türrahmen stehen und sah, wie Bonita mit ihrem Koffer und Remo durch die Tür kam.

„Merda, jetzt gehts los." brummte Delano hinter mir, während ich wie angewurzelt da stand und meine Mutter musterte, wie sie sich lächelnd mit Bonita unterhielt, doch ihre Augen deutlich zeigten, dass sie sie suspekt findet.

„Ich glaub's nicht." murmelte ich und sah fassungslos zu Remo. Kopfschüttelnd lief ich die Treppen hoch und knallte lautstark die Tür zu.

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Knurrend schloss ich die Augen, als ich ihr Stöhnen hörte und ich mich fragte, ob sie das aus Provokation macht. Fluchend stand ich vom Bett auf und lief die Treppen runter, Hauptsache weg von ihrem Huren verhalten.

„Bambino." rief meine Mutter vom Wohnzimmer nach mir, als ich zum Garten laufen wollte und zögernd stehen blieb. Tiefdurchatmend lief ich ins Wohnzimmer und ließ mich neben ihr nieder. Ihr Weinglas füllte sie wieder auf und musterte mich, ehe sie unzufrieden seufzte.

„Was ist zurzeit los mit euch beiden? Seit Monaten, seit ihr mal gut gelaunt und heute wart ihr bis zum reißen angespannt." murmelte sie besorgt, nachdenklich ließ ich meine Augen über sie schweifen und nickte einmal.

„Diese Frau die heute gekommen ist." setzte ich an, sie nickte und sah mich auffordernd an. „Sie hat Remo und mich gleichzeitig gefickt. Wäre es irgendeine Frau, Madre, würde es mich nicht interessieren. Ich wollte sie und Remo auch, sie hat am Anfang das gleiche gemacht und als ich sie darauf angesprochen habe, meinte sie, sie entscheidet sich für mich. Und jetzt." knurrte ich gegen ende hin und sah kurz zum Foyer. Nachdenklich ließ sie ihre Augen über mich schweifen und presste ihre Lippen aufeinander.

„Sie war der Grund, warum ihr euch fast die Zähne ausgeschlagen habt?" wollte sie wissen, seufzend nickte ich und rieb mir das Gesicht. „Du mochtest sie sehr." stellte sie leise fest, zögernd nickte ich und sah unbeholfen zu ihr. „Madre, er glaubt mir nicht. Ich habe gesehen wie sie ihre Zunge in Remo's Hals geschoben hat, während ich auf dem Weg zu ihr war." murmelte ich, bemitleidend legte sie ihre Hand auf meine und hielt mir ihr Glas hin, was ich schwach lächelnd annahm.

„Er glaubt dir nicht?" wiederholte sie gequält, nickend schloss ich die Augen und nahm ein großen Schluck. „Ich habe Videoaufnahmen, die will ich ihm zeigen." sprach ich meinen Gedanken aus. „Wie ich sie in ihrem Bett ficke." fügte ich hinzu, kaum merklich weitete sie ihre Augen.

„Bambino, ist das nicht zu direkt?" „No Madre, er hätte mir glauben sollen." seufzte ich, verstehend nickte sie und nahm sich ihr Glas wieder, ehe sie den Rest runterzog.

„Ich möchte nicht, dass ihr euch wegen einer Frau streitet. Ihr seid Brüder und solltet keiner Frau erlauben, eure Beziehung zu ruinieren. Hast du sie gefragt, was das sollte?" „Natürlich." brummte ich, sie hob fragend die Braue und sah über meine Schulter, ehe ihre Augen ein funkeln zierten, was nur meinem Vater galt und mich unwillkürlich lächeln ließ.

„Amore mio?" murmelte Padre skeptisch und musterte uns, ehe er sich neben meine Mutter niederließ. „Diese Frau, die her gekommen ist." erwiderte meine Mutter knapp, zögernd nickte mein Vater und sah ebenfalls zu mir. „Sie meinte, sie will nur befriedigt werden." brummte ich auf ihre unausgesprochene Frage, ungläubig musterte sie mich und knurrte in sich hinein.

„Wegen ihrer Befriedigung, will sie meine Söhne zerstören." zischte sie und spannte sich an, was mich grinsen ließ, da sie zwei Köpfe kleiner als ich ist und wie ein kleiner Giftzwerg aussieht. „Bambino." warnte sie, da sie wahrscheinlich wusste, an was ich dachte. Grinsend sah ich zu meinem Vater, der sie ebenfalls grinsend musterte und ihren Arm entlang strich.

„Lass sie leiden, Dante." befahl Madre, schmunzelnd nickte ich und hauchte ihr ein Kuss auf ihren Haaransatz, ehe ich aufstand. „Buena notte." sie erwiderten dies und ich lief zögernd die Treppen hoch.

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„Buenos Días." murmelte ihre zierliche Stimme, genervt schloss ich die Augen und hörte, wie sie es erwiderten. „Petite salope." murmelte Céleste vor sich hin, mit großen Augen sah Arlo zu ihr und kicherte leise. „Wer denn?" wollte Arlo belustigt wissen.

„Arlo." warnte sie verlegen, fragend sah ich zu ihr, wie Romeo. Verlegen winkte sie ab und ich zeigte Arlo, dass er zu mir kommen sollte. Abwartend sah er mich an und ich deutete grinsend auf mein Ohr.

„Komm näher." murmelte er und zog mich an meinem Ärmel zu sich runter, was mich breiter grinsen ließ.

„Madre hat, kleine Schlampe gesagt." flüsterte er, amüsiert sah ich zu Céleste und zog ein Geldbündel aus meinem Anzug, ehe ich diesen Arlo gab. „Merci." kicherte er und lief mit seinen kurzen Beinen zu Madre, die ihn schmunzelnd neben ihn hocken ließ.

„Lieblingsschwägerin." brummte ich zufrieden vor mich hin und grinste Céleste stolz an. Verlegen grinste sie ebenfalls und zuckte unbeholfen mit den Schultern. „Weil von euch schlapp schwänzen, nur ich eine Frau habe." merkte Romeo an. „Céleste bleibt immer meine Nummer 1 Schwägerin." sprach ich wahrheitsgemäß und musterte sie lächelnd, was sie erwiderte.

„Dante." warnte Romeo, provokant hob ich die Braue und sah, wie er tiefdurchatmend die Augen schloss, was mich noch mehr Grinsen ließ, doch verging, als ich zu ihrer Huren Gestalt blickte, die mich gierig musterte.

„Merda, senk deine Blicke." zischte ich sie an, dass Remo mich warnend ansieht, ignorierte ich und nickte zufrieden, als sie ihren Blick tatsächlich abwandte.

Bonita Díaz || mia TroiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt