Capítulo 13

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„Remo." seufzte ich unzufrieden und musterte den ganzen Einkauf. Warnend sah er mich an, was mich unwillkürlich nicken ließ und zwei Männer die Tüten raustrugen, ehe wir ebenfalls auf sein Auto zu liefen.

„Mr. Santoro, es passt nicht alles rein." verzweifelt lachte ich auf und rieb mir das Gesicht. „Bringt den Rest ins Anwesen." murmelte Remo, nickend riefen die beiden jemanden an, während Remo mir die Beifahrertür öffnete und ich dankend einstieg.

„Gracias, nochmal." murmelte ich, seufzend winkte er ab und legte seine Hand auf mein Oberschenkel, ehe er losfuhr.

„Bonita, ich kann mir eine Zukunft mit dir vorstellen." murmelte er plötzlich und sah kurz zu mir. Mein Atem hielt ich an und lächelte gespielt schüchtern. „Ich auch." log ich hauchend, ein sanftes lächeln zierte seine Lippen und er zog kreise an meinem Oberschenkel.

„Zieh bei uns ein." schlug er vor, kaum merklich weitete ich meine Augen und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Ist es nicht zu früh?" murmelte ich, wich seinem Blick aus und starrte durch die Seitenfenster. „Du kannst jeder zeit ausziehen." „Ich weiß nicht. Die Worte von deinem Bruder haben mich verletzt. Kann ich noch etwas darüber nachdenken?" wollte ich leise wissen, schmunzelnd nickte er und hielt vor meinem Apartment an.

„Gracias." sprach ich erneut, seine Hand legte er auf meiner Wange ab und musterte mich schmunzelnd, ehe ich seine weichen Lippen auf meinen spürte und ich ebenfalls meine Hände an seine Wange legte. Mit meiner Zunge forderte ich Einlass, die er mir natürlich gewährte und sofort die Oberhand gewann, was meine Mundwinkel zucken ließ.

Langsam lösten wir uns und sah, wie er aussteigen wollte, doch ich hielt ihn am Unterarm.

„Ich bin müde." log ich. „Ich bring nur die Tüten rein." „No, ich schaff das schon." sprach ich lächelnd und stieg schon aus. Er stieg ebenfalls aus, was mich nervös umher schauen ließ, ob Dante schon hier wäre und zog die Tüten aus dem Kofferraum.

„Sicher?" wollte er skeptisch wissen, schmunzelnd nickte ich und hauchte ihm noch ein Kuss auf den Mund, ehe ich schon in mein Apartment reinlief. Seufzend tritt ich die Tür mit meinem Fuß zu und lief geradewegs in mein Schlafzimmer, um die Klamotten einzusortieren. Auch wenn ich für beide nichts empfinde, lässt mein Gewissen es nicht zu, dass sie mir immer etwas kaufen.

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Lächelnd öffnete ich die Tür und tritt zur Seite, damit Dante reinlief.

„Du siehst erschöpft aus." seufzte ich gespielt besorgt und schloss die Tür, ehe ich meine Arme um sein Nacken schlang. Seine Hände legte er auf meiner Hüfte ab und ließ seine Augen über mich schweifen.

„Im Club gab es Probleme." seufzte er, nickend kraulte ich sein Nacken entlang und spürte seine Lippen kurz auf meinen. „Ich hab das Lieblingsgericht meiner Mutter gekocht." sprach ich, lächelnd nickte er und ich zog ihn zur Küche, da ich den Tisch schon serviert hatte.

„Whisky oder Rotwein?" wollte ich wissen und öffnete den Kühlschrank. „Kommt drauf an, was du gekocht hast." murmelte er. „Tapas, Paella und Tortilla." anerkennend pfiff er, was mich schmunzeln ließ und ich mich fragend zu ihm drehte.

„Whisky, bebè." nickend holte ich diesen aus dem Kühlschrank und zog zwei Gläser aus dem Schrank, ehe ich alles auf den Tisch stellte und das Essen aus dem Ofen rausholte. „Crema Catalana." murmelte er, lächelnd drehte ich mich um und sah, wie er auf den Tisch deutete. „Sí, magst du es etwa nicht?" fragte ich etwas enttäuscht, während ich zum Tisch lief und die Gerichte auf die Teller legte.

„Doch, meine Mutter liebt diesen Nachtisch, sie würde dafür töten." sprach er amüsiert, auch meine Augen blitzten amüsiert auf und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Deine-" „Sì, sie leitet die Mafia mit meinem Vater." antwortete er auf meine unausgesprochene Frage, was mich schmunzeln ließ und mich auf dem Stuhl niederließ.

„Wo wart ihr, in der Stadt?" fragte er und nahm ein Schluck von seinem Whisky. „Im Venezia." murmelte ich, rein theoretisch gesehen war es nicht gelogen, da wir nach dem Essen hingegangen sind und ein Kaffee getrunken haben. Langsam nickte er und ich sah ihn auffordernd an. Er griff nach der Gabel und probierte erst von der Paella. Leise brummte er genüsslich und schloss die Augen, was mich grinsen ließ.

„Merda, du wirst meine persönliche Köchin." brummte er vor sich hin, stolz grinste ich weiter und dankte innerlich meiner Mamá, dass sie mich jeden Abend gezwungen hat ihr beim Kochen zu helfen. Auch ich fing an zu essen und weitete kaum merklich die Augen, als es an der Tür klopfte.

Fragend sah Dante zu mir, was mich schwer schlucken ließ und ich langsam aufstand. Vor der Tür hielt ich inne und atmete tief durch, ehe ich mit zusammen gekniffenen Augen die Tür aufriss.

„Mrs. Díaz?" ertönte mir eine unbekannte Stimme, zögernd öffnete ich meine Augen und sah eine alte Dame, was mich erleichtert ausatmen ließ. „Ja bitte?" „Ein Paket wurde für sie bei mir abgelassen." murmelte sie und gab mir mein Paket. „Dankeschön." murmelte ich lächelnd und schloss die Tür wieder. Das Paket legte ich auf die Kommode und ließ mich auf meinem Stuhl nieder.

„Lass mich raten, das sind Klamotten." grinsend nickte ich und sah, wie seine Augen ebenfalls belustigt aufblitzten.

„Ihr Frauen und eure Klamotten." brummte er, angriffslustig hob ich die Braue und legte meine Gabel beiseite, was er mir grinsend nachtat. „Was soll das bedeuten?" fragte ich mit zusammen gekniffenen Augen, amüsiert musterte er mich. „Dein Kleiderschrank ist voller Klamotten und trotzdem sagt ihr jedesmal, ihr habt nichts zum anziehen." sprach er schulterzuckend

„Vielleicht hab ich meine Klamotten aussortiert und brauche deswegen neue?" „No, dein Schrank ist voll." protestierte er schmunzelnd, ertappt biss ich mir auf die Lippe und sah, wie er siegessicher grinste.

Bonita Díaz || mia TroiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt