Capítulo 8

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Erschrocken schrie ich, als Dante plötzlich Vollgas gab und sich um die Autos schlängelte. „Was tust du denn?" rief ich panisch und sah mein Leben schon an mir vorbeiziehen.

„Bleib einfach still." murmelte er und sah kurz in den Rückspiegel. „Still sein? Du fährst wie ein verrückter mitten in der Stadt." schrie ich hysterisch und krallte mich in den Ledersitz fest. „Zwei Minuten." murmelte er zu sich selber und drehte plötzlich das Lenkrad bis zum Anschlag, um sich in den Gegenverkehr einzuordnen.

„Dios." hauchte ich und sah, wie mehrere schwarze SUV's an uns vorbei rasten, anschließend selber in den Gegenverkehr kamen. „Dante, was ist los?" fragte ich mit großen Augen. „Nicht jetzt." murmelte er und driftete um eine Kurve, was mein Herz für paar Schläge aussetzen ließ.

Er fuhr in eine Gasse rein und schaltete seine Lichter aus, ehe er in den Rückspiegel sah und schmunzelte. Entsetzt klappte mir die Kinnlade runter, da er so tat, als wären wir nicht fast gestorben.

„Amateure." kommentierte er amüsiert und sah zu mir. Leise lachte er und klappte mein Kinn zu.

„Kannst du mir erklären, was das sollte?" fragte ich patzig, warnend blitzten seine Augen auf, was mich schwer schlucken ließ und ich mein Blick abwandte. „Wir wurden verfolgt." antwortete er dennoch, mit großen Augen sah ich erneut zu ihm und schüttelte kaum merklich den Kopf.

„Sind sie weg?" hackte ich panisch nach, amüsiert musterte er mich und strich meine Haarsträhnen weg, was mich lächeln ließ. „Sì, bei mir brauchst du keine Angst haben." sprach er schmunzelnd, langsam nickte ich und beugte mich zu ihm vor, um meine Lippen sanft auf seine zu drücken.

Sofort erwiderte er den Kuss und legte seine Hand an meine Wange. Seine weichen Lippen und der Geschmack von Scotch, lässt mich zufrieden aufseufzen und löste mich langsam von ihm.

„Passiert euch das öfter?" wollte ich neugierig wissen, monoton nickte er und richtete seine Haare.

Er startete den Motor und fuhr rückwärts raus, während er seine Hand auf meinem Oberschenkel ablegte und ich meine Hand auf seiner ablegte. Zufrieden seufzte ich auf und hörte mein Handy summen. Abrupt hielt ich den Atem an und steckte es panisch wieder ein.

Zögernd sah ich zu Dante, der konzentriert auf die Straße sah, was mich erleichtert ausatmen ließ und ich seine Adern entlang strich. Vor meinem Apartment hielt er an und sah erneut zu mir.

„Ich komm die Tage zu dir." sprach er. „Die Tage?" wiederholte ich mich skeptisch. Eigentlich würde es mir nur recht sein, da ich morgen was vor hatte, doch er redet von Tagen. „Sì, ich muss meinem Vater bei der Arbeit helfen." langsam nickte ich und hob fragend die Braue. „Was heißt denn Tage?" „Drei Tage höchstens." seufzte er, enttäuscht stieß ich die Luft aus und nickte langsam.

„Kann ich dich trotzdem anrufen?" wollte ich wissen, schmunzelnd nickte er. „Wenn ich nicht rangehe, kann ich nicht und werde dich zurück rufen." murmelte er und ich nickte halbwegs zufrieden. „Willst du noch mit hoch kommen?" „No Bella mia, meine dämlichen Brüder haben ihr Auto geschrotet. Ich muss sie abholen." brummte er, amüsiert nickte ich und spürte seine Lippen erneut auf meinen.

Meine Hand legte ich auf seinem Oberschenkel ab, um mich abzustützen und fuhr langsam hoch, was ihn in den Kuss knurren ließ und mich grinsen. Sanft dennoch bestimmend griff er nach meinem Handgelenk und löste sich von mir.

„Du hast es unbedingt nötig." zischte er und schob mir mein Kleid hoch, um seine Finger in meine Mitte gleiten zulassen. Zufrieden stöhnend warf ich mein Kopf an die Kopflehne und spreizte weiter meine Beine. Seine Lippen verteilten sanfte Küsse auf meinem Hals und er bewegte seine Finger schneller, was mich lauter stöhnen ließ und ich in seine Haare griff.

„Komm für mich, mia Troia." raunte er und krümmte seine Finger, so dass sie genau mein Punkt trafen und mich sofort in den Himmel schickten. Windend verdrehten sich meine Augen und schrie mein Orgasmus raus. „Merda, Piccola troia." murmelte er und legte seine Hand an meine Wange.

„Du wirst dich nicht selber berühren." zischte er, grinsend biss ich mir auf die Unterlippe und spürte, wie seine Hand um mein Hals griff, was mich keuchen ließ. „Woher willst du wissen, ob ich es gemacht habe oder nicht?" wollte ich amüsiert wissen, verdächtig fingen seine Mundwinkel an zu zucken und er legte seine Lippen kurz auf meine, ehe er grinsend durch die Frontscheibe starrte.

„Buena notte." sprach er nur, skeptisch hob ich die Braue und legte meine Hand erneut auf seinem Oberschenkel ab, ehe ich langsam hoch fuhr. Seufzend schloss er die Augen. „Antworte." verlangte ich hauchend und strich über seine Länge. Sein Kiefer spannte sich an und griff nach meinem Handgelenk.

„Ich muss in zwei Minuten im Club sein." erinnerte er mich und schob meine Hand weg. „Du wirst mir keine Antwort geben." stellte ich fest, erneut grinste er und nickte einmal. „Buenas noches." seufzte ich und hauchte ihm ein Kuss auf den Mund, ehe ich ausstieg.

Bonita Díaz || mia TroiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt