Epilog

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Bonita
Stumm flossen mir die Tränen, während ich meine Sachen zusammen packte und mich in meinem Leben noch nie so erniedrigt gefühlt habe. Unwillkürlich zuckte ich zusammen, als die Tür aufging und Dante reinkam, was mich schwer schlucken ließ und ich ein Schritt zurück wich.

Erschrocken riss ich die Augen auf, als ich das Blut auf seinem Hemd sah und mir die Hand vor den Mund hielt.

„Ist das-" „Sì." murmelte er, zittrig atmete ich ein und schloss quälend die Augen. „Es tut mir leid." hauchte ich, panisch riss ich die Augen auf, als ich sein Atem an meiner Haut fühlte und seine Hände auf meiner Hüfte.

„Schon gut." raunte er und zog mich näher zu sich, was mich innerlich verwirrte, doch stolz auf meine Verführer Künste war, da ich sie anscheinend beide um den Verstand gebracht hatte. Seine Hand legte er um mein Hals und ließ seine Lippen gegen meine krachen, was ich sofort erwiderte und meine Arme um sein Nacken schlang. Seine Zunge forderte Einlass, die ich ihm nur zu gerne gewährte und ich anfing sein Hemd aufzuknöpfen.

Abrupt hielt ich in meiner Bewegung und alles andere inne, als ich noch einpaar Hände auf meinem Körper spürte. Grob wurde ich zurückgezogen, als ich mich lösen wollte und hörte beide tadelnd mit der Zunge schnalzen.

Dante legte seine Hand erneut um mein Hals und legte die andere auf meine Hüfte, während Remo mein Körper erkundigte.

„Sag mir, Troia. Hattest du schon ein Dreier?" raunte Dante, erschrocken hielt ich den Atem an und er hob auffordernd die Braue. „Sí." wisperte ich kaum hörbar, seine Mundwinkel zuckten verdächtig und er nickte zufrieden.

„Das wollte ich hören. Du wirst perfekt zwischen uns aussehen." brummte er und ließ seine Lippen erneut auf meine krachen, was mich kurz erschaudern ließ.

Dante
Angewidert ließ ich von ihren Lippen ab, zu ihrem Unterkiefer bis zu ihrem Hals und tauschte amüsierte Blicke mit Remo aus, der auf der linken Seite von ihrem Hals küsse verteilte. Leise stöhnte sie und griff mit ihrer Hand in Remo's Haare, ehe sie auch in meine Haare griff und ihren Kopf an Remo's Brust ablegte.

Langsam ließ Remo seine Hand ihren Oberkörper runter wandern, bis zu ihrer Mitte und nickte mir kaum merklich zu. Amüsiert griff ich in mein Hosenbund und hörte sie im selben Moment stöhnen, als Remo ihre Brust massierte.

Die Waffe zog ich aus meinem Hosenbund und legte den Lauf an ihre Wange. Panisch riss sie die Augen auf, während Remo und mir ein leises lachen entflieh.

„Dante." wisperte sie, grinsend entsicherte ich die Waffe und musterte sie belustigt.

„Du hast dich zwischen mich und meinen Bruder gestellt, du verdammte Hure." flüsterte ich und drückte den Lauf fester an ihre Wange, was sie wimmern ließ. „Es tut mir leid." wimmerte sie bitterlich, spöttisch hob ich eine Braue und Remo ließ sich grinsend auf der Couch nieder.

„Weißt du, da du Einzelkind bist, wirst du es nie verstehen. Einmal hat eine Frau meinen Bruder zerstört und seit dem, ist ihr Gesicht in meinem Hirn eingebrannt. Verschiedene Foltermethoden und Mordmöglichkeiten, schwirren seit dem in meinem Kopf herum. Und du, Troia, hast dich zwischen mich und meinen Bruder gestellt. Was wolltest du? Das wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen und der bessere wird dich Lebenslang ficken? Das wir dich zu zweit ficken?" lachte ich gegen Ende hin, während sie ununterbrochen wimmerte und mir auf den Sack ging.

„Hör auf zu heulen." knurrte ich deswegen, ihre Lippen presste sie aufeinander und wimmerte in sich hinein, was mich genervt seufzen ließ. „Auf jeden fall." setzte ich an. „Dieses Spiel zu spielen, war dein größter Fehler, Troia. Ich weiß nicht, was du dir dabei gedacht hast, ehrlich gesagt, will ich es auch garnicht wissen. Wie ich es dir gesagt habe, du wirst leiden und uns anbetteln zu sterben. Und wie du dich getraut hast, ist mir auch ein Rätsel." brummte ich noch und drückte den Abzug der Waffe, weswegen sie erschrocken schrie.

Lachend legte ich den Kopf in den Nacken und sah belustigt zu Remo, der ebenfalls leise lachte.

„Ich töte keine Frauen, Troia." informierte ich sie und zog das leere Magazin aus der Waffe. „Por Favor, es tut mir leid." wimmerte sie, tadelnd schnalzte ich mit der Zunge und schmiss die Waffe auf sein Bett. „Du weißt wahrscheinlich, wohin Huren gehen?" fragte ich amüsiert, ihre Augen riss sie auf und fing noch mehr an zu wimmern, was mich erneut genervt seufzen ließ.

„Dante, Remo bitte." hauchte sie, angewidert verzog ich das Gesicht und winkte einmal in die Kamera meinen Geschwistern und Céleste zu, die unbedingt zusehen wollten, wie sie leidet und uns wahrscheinlich gerade belustigt musterten. Remo tat mir nach und winkte grinsend in die Kamera.

„Was?" wisperte sie und sah auf die Ecke an der Tapete. „Winken." befahl ich amüsiert, mit großen Augen sah sie zu mir und schluckte schwer, was ich deutlich erkannte. „Meine Geschwister und meine Lieblingsschwägerin." informierte ich sie grinsend, noch mehr begann sie zu wimmern, weswegen ich sie am Arm die Treppen runterzog und sie Damian übergab.

„Banacher." murmelte ich knapp, in den schlimmsten Puff in Sizilien, nickend wollte er aus der Tür laufen, während ich ihr flehen ignorierte und Julia im selben Moment die Treppen runterlief. „No." schrie sie knurrend, weswegen Damian innehielt und verzweifelt grinsend zu mir sah. „Diese Hure geht nicht mit ihm mit." knurrte sie, grinsend rief ich nach einem anderen Sicherheitsmann und nickte ihm einmal zu, ehe ich ihr schmunzelnd zuwinkte.

Delano Santoro | Band 7

Delano Santoro | Band 7

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Bonita Díaz || mia TroiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt