Luna

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Mit den Füßen in der Luft lag ich rücklings auf dem Wickeltisch und Rosa knöpfte meinen Body auf, während sie mich lobte, wie toll ich meine Milch getrunken hatte. Meine Windelhose und Windel wurden geöffnet und der Plug wieder aufgeschraubt. An meinem Schnuller schraubte sie das Röhrchen auch wieder ab, hielt kurz inne und runzelte die Stirn.
„Komisch, das muss sich irgendwie gelockert haben", beobachtete sie, „Das war gar nicht richtig festgeschraubt. Ist ja aber zum Glück nichts passiert."
Zustimmend nickte ich und Rosa schraubte das reguläre Ende wieder an meinem Schnuller fest. Zum Glück hatte sie nicht andere Schlüsse aus dieser Beobachtung gezogen, dachte ich mir.
Meine Windel verschloss sie wieder mit den Worten: „Du hast ja erst einmal Pipi reingemacht, das passt ja noch viel rein."
Die Windelhose wurde auch wieder an ihren Platz gezogen und mein Body zugeknöpft. Die Routine war ich ja bereits gewöhnt.
Janina stellte sich zu Rosa an den Wickeltisch und stupste meine Nase an, während Rosa meinen Schwanz durch die Windel streichelte. Ich war schon wieder so geil.
„Na, freut sich mein Kleiner schon auf die nächste Phase?", fragte Janina, „Nach der Tortur hast du es dir aber auch verdient, wir sind ja beide sehr stolz auf dich." Sie und Rosa schauten sich an und schienen sich das Lachen verkneifen zu müssen, womit sie aber nur ein paar Sekunden lang Erfolg hatten. Es platzte aus ihnen heraus und sie kicherten wie kleine Schulmädchen. Wie zum Trost rieb Rosa meinen Penis noch etwas fester, aber weshalb musste ich überhaupt getröstet werden? Beide holten Luft und mussten sich erst einen Moment beruhigen, bevor sie wieder reden konnten.
„Vielleicht waren wir doch nicht ganz ehrlich zu dir", kam es von Rosa, „Und vielleicht gibt es auch gar keine offizielle Prüfung für die nächste Phase, die du bestehen musst."
Rosa kniff in meine Wange und die beiden blickten sich an und lachten wie zwei Schwestern, die ihrem kleinen Bruder gerade mit großer Freude erzählten, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.
„Es könnte sein, dass wir beide uns das nur ausgedacht haben, weil es einfach zu viel Spaß macht", sagte Janina, „Wir konnten einfach nicht widerstehen."
„Aber du verrätst uns nicht, nichtwahr mein Baby?", sagte Rosa und drückte auf meinen Schnuller.
„Dabei hast du dich so brav angestellt und so lieb die ganze Milch aus deinem süßen Hintern getrunken", bemitleidete mich Janina und Rosa streichelte meinen Bauch.
„Es könnte auch sein, dass es noch ein wenig dauert, bis zur zweiten Phase", sagte Rosa. Also hatte ich das tatsächlich alles für nichts getan, außer zur Belustigung von den zwei Betreuerinnen. Und auch das Mädchen.
„Ouh, dachtest du wirklich, dass es so schnell geht?", fragte Janina bemitleidend und ich nickte etwas geknickt, „Oh, mein armes Baby. Du musst leider noch vier oder fünf Tage hier bleiben, während der Plug deinen niedlichen kleinen Schließmuskel außer Kraft setzt. Das sind leider die Regeln."
Mit meinem Schnulli im Mund schaute ich die beiden erschrocken an. Vier oder fünf Tage? Und die ganze Zeit sollte ich diesen Plug in meinem Arsch tragen und wie ein Baby ohne Kontrolle 24/7 in meine Windel kacken? Ich wusste, dass in dieser Praxis einiges mit mir angestellt werden würde, doch dass das so weit gehen würde, hatte ich ehrlich nicht erwartet. Zum ersten Mal zog ich ernsthaft in Erwägung, nicht alles zu tun was mir gesagt wurde und. Letztendlich traute ich noch aber weder irgendetwas zu sagen, noch Widerstand anderer Form zu leisten. Und so ging alles weiter wie immer.
Ich durfte mich wieder zu dem Mädchen in die Spielecke setzen und die Zeit damit verbringen, bunte Bücher anzuschauen und verschiedene Formen durch viereckige, dreieckige und runde Löcher zu stecken, während Rosa Janinas Windel wechselte und sie zwischendurch zu stillen schien. Mein Poloch fühlte sich nach wie vor sehr geweitet an, woran ich mich noch nicht gewöhnt hatte, und ich fragte mich, ob das Mädchen auch so einen Plug drin hatte. Wenn ich so drüber nachdachte, schien sie ja genau über die „Prüfung" Bescheid gewusst zu haben, was mich schlussfolgern ließ, dass sie das ganze schonmal miterlebt oder selbst durchgemacht haben musste. Allerdings würden Janina und Rosa mir wahrscheinlich nicht vor ihr offenbaren, dass sie sich die Prüfung ausgedacht hatten, bevor sie es nicht auch mit ihr angestellt hatten. Sonst wäre die Überraschung ja ruiniert gewesen.
Das Mädchen tippte mich an und holte mich aus meinen Gedanken. Sie nuckelte an ihrem Schnuller und zeigte auf den Teppich, wo sie mit den Stoffbuchstaben wieder ein Wort gelegt hatte.
‚Luna'
Ich runzelte die Stirn und sie zeigte in Reaktion darauf auf ihren Oberkörper. Ich verstand, sie war Luna.
Unter ihren legte ich darauf meinen Namen und dazu eine 18.
Darauf ergänzte sie ebenfalls ihr Alter, das sie neben ihren Namen legte.
‚23'
„Hallo Luna, schön dich kennenzulernen", sagte ich in meinem Kopf und versuchte das gleiche mit meinen Augen zu kommunizieren. Sie schien es zu verstehen.
„Freut mich auch, deine Bekanntschaft zu machen, Paul", erwiderte ihr weicher und freundlicher Blick und wir beide spielten weiter. Manchmal miteinander und manchmal alleine.

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