07

212 15 0
                                    



Mason und ich haben in seinem Auto geschlafen, weil ich gestern nicht mehr nach Hause wollte.Ich wollte mein Bruder nicht mehr in die Augen schauen. Er hat mich mehr, als mein Vater enttäuscht. Ich bin doch noch zu jung um Enttäuschungen mit zu erleben.

Ich breche bald zusammen. Ich spür es. Ich werde es. Und werde versinken. Ich werde in meinem Ozean der Qualen ertrinken. Ich werde Menschen um mich herum brauchen. Alleine werde ich es nicht schaffen. Das sehe ich jetzt ein. Ich werde mein Herz teilen müssen. Aber ich hab so schreckliche Angst. Angst verletzt zu werden und garnicht mehr aufzutauchen vom schwarzen Wasser. Ich tue alles was ich kann.

Aber ich werde vor Schmerz zusammen brechen. Ich spür es. Ich werde es. Und ich werde versinken, auf dem Meeresgrund der schmerzhaftesten Qualen. Mein Bauchgefühl irrt sich nie.

Gibt es nicht irgendwelche Tabletten für Glück? Dann könnte ich die nehmen und die Dornen in meinem Herzen ignorieren, wie sie langsam in der Mitte ankommen. Ich hoffe einfach Mason meinte es ernst, als er sagte, es würde sich was ändern.

Ich wollte es nie wagen mich zu verlieben, aber Mason hat es geschafft und das blind! Aber ich habe ihn vorgewarnt. Einige zersplitterte Scherben sind bei mir nur über. Ob er diese Scherben wieder zusammen flicken kann? Ich habe Angst vor das was ich bin und vor das was ich vielleicht sein werde. Bitte kümmere dich um mich. Bitte. Weil sonst die Liebe für mich nur ein verlorenes Spiel wäre.

Aber ich möchte es wissen. Ich möchte es verspüren. Und ich möchte es verteilen, sobald ich weiß wie man aufrichtig liebt. Mason hat es ebenfalls verdient geliebt zu werden. Aber ich bin bestimmt nicht die einzige. Ich bin nicht die einzige die so leidet. Aber bitte Mason, bleib bei mir. Ich bin nur ein gebrochenes Mädchen, dass sehr viel Pech hatte im Leben. Ich bitte dich Mason Graymond. Bitte halte meine Hand, wie meine Mutter es immer Tat, wenn sie mir Zuflucht anbot und ich mich anschließend bei ihr ausheulen konnte.

Egal wie ich sein werde, bitte helfe mir auf meiner Reise der Verdammten. Ich habe nur Angst. So eine heilige Angst. Du hast dich heimlich in mein Herz geschlichen. Aber bitte bleib bei mir. Weil du bist das einzige, was ich grade brauche. Hilf mir. Hilf mir, Liebe zu verspüren. Nur einmal, Bitte. Bitte sag mir, es würde besser werden. Bitte sag mir, ich werde mich besser fühlen.

Bitte sag mir, das mein Blut und meine Seele noch rein sind und nicht voller Demütigung, Sünden und Schmutz sind. Denn das würde mich endgültig zerbrechen. Bitte sag es mir, nur einmal. Ich will nämlich nicht so leben. Ich will nicht in Demut leben. Das habe ich nicht verdient. Wirklich nicht. Keiner hat es verdient. Nicht mal ein Mädchen wie Tara. Keiner. Nicht und Niemand.



~~~~~~~~einige Stunden später~~~~~~~~~




Die Nacht war eigentlich sehr schön. Ich bin grade ausgestiegen. Mason schläft noch. Was ist eigentlich mit den Engeln? Gibt es sie wirklich? So wie Gott mich nicht aufgeben würde, werde ich mein Glauben an das Unmögliche auch nicht aufgeben.

Bitte gib mir ein Zeichen mein Herr. Werde ich mich je vollkommen fühlen? Es fing an zu nieseln. Ich war geschockt, aber diesmal vor Glück! Ich lächelte. Ich lächelte und weinte, weil meine Hoffnung endlich wieder ganz dort war, wo sie vorher war. Ganz tief im Herzen.
Ich hatte sie verloren durch eine toten Seele und eine lebendige gab sie mir wieder. Ich machte mir Musik an, tanzte und summte dazu.

Tell me how to be in this world.
Tell me how to breath with no hurt.
Tell me how, cause i believe in something.
I believe in us! After wreckage. After the dust.
I still hear the howling! I still fell the rush!
Over the riots, above all the noise.
And through all the worry.
I still hear your voice!
.....

Das nächste spielte grade ab, da sah ich Mason grade lächelnd aussteigen. Er musterte mich von oben bis unten. Ich würde gerne wissen was er denkt. Bestimmt denkt er, ich wäre verrückt oder sowas. Ist mir aber egal, ich tanze weiter.

Story of my life!
I take her home.
..
..
Ne, das ist nicht gut zum Tanzen. Ich fühle den Vibe zwar, aber zum tanzen ? Nahhh. Mason guckte mich an und analysierte mich.
Ich kriegte Schmetterlinge im Bauch. Mein Herzschlag erhöhte sich. Meine Halsschlagader sprang mir förmlich aus meinen Hals. Mason kam jetzt zu mir. Ich war leise, denn ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich hoffe ich falle nicht. Mason bitte halte mich fest. Ich gebe einfach mein bestes. So wie immer. Ich versuche es auf jeden Fall.

„Ich liebe es jetzt schon wie du vor mir tanzt" Ich lächelte und wurde ein wenig rot. Er umfasste meine Taille und fing an mit mir in einem Rhythmus zu tanzen. Er machte das Lied Bleeding love an. Ich liebte das Lied! Wir tanzten und tanzten! Und ich liebte es einfach nur. „Aber lieber hab ich es, wenn wir zusammen tanzen" Er küsste mich wieder. Ich bin wirklich verliebt. Wie Klischeehaft. Ich haste eigentlich so ein Kitsch, aber es selbst zu erleben, war was ganz anderes.

Wird er der eine sein?

~Und so wie die Dornen von Drogen gestillt werden könnten, habe ich meine persönliche. Mason Graymond.~

Mein Herz - Deine Wette der Zerstörung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt