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„Also warum wolltest du zu mir meine Schöne?" Er schmunzelte und guckte mich lächelnd an. Seine Schöne... „Ehh also, ich wollte mit dir reden" „Hau raus, ich hör dir gerne zu." Er lächelte und guckte mich aufmerksam an. Uff, wo ist mein Mut von eben, ich war förmlich mir dabei in die Hose zu machen. „Ehh-Ehhh" Er merkte das ich nervös bin. Meine Hände schwitzen, verdammt!

„Na komm Sarah, was ist los, was liegt dir auf dem Herzen" „Ich-Ich wollte mit dir über uns reden, oder eher gesagt über meine Gefühle für dich.." Er guckt mich erstaunt an, dennoch hörte er mir zu. „I-I-Ich habe mich in dich v-v-verliebt.." Ich guckte ihn jetzt nicht mehr in seine schönen Augen, sondern auf dem Boden.

Ich schämte mich auf irgendeine Weise und hatte Angst das er mich angelogen hatte, als er mir sagte das sich etwas ändern würde. Ich hatte wirklich heilige Angst. Er sagte nämlich nichts. Warum sagte er nichts? Er setzte langsam an zu reden. Aber jetzt bekam ich mein Mut wieder.

„Du musst dich nicht gezwungen fühlen, das gleiche zu fühlen, aber ich wollte das du das weißt..." Ich drehte mich schnell um und guckte jetzt ein wenig traurig aus seinem Fenster. Mir lief eine Träne von meiner Wange, weil ich wusste, das er mir gleich eine Abfuhr verpassen würde.

„Sarah" Er stand ganz dicht hinter mir. Und er sah wahrscheinlich in der Fensterspiegelung, dass ich leicht weinte. Ich dachte, ich könnte vollkommen sein. Gott du hast mir doch den wunderschönen Regen geschickt? „Sarah" Ich drehte mich jetzt um. Er guckte mir traurig ins Gesicht, weil er jetzt mein nasses Gesicht sah.

„Warum weinst du nur immer?" „Ich wurde zerstört und ertrinke in meinen Gedanken und Problemen. Was sollte ich sonst tun?" Ich lächelte kurz. „Deine Seele wird immer rein und wunderschön sein bei mir, aber dein Herz ist nicht für mich bestimmt Sarah." Hatte er recht?

„Aber Mason, verstehst du es denn nicht?" „Was soll ich verstehen meine Schöne?"

„Ich leide, ich leide schon seit 2 verdammten bschissenen Jahren. Ich leide, weil ich zerstört wurde von 5 Leuten die sich über den Tod meiner wunderschönen Mutter lustig machten und es immer noch tuen. Ich leide, weil du der einzige bist der mir mein echtes Lächeln wiedergeben konnte. Ich leide, weil mein Herz sich nach Glück und Liebe sehnt. Ich will es doch nur verspüren, Glück und Liebe. Diese Gefühle haben auf Wiedersehen gesagt, als meine Mutter krank wurde. Wann werden sie wieder zurück kommen? Wann würdest du mir die verdammte Wahrheit sagen und mir nicht in mein Gesicht sehen und lügen das sich etwas zwischen uns ändern würde. Du hast mir mein ersten Kuss und den ersten Tanz gestohlen hast, das ist nicht fair. Es ist nicht fair das du mich aus Mitleid geküsst hast!"

Er verlor eine Träne. Ich sah ihn weinend an. „Ich will das mein Herz dir gehört, Nur dir." „Es wird aber zerbrechen" „Kann es nicht, es ist bereits zerstört." Er kam mir näher und nahm meine Hände in seine. „Sarah, ich habe dich nie aus Mitleid geküsst, ich habe dich geküsst, weil du eine wunderschöne, kluge, nette und hilfsbereite junge Frau bist und zum Himmel und zurück, ich will der sein der dir das Glück und die Liebe in dein Leben zurück bringen darf."

Er weinte. Mason Graymond weinte. Wegen mir. Er kniete sich jetzt hin und weinte bitterlich. Hab ich ihn mit meinem Geständnis verletzt? Ich kniete mich zu ihn und ergriff mir sein Gesicht. Er guckte mich verweint an, ich sah ihm in seine leidenden Augen. Er hatte Angst. Aber wovor?

„Mason wovor hast du denn Angst?" „Ich hab Angst dich zu zerstören ." „Wirst du und kannst du nicht" „Aber was wenn-" „Nein." Er guckte mir müde und leidend in meine nassen Augen. Er ergriff endlich mein Gesicht und küsste mich. Ich lebte in diesem Augenblick nur für diesen Kuss. „Ich werde dich vor dem Ertrinken und Zersplittern bewahren, meine Tanzgöttin, also würdest du mir die Ehre erweisen mich zu deinem loyalen Freund nehmen?" Ich lächelte und nickte. Er lächelte.

Er stand auf und zog mich mit hoch. Er zog mich mit hoch...aus der Tiefe. Ich umarmte ihn, als er sich auf sein Bett setzte. „Wir kriegen beide den Frieden." Er lächelte mich an und küsste mich erneut leidenschaftlich. „Kriegen wir, meine Schöne." Irgendwann nur wann genau? Wann genau hat das Leiden ein Ende. Damit ich frei Lieben kann?

Ich legte mich in sein Bett. Er kam zu mir, küsst meine Stirn und wir kuschelten, daraufhin schliefen wir ein. Ich träumte von meiner Familie, meine Mum lebte noch und Sie und Mason lernten sich grade kennen, sie verstanden sich wie Mutter und Sohn. Danke für das Zeichen Mum. Ich lächelte im Schlaf. Es war ein schöner dennoch trauriger Traum.



~Er war dabei meine Seele aus dem Ozean der Verdammnis zu ziehen, Er war meine Befreiung des Schmerzes.~

Mein Herz - Deine Wette der Zerstörung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt