Es war mittlerweile 17:23 Uhr und Mason wollte mich um 18:00 Uhr abholen, damit wir pünktlich den Film After Forever um 18:30 Uhr gucken konnten. Was soll ich bloß anziehen? Soll ich ein Kleid anziehen? Ah, lieber nicht, dann sieht man meine Narben.. Ich zieh einfach eine Jeans und ein Schlabberpulli von Mason an, dazu noch meine Air force 1 und dann war ich fertig mit meinem Outfit. Ich bin sogar ganz zufrieden. Ein Kleid wär nicht ich gewesen. Ich trage sowas einfach nicht.Naja egal, jetzt gehts noch ans Make up, beziehungsweise an die Mascara und das dunkelbraune Augenbrauengel. Nach 5 min bin ich fertig und ich sehe gut aus. Ich sehe wirklich gut aus! Ich bin wirklich zufrieden! Hoffentlich findet mich Mason auch hübsch. Ich hoffe auf ein Kompliment. Brauchst du nicht du Idiot, sei zum Himmel nicht so naiv!
Halt die Klappe innere Stimme, du verdirbst mir heute nicht meinen Abend! Das brauche ich garnicht. Das wird er schon bestimmt irgendwie tun.
Es ist 17:54 Uhr und Mason hat gesagt er ist fast da. Ich bin irgendwie voll aufgeregt, weil ich nicht oft ins Kino gehe. Ich hoffe auf ein wunderschönen und glücklichen Abend.
Ich bin neugierig darauf, was Mason an hat!Es hat geklingelt, mein Bruder machte wie immer auf. Ich parfümierte mich noch schnell ein und rannte förmlich runter. Ich war einfach aufgeregt! Ich weiß selber nicht wieso, aber ich war einfach glücklich, nach einer sehr langen Zeit. Ich bin grade unten angekommen.Mason sah mich von oben bis unten an. Aber keine Reaktion...
Hmmm, findet er mich hässlich in dem Outfit? Nö, ist mir egal. Ist mir jetzt egal, ich gehe so! Ich fand es und finde es mich immernoch wunderschön.. Aber, wieso sagte er denn nichts...? Das tut irgendwie weh..
Mason und ich verabschiedeten uns noch von Ethan und dann gingen wir zu seinem Auto. Er ging direkt um das Auto, statt er mir die Tür auf macht. Hab ich irgendwas falsch gemacht? Er machte mir doch immer die Tür auf.. Er benimmt sich komisch..
Ich setze mich ins Auto, sowie er auch. Ich schnallte mich an und er fuhr los. Er guckte mich nicht an. Hä? Was ist denn mit ihm los? Eben war doch noch alles gut und schön im Park und jetzt ? Ich verstehe das nicht. Sollte ich das Ansprechen? Ne, lieber nicht. Er wird nur unnötig sauer danach. Aber, es kotzte mich an! Der kann mich mal. Ich war deutlich angepisst.
Das konnte sogar ich selber sehen. Ich glaube, ich will nach Hause. So will ich nicht mit ihm ins Kino. Er behandelt mich ganz anders, als sonst immer, das ist nicht fair. Ich spreche das jetzt einfach an. „Mason?" Ich sag ja er wird es verhauen. Halt die Fresse!
Er antwortete nicht. Er ignorierte mich! Ich wurde langsam echt sauer! „Mason!" Er schaute mich kurz an, aber blickte dann wieder auf die dunkle Straße. „Ich will nach Hause, so will ich nicht ins Kino mit dir.." Jetzt schaute er mich richtig an. Ich glaube er erkannte das ich es ernst meinte. „Wieso willst du nicht mit mir ins Kino?" „Das weißt du ganz genau." „Nein, erkläre es mir Sarah"
Er nannte mich Sarah? Das machte er nie! Mir lief eine Träne über meine linke Wange. „Ich möchte jetzt nach Hause. Ich fühle mich grade sehr unwohl." „Und warum fühlst du dich unwohl Sarah." Mir brodelte es, aber ich blieb ruhig. „Du behandelst mich sonst nicht so-"
Er schnitt mir das Wort ab. „Sarah, sei nicht kindisch" Sarah sei nicht kindisch.
Er hielt grade an der letzten Ampel vor dem Kino. „Fick dich Mason Graymond." Ich stieg aus. Ich ging leicht weinend weg. Er parkte am Straßenrand und ging mir hinterher. Ich setzte mich weinend an eine Bushaltestelle.
In 15 Minuten kam der nächste Bus. Ich hörte Musik mit meinen Kabelkopfhörern und wartete auf den nächsten Bus. „Sarah!", rief Mason.Ich ignoriere ihn, sowie er auch vorher.
Er hat es verdient. „Spinnst du kannst doch nicht einfach an einer Ampel aussteigen!", schimpfte er mit mir. Der kann mich mal Kreuzweise. Ich drehte mich derbe angepisst und verletzt zur Scheibe und schließe meine blauen Augen. Er kniete sich jetzt langsam zu mir.
DU LIEST GERADE
Mein Herz - Deine Wette der Zerstörung
Teen FictionBand 1 Sarah eine eigentlich unsichtbare 16 jährige Schülerin die unter Panikattacken und Depressionen leidet. Wenn es doch nur nicht diese Menschen geben würde, die sie immer schikanieren wegen ihrer Krankheit. Sie findet sich nicht schön, sie mag...