Paparazzi-Alarm Teil 2

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Dieses Kapitel kam jetzt doch etwas später als geplant aber naja...here it is 😘

Wünsche euch ein schönes Kochende und viel Spaß beim Lesen!

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POV Logan 

Da von Max immer noch nichts zu sehen oder hören war, beschloss ich gleich mal duschen zu gehen, da das Wetter auf dem Rückweg vorhin irgendwie dampfig gewesen war und ich ekelhaft geschwitzt hatte.

Max schrieb mir kurz später, dass er noch etwas brauchen würde, da ihn Christian spontan einberufen hatte. Vorhin hatte er relativ cool mit der simplen Antwort, das würde uns ein lästiges Outing ersparen, geantwortet. Wer weiß, ob er das gleich immer noch sah.

Gegen 20 Uhr Ortszeit kam er ins Zimmer, ich musste kurz eingeschlafen sein. „Hey mein Schatz. Entschuldige ich wollte dich nicht wecken." das wunk ich sofort lächelnd ab, erkundigte mich besorgt wie sein Teamchef reagiert hatte.

„Gleich, erstmal brauch ich einen Kuss von dir, dann muss ich auf Klo und dann erzähl ich es dir" das klang doch mal nach einem bodenständigen Plan.

Nachdem er aus dem Bad kam zog er sich seine Jeans und sein Shirt aus, legte sich zu mir ins Bett. Erwartungsvoll sah ich ihn an. „RedBull veröffentlicht morgen früh ein Statement dazu, indem sie uns jeglichen Support ausdrücken und zu Offenheit und Diversität aufrufen. 

Christian war nur nicht so ganz begeistert, dass es aus dem Nichts kam und die Marketingabteilung heute wohl Überstunden macht aber ich hatte auch klar gemacht, dass wir nichts für eine fast lautlose Drohne können"

Wie kam er jetzt auf eine Drohne? Das fragte ich ihn auch sofort, da ich schon mal neugierig war. „Naja, schau dir den Winkel an, aus welchem das Foto entstanden ist. Das ist von schräg über dem Boot gemacht ergo es muss eine Drohne gewesen sein und da wir sie alle nicht gehört oder bemerkt haben eine verdammt leise"

Okay die Schlussfolgerung machte auf jeden Fall sind. Nein, mir war auch nichts in der Art aufgefallen.

„Weiß es dein Vater?" erkundigte ich mich leise. Vor dessen Reaktion hatte ich immer noch richtig Respekt. „Nope!" grinste Max amüsiert.

„Was ist so witzig?" wollte ich verwirrt wissen, worauf Max erzählte, dass sein Vater wohl in eine falsche Maschine gelangt war und das Bodenpersonal ebenfalls gepennt hatte. Auf meine Frage, wo er denn rausgekommen sei, nannte er Miami.

„Oh nice. Auch schön da und sicher besseres Wetter als hier." grinste nun auch ich. „Mhm, heißt er kommt auf 180 hier an und irgendwann dazwischen erfährt er noch die News, also wunder dich nicht, wenn es hier spätestens Morgen früh an der Tür klopft"

Auf seine Frage, ob ich mit meinen Eltern gesprochen hatte, nickte ich, erzählte ihm von dem Gespräch. „Echt jetzt? Weil ich kein Amerikaner bin?...krass" ich erzählte Max, wie meine Eltern in Florida lebten, dass es eine sehr traditionelle Wohngegend war. 

„Übrigens, wenn du dachtest, ich sei patriotisch, machst du dir keine Vorstellungen, wie mein Dad in dem Thema drauf ist. Bei meinen Eltern ist das ganze Jahr 4.Juli"

Dieser war ja der Independence Day in den USA und wurde dort als der eigentlich höchste Feiertag angesehen. Schon Wochen vorher bekam man in jedem Geschäft gefühlt alles mit dem Star Spangled Banner darauf. Von der Tafel Schokolade bis hin zum Tanga.

Häuser wurden feierlich geschmückt, mit unzähligen USA-Flaggen ausgestattet. Bei meinen Eltern hingen sie dort aber meistens das ganze Jahr. Gerade die Steckflaggen im Garten. Außerdem wählten meine Eltern aus Überzeugung die Republikaner. Für etwas anderes würde man in unserer Nachbarschaft in Florida auch gehasst werden.

Finding HappinessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt