Was hält ihr von einer Lesenacht?
Ich habe sowas noch nie gemacht, deswegen will ich es mal ausprobiere. :)------
- Kraftausdrücke -
Mit großen Augen blicke ich zur Seite, zu seinem Schwarzen, weichem Haar. Ich spüre sein warmen Atem an meinem Hals. Er umarmt mich, seine Arme sind um meinen Rücken geschlungen und sein kopf in meiner Halsbeuge gelegt. Beinahe wäre ich mir sicher gewesen, dass er mich Küssen wolle. Schließlich war sein Gesicht das meinem näher als zuvor. Meine Gefühle zu ihm spielen verrückt.
Ein teil von mir wollte, dass er mich küsst, der andere teil war sich unsicher. Mit roten Wangen und klopfendem Herzen erwidere ich die Umarmung. Ich mag ihn, mehr als ich je gedacht hätte. Mehr, als ich je wollte. Aber es ist nun mal so gekommen. „Willst du hier bleiben? Wir haben Kissen und decken.", murmle ich. Er nickt und löst die Umarmung. Sein Kopf ist zur Seite gedreht, meinem Blick ausweichend. Ich gab ihn also decke und Kissen.
Danach verschwand ich im meinem Zimmer. Ich rutsche die Tür hinab und halte meine Hand an meinem Brustkorb. Ich spürte mein Herz klopfen. Meine Wangen roter als eine Tomate, die gereift ist. Mir ist so warm, als wäre es hoch Sommer. Wieso reagiert mein Körper so? Mit wackligen Beinen stehe ich auf und lege mich ins Bett. Mein Arm lege ich auf meinem Kopf und atme aus. Meine andere Hand ruht auf meinem Bauch. Unwillkürlich fange ich an zu lächeln.
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„Ich habe uns für heute raus genommen.", informiere ich Keisuke und Chifuyu, die auf der Couch sitzen. Keisuke's Mom habe ich auch gleich Bescheid gesagt. Chifuyu blickt, im Gegensatz zu Keisuke, zu mir und nickt. „Deine Haare sind noch wuschelig. Ich leih dir meine Bürste aus.", meinte ich zu Keisuke, als ich seine Haare betrachte. Nachdem ich die Bürste aus dem Bad geholt habe, stelle ich mich hinter der Couch. Ich lege meine Hände auf seinen Schultern. „Darf ich?", als Antwort nickt er.
Lächelnd kämme ich sein schwarzes Haar durch. Es geht erstaunlich einfach. Mein Herzschlag erhöht sich, wie es schon so oft getan hat. „Chifuyu.", murmle ich, er hält in seiner Bewegung inne. Auch Keisuke spannt sich an, da mein Tonfall nicht gerade fröhlich klingt. Ich kämme weiterhin durch das weiche, schwarze Haar von Keisuke. „Ja?"
„Was ist gestern passiert?", ich höre auf und schaue zu meinem Bruder. Er versucht den Blick Kontakt zu vermeiden, egal was er sagen würde, er wusste, dass es mir nicht gefallen wird. Peke J. springt auf Keisuke's Schoß und lässt sich streicheln. Mit Schlitzaugen schaue ich den kleinen Kater an. Ich seufze laut, woraufhin mich beide angucken. „Egal wie oft ich es sage, du hörst nicht. Du wirst nicht darauf hören, es ist mir bewusst, aber trotzdem wünsche ich mir, dass du hören tust. Ich, als deine große Schwester, mache mir eben Sorgen. Es bringt nichts mit dir zu diskutieren, wir belassen es jetzt einfach mal dabei.", ich beuge mich seitlich über die Couch um Peke - der immer noch auf Keisuke's Schoß sitzt - zu streicheln. Dabei streifen sich für einen kurzen Moment unsere Hände.
Keisuke hat sein Kopf zu mir gedreht und sieht mich an, ich spüre sein Atem auf meiner Wange. Es verpasst mir eine Gänsehaut. Ich ziehe mich wieder zurück und strecke mich. „Keisuke, deine Mutter hat uns zu euch eingeladen.", ich drehe mich um und geh Richtung Küche um mir ein Glas Wasser zu machen. Ich höre ihn genervt ausatmen.
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„Da seid ihr ja.", lächelnd empfängt uns Keisuke's Mutter. Sie sieht die beiden Jungs an und verzieht das Gesicht. „Schon wieder?", fragt sie und seufzt. Ich nicke verstehend. Sie schüttelt nur den Kopf und lässt die Jungs durch. Ihr Grinsen wird jedoch breiter, als sie mich sieht und mich umarmt. Das kam plötzlich. Die Umarmung fühlt sich gut an. Von meinen Eltern habe ich nie wirklich eine Umarmung bekommen, wenn war diese nur kaltherzig. Apropos Eltern, von den beiden hab ich lange nichts mehr gehört.
„Ich habe etwas zu essen gemacht.", sie löst sich von der Umarmung und geht voraus. Ich ziehe meine Schuhe aus und gehe hinterher. Am Tisch sitze ich gegenüber von Keisuke, Chifuyu sitzt neben ihm und die Mutter von Keisuke sitzt neben mir.
Nachdem essen helfe ich beim Abräumen mit. Keisuke und Chifuyu sitzen im Wohnzimmer, vor dem Fernseher und reden mit einander. Beide sehen wirklich glücklich aus. „Keisuke kann manchmal echt anstrengend sein, aber er ist trotzdem ein guter Mensch.", seine Mutter stellt sich neben mich. Manchmal? Ich schaue zu ihr auf, wie Keisuke, hat auch sie schwarze Haare. Sie ist wirklich schön.
„Weißt du, ich bin wirklich glücklich, dass er euch hat. Dich, Chifuyu und seine anderen Freunde. Es macht mich traurig, wenn er total demoliert nach Hause kommt. Deswegen ist er auch meist genervt, weil ich so überfürsorglich bin.", sie macht eine kurze Pause. Ich verstehe sie, mir geht es genauso. Ich bin zwar nur die Schwester von Chifuyu, aber trotzdem fühle ich mit ihr. „Er scheint dich mehr zu mögen, als er es zu gibt. Bisher hat ihm kein Mädchen interessiert. Aber ich bin mir sicher, dass du ihn gut tust.", sie dreht sich zu mir und lächelt mich an.
Meine Wangen werden ganz rot. Sie schnappt sich meine Hände, schließt ihre Augen und lächelt. „Gib gut auf ihn acht, Ja?", sie öffnet ihre Augen und sieht mich mit diesem funkeln - in ihren Augen - an. Sie ist wirklich eine gute Mutter, ich verstehe echt nicht, wieso dieser Idiot so genervt ist. „Mach ich.", verspreche ich ihr, der Mutter, des Jungen den ich liebe.
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𝐅𝐢𝐫𝐞 ↱ᴷᵉⁱˢᵘᵏᵉ ᴮᵃʲⁱ
Random„Du hast gerade nicht ernsthaft ein Auto angezündet, oder?", frage ich den Schwarzhaarigen geschockt. Verwirrt dreht er sich zu mir um und guckt mir in meine A/F Augen. „Huh? Wer bist'n du?", das Auto im Hintergrund war immer noch am brennen. „Du w...