- Feuer - Verletzung - Kraftausdrücke
Das Feuer wurde immer größer, die Überlebenschance immer kleiner. Das Herz des schwarzhaarigen schlug so schnell, dass es kurz davor ist raus aus seiner Brust zu springen. Die Sekunden fühlen sich an wie Minuten, und die Minuten wie stunden. Er hatte Angst. Angst um dich. „Du Idiotin! Ich lasse dich nicht gehen!", ruft er frustriert. Das Feuer ragt in den Himmel, das ganze Haus steht unter Flammen. Die Zeit vergeht so langsam. Jede Minute zählt, und wenn du da jetzt nicht raus kommst, würde er selbst da rein gehen. Er will zu dir. Du sollst nicht gehen, nicht bevor ihr ein schönes Leben habt.
Es brennt und brennt. Das Dach kurz vor dem einstürzen. Da warst du. Auf dem Weg hinaus, auf deinen Rücken ein kleines Mädchen. Keisuke rennt, er rennt zu dir. Niemand würde ihn aufhalten können, kein Polizist, Kein Feuerwehrmann, niemand. Er rennt also zu dir, so schnell wie noch nie. „Y/N!", er nimmt dich in seinen Armen. Die Feuerwehr nimmt das Mädchen von deinen Rücken. „Keisuke.", flüsterst du. Dir tut alles weh. Du kannst nicht mehr, deine Beine geben nach, weswegen der schwarzhaarige dich rasch auffängt. „Du hast mir Angst gemacht!"
„Ich hab dir Angst gemacht?", ein Lächeln schleicht sich auf deinen Lippen. Diesen Moment zu erleben, hätte du im Leben nie geträumt. Du hältst dich an ihn fest. Du willst nicht los lassen. Du willst bei ihn bleiben. Du willst ihn ansehen, ihn berühren. Aber ehe du dich versiehst versinkst du in einem Meer aus tiefem Schwarz. Das schwarz umklammert dich, und zieht dich immer tiefer in seinen Sog und hält dich in ihr gefangen. Du spürst nichts mehr, nichts außer diese Leere. Deine Schmerzen sind verschwunden. Und die wärme Quelle, die dir Keisuke gab, ist ebenso verschwunden. Du bist alleine, allein in dieser kalten, schwarzen Welt. Im nichts. Dein Körper schwach und schwer.
Doch plötzlich tauchte etwas auf. Etwas weißes, grelles. Es ruft nach dir. Es zieht dich praktisch an. Du gehst immer dichter. Immer und immer mehr Schritte. Aber etwas in dir sagt, dass du stehen bleiben sollst und zurück. Du sollst nicht in das Licht. Du machst noch ein Schritt. Deine Hand hebt sich, kurz davor das Licht zu berühren, doch du zögerst. „Y/N!", du drehst dich um. Die Stimme war weit weg. Wer war das? „Bleib bei uns!", du strengst dich an, versuchst die Stimme jemanden zu zu ordnen. „Geh nicht, bitte.", deine Hand senkt sich. „Keisuke." „Keisuke!", immer wieder rufst du seinen Namen, in der Hoffnung er hört dich.
Du entfernst dich immer mehr von dem Licht. Weiter hinein in das dunkle. Erinnerungen tauchen vor dir auf. Mit Keisuke, deinem Bruder, Mikey und all die anderen. Du durftest nicht gehen. Nicht jetzt. Tränen rangen dir die Wangen hinab. Deine Stimme zittert, es kam nichts mehr als ein schluchzen. Deine Füße geben nach, du fällst zu Boden. Deine Hand greifend in die Luft, nach nichts. Dein gesamter Körper fällt zu Boden. Du kannst dich nicht mehr bewegen. wie sehr du dich anstrengst. „Keisuke.", murmelst du unter Tränen. „Ich will zu dir..", deine Augen schließen sich, und du fällst.
Deine Ohren vernehmen einen leichten Windzug. Das Rascheln der Blätter, von den Bäumen und das Rauschen von Wasser. Deine Hände zucken und deine Augen öffnen sich ganz leicht. Erst scheint alles verblendet und verschwommen, doch dein Blick wird immer klarer. Der Raum wirkt leer. Weiße Wände wie im Krankenhaus. Nichts außer Gardinen, Ein Gerät das deine Werte misst, ein Tisch und zwei Stühle die den Tisch umringen. Dein Blick fällt aus dem Fenster. Bäume sind zu sehen und weiter hinten Wasser. Das Blau ist deutlich zu sehen, es schimmert durch die Strahlen der Sonne.
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𝐅𝐢𝐫𝐞 ↱ᴷᵉⁱˢᵘᵏᵉ ᴮᵃʲⁱ
Random„Du hast gerade nicht ernsthaft ein Auto angezündet, oder?", frage ich den Schwarzhaarigen geschockt. Verwirrt dreht er sich zu mir um und guckt mir in meine A/F Augen. „Huh? Wer bist'n du?", das Auto im Hintergrund war immer noch am brennen. „Du w...