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- Kraftausdrücke -

Müde reibe ich mir meine Augen und setze mich auf

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Müde reibe ich mir meine Augen und setze mich auf. Wir alle haben im Wohnzimmer, auf dem Fußboden geschlafen. Als ich in die Runde blicke muss ich lachen. Die Jungs liegen wie ein Haufen und schlafen. Neben mir liegt Emma, die selbst auch noch friedlich schläft. Ich stehe auf und gehe Richtung Badezimmer, hinter mir schließe ich ab. Gestern waren wir noch lange wach, redeten und schauten filme. Alles in einem hatten wir eine Menge Spaß und für diesen Moment vergaß ich alles was geschehen war.

Nachdem ich fertig war schloss ich die Tür auf, gerade als ich hinaus treten wollte, stürmte jemand anderes herein und drückte mich gegen die Wand, die Tür wurde zu geschlossen. Mit zusammengekniffenen Augen schaue ich hoch in das Gesicht von Keisuke, der wie gebannt zur Tür schaut. „Keisuke, was soll das?", frage ich, er sieht zu mir, seine Augen weiten sich. „Ich hab ausersehen Mikey's Dorayaki zu Boden geschmissen und beim weg laufen, bin ich auf Draken getreten.", flüstert er leise.

„Du sitzt tief in der scheiße.", ich lache ihn aus. Wenn Mikey Dorayaki wirklich so liebt, wie die anderen behaupten und er Draken wach getreten hat, dann sollte er laufen. Würde ich auch tun. „Das ist nicht witzig.", sein Gesicht kommt mir näher, während seine Hände zu meinen Hüften wandern. Meine Wangen werden ganz rot. „Keisuke?", murmle ich leise, mein Blick fällt auf seinen Lippen auf dem sich ein Grinsen ausbreitet. „Ich will dich zu nichts drängen.", mit einem kurzen Kuss auf die Stirn nimmt er wieder Abstand. Obwohl Keisuke nicht so der Romantiker ist, ist das voll süß. „Danke.", ein warmes Lächeln liegt auf meinen Lippen.

-
4 Tage später

Zwei Tage waren wir bei den Sano's zu Besuch. Wir hatten eine Menge Spaß. Es war eine Abwechslung. Lange hatte ich nicht mehr so ein Spaß..

„Ihr habt euch... geprügelt.", genervt seufze ich und lasse die beiden Jungs eintreten. „Entschuldige.", Chifuyu lachte und geht schonmal ins Bad um das Erste-Hilfe-Päckchen zu holen. Keisuke grinst mich schief an. Ich schüttle den Kopf und gehe ins Wohnzimmer. „Ich sage deiner Mutter Bescheid, da ich ja weiß, was für sorgen sie sich machen wird.", ich hole mein Handy aus der Hosentasche und tippe eine Nachricht für seine Mutter. „Was habt ihr dieses Mal für eine Ausrede?", frage ich an Keisuke gewandt, den ich den Rücken zugewandt hab. „Die haben Katzen geärgert.", er umarmt mich von hinten, legt sein Kopf auf meine Schulter ab.

„Wo sind die Katzen jetzt?", frage ich. „Beim Tierarzt.", Chifuyu kommt wieder zurück. „Nimmt euch ein Zimmer.", Chifuyu grinst, als er zu uns sieht. „Chifuyu!", zische ich und entreiße mich Keisuke's Umarmung, nur um Chifuyu ein Klaps auf dem Hinterkopf zu geben und den Kasten aus seiner Hand zu reißen. Beide setzen sich artig auf die Couch und lassen sich verarzten, dabei lasse ich sie ein wenig leiden. „Hast du es wieder getan, Nee-san?", Chifuyu hatte mein Arm gepackt und den Ärmel hoch geschoben.

Ich lächle traurig. „Es ist passiert. Ich war wie in Trance.", erkläre ich und seufze. „Und wie lange wolltest du das für dich behalten? Du hattest doch gesagt, dass du uns alles erzählst.". er lässt mein Arm los, damit ich den Ärmel runter ziehen kann. Ich fühle mich unwohl in meiner Haut. Chifuyu ist wütend und das zurecht, aber er ist auch traurig. Keisuke sieht auch nicht gerade begeistert aus. „Ich gehe einkaufen.", Wechsel ich das Thema, doch Chifuyu steht abrupt auf und hält mich auf. „Vergiss es, ich mach das. Du Keisuke passt auf sie auf und achtest darauf, dass sie nichts macht!", er benimmt sich, als wäre er der ältere.

Dieses Mal lasse ich es durchgehen, aber nicht mehr all zu oft. Nicht das sie mich nicht mehr ernst nehmen. Chifuyu verschwindet mit dem Geld aus der Wohnung. Schnell schreibe ich ihn eine Nachricht was er einkaufen zu hat, da er ohne Zettel rausgestürmt ist. „So ein Trottel!", murmle ich und gehe in den Flur, Schritte die mir folgen, als ich mich umdrehe steht dort Keisuke. „Ich will nur in mein Zimmer.", gebe ich ihm Bescheid. „Und ich will nur bei dir sein.", erwidert er, mein Herz schlägt schneller. „Idiot.", ich gehe in mein Zimmer und setze mich an meinem Schreibtisch.

„Ist das nicht langweilig?", vernehme ich seine Stimme direkt neben mir. „Nein, du musst es ja nicht lesen.", ich drehe mich zu ihm. „Bedrückt dich was?", frage ich mit schief gelegten Kopf. „Es ist nur..", er fasst sich am Hinterkopf und sieht mich nicht an. „Wir sind.. zusammen, aber ich weiß einfach nicht, wie ich dir helfen soll. Was soll ich tun, damit du aufhörst?", auf seinen Wangen bildet sich eine leichte Röte. „Ich weiß es auch nicht.", ich schlinge meine Arme um ihn, umarme ihn. „Aber tut man nicht sowas?", fragt er und legt seinen Kopf schief. Ich nicke. „Ja."

Ich ziehe ihn an seinen Kragen zu mir runter, verwickle und in einem Kuss. Seine Hände legen sich auf meinen Hüften um mir halt zu geben. Da, wo seine Hände liegen, kribbelt es. Nur er ist hier und nur er berührt mich. Nur seine Berührung spüre ich. Wir lösen uns, mein Kopf legt sich auf seiner Brust ab. Lauschend nach seinem Herzschlag. Es schlägt schnell. Ich bin nicht die einzige, zum Glück. „Lass uns nächstes Wochenende wieder ausgehen!", schlägt Keisuke vor. Ich lache und stimme zu.

„Morgen ist wieder Schule.", ich seufze und schmiege mich an Keisuke, dieser spannt sich an. „Ist es wegen Tatsumi?", frage ich. Er knurrt, weswegen ich ihn angucke und lächle. „Ich hab ja dich und Chifuyu. Außerdem kann ich ja auch etwas.", ich lege meine rechte Hand an seiner Wange. „Aber..", er hält inne, will nicht die Themen ansprechen. „He-Hey, was soll das!", meine Hände Krallen sich in seinem T-Shirt, als er sich von meinem Hals löste grinst er mich breit an. „Hast du nicht gemacht.", ich fasse mir am Hals, gehe zum Schrank Spiegel und sehe es mir an. „Keisuke du Idiot!"

Grinsend stellt er sich hinter mich. „Jetzt kann es jeder sehen.", ich drehe mich zu ihm um und funkle ihn wütend an. „Was-", er unterbricht mich, in dem er mich küsst. „Du-", nochmal. „Stopp!", rufe ich mit roten Wangen. „I-Idiot.", murmle ich und verstecke mich. Sein Lachen ertönt, Gänsehaut die meinem Körper durchfährt. „Du bist echt schlimm.", ich kneife seine Wange, Entziehe mich seinen Fängen. „Ich bin schlimm sagst du?", er kommt mir wieder dichter. „Und ob.", ich blicke, gespielt ernst, in seine Augen und gehe wieder auf Distanz.

„Du solltest den Futon bei Chifuyu fertig machen.", sage ich, er sieht zur Tür und dann zu mir. „Ja, das sollte ich.", er kommt mir dichter. „Aber?", hake ich nach. „Ich muss noch meine Schulsachen einpacken und kochen muss ich auch noch.", ich seufze und sehe für einen Augenblick aus dem Fenster. Diese Unachtsamkeit nutzt er aus, hat mich wieder in seinen Fängen. Ich sehe ihn an, ein breites Grinsen ziert seine Lippen. Seine Eckzähne stechen hervor.

Meine Augen weiten sich, als ich plötzlich falle, aus Reflex Kralle ich mich an seinem Shirt und ziehe ihn mit runter. Erleichtert atme ich aus, weil ich auf dem Bett gelandet bin, doch halte ich den Atem an, als ich zu Keisuke sehe. Meine Wangen werden verräterisch rot, aber auch seine Wangen bleiben nicht verschont. Mit beiden Armen hat er sich abgestützt. Er ist über mir. Sieht mich an. Er grinst, ich nicht. Zu geschockt, von meinen Gedanken die ich gerade habe und von dieser plötzlichen Nähe. Ich bin ihm ausgeliefert. Kein Weg um sich zurück zuziehen, aber selbst wenn ich es könnte, würde ich es nicht tun.

„Wir haben beide zu tun, also bis später.", er sieht zu meinen Lippen, zögert nicht und verbindet seine mit meinen. Wie von selbst schließen sich meine Augen, nur um den Moment auszukosten. Es fühlt sich gut an - was ich nie für möglich gehalten hab. Vielleicht, weil er jemand anderes ist. Jemand den ich liebe und er ist derjenige den ich liebe. Keisuke Baji, ich bin dir verfallen.

𝐅𝐢𝐫𝐞 ↱ᴷᵉⁱˢᵘᵏᵉ ᴮᵃʲⁱWo Geschichten leben. Entdecke jetzt