Lesenacht
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00:00 Uhr ✖️- Kraftausdrücke - Traumata - Blut - Verletzungen - Vergewaltigung - Misshandlung -
Reader's Sicht
Drei Jahre zuvor||Dein Alter; 14„Lass es uns auch tun!", sie steht auf und grinst zu mir hinunter. Ich seufze und lege mein Kopf in das Gras zurück. „Es wird schief gehen. Wir sind nicht so stark.", wende ich ein. „Oh Man Y/N, du bist zu steif!", beschwert sie sich und lacht selbst über ihre Äußerung. Ich runzle meine Stirn uns setze mich auf. „Es wird schief gehen.", murmle ich und fahre mir durch mein Gesicht. „Na und? Dann sind wir Chaotisch, aber wir leben nur einmal! Wir sollten es auskosten.", sie grinst breit und hält mir ihre Hand hin. Ich schüttle lächeln den Kopf und nehme ihre Hand an.
—
Stumm laufe ich den dunklen Weg entlang, mit Einkaufstüten im den Händen. Ich musste den Einkauf erledigen, da Chifuyu und ich kaum noch was übrig haben. Der Himmel ist längst in einem tiefen Blauton gefärbt und mit kleinen, leuchtenden Sternen verzehrt. Es ist Sommer, deswegen trage ich dementsprechend ein Rock - der mir bis zu den Knien reicht -, und ein T-Shirt. Allerdings fühle ich mich unwohl. Etwas stimmt nicht, weshalb ich auch schneller gehe.
Ein ungutes Gefühl plagt mich, seit ich aus dem Supermarkt kam. Ich fühle mich beobachtet und verfolgt. Vielleicht ist es auch nur Einbildung und ich male mir wieder zu viel aus. Trotzdem sehe ich mich - wie eine irre um -, suchend nach irgendetwas, nach irgendwen. Aber ich sehe nichts, es ist zu dunkel und die Laternen leuchten nur schwach vor sich her.
Als ich dann das Gebäude - in dem mein Bruder und ich wohnen - erblicke, atme ich erleichtert aus. Ich bin froh endlich da zu sein. „Freu dich nicht zu früh.", vernehme ich eine tiefe Stimme, die mir in meinem Ohr flüstert. Gänsehaut durchfährt mir und ich schrecke zusammen, bevor ich schreien kann, wird mir eine Hand vor meinem Mund gehalten. Ich werde in einer Gasse gezogen, verliere dabei den Einkauf. „Sei ganz still kleines. Sei brav und her auf mich, dann wird dir auch nichts passieren."
Ekel, Panik, Angst Durchfährt mir. Tränen, der Verzweiflung, sammeln sich in meinen Augen. Ich zapple um irgendwie los zu kommen. Trete und schlage um mich. Versuche zu schreien. Aber alles, was ich tue, weicht er gekonnt aus. Den Schrei lässt er durch seine Hand ersticken. Seine Hand umfasst beide meiner Hände um mich fest zuhalten. Obwohl es dunkel ist, sehe ich ihn grinsen. Dieses eklige Grinsen. „Hör schon auf, du Gör.", zischt er und schlägt mich, dadurch wurde mein Mund frei. Er schmeißt mich zu Boden, weswegen ich schmerzerfüllt schreie.
„Lassen mich los!", schreie ich und zapple weiter. Noch ein Schlag. „Du kleine schlampe, halt still und sei leise!", mir wird eine Art Knebel im Mund gestopft. Tränen rangen meine Wangen hinab. Hilfe. So hilft mir doch jemand. Seine freie Hand gleitet mir unter meinem T-Shirt, immer höher. „Du bist zwar noch am blühen, aber es sollte trotzdem reichen um mich zu stillen. Fürs erste.", haucht er nahe an meinem Ohr und packt zu. Ich reiße meine Augen auf und will nur noch kotzen.
Ich will das nicht. Lass es ein Traum sein, bitte. Lass mich in meinem Bett aufwachen. Bitte! Ich will das alles nicht. Warum ich? Ich wimmere unter ihm, verzweifelt, angeekelt. Tränen die ununterbrochen mein Gesicht hinunter fallen. Ich habe aufgegeben. Er hat mir mein T-Shirt über mein Kopf gezogen. Seine Hände sind so eklig. Der Boden ist viel kälter. Seine Hände gehen weiter hinab, zu meinem Rock. Er will mich vergewaltigen. Noch ein letztes Mal versuche ich zu zappeln. Versuche mich zu befreien.
Aber er ist stärker. „Halt still Mist göre!", brummt er und schlägt mich. Ich schreie in das Tuch, oder was auch immer das ist, hinein. Die Schmerzen sind stark. Noch ein Schlag folgte und noch einer. „Noch eine Bewegung und es gibt mehr. Haben wir uns verstanden?", droht er. Als ich nicht antworte, schlägt er noch zwei mal zu. Ich schmeckte Eisen in meinem Mund. Blut. Ich nicke. „Geht doch.", ich höre ihn förmlich grinsen. Gerade ist er dabei sich sein Gürtel auszuziehen, als er beiseite getragen wurde. Meine Augen werden noch größer. Erleichterung macht sich in mir breit.
Meine Hände sind frei, ich ziehe mir den Knebel aus meinem Mund und huste. Ich hustete das Blut aus. Meine Wangen schmerzten. Mein Bauch schmerzte. Alles schmerzte und ich füllte mich eklig. „Fass meine beste Freundin nie wieder an!", rief die all zu bekannte Stimme. Ich weinte. Der Mann war nun ummächtig, im Land der Träume. „Die Polizei ist gleich da.", sie kommt auf mich zu und gibt mir ihre Jacke, da meine Sachen kaputt sind. „Sato!", schluchze ich ihren Namen.
Die Polizei traf ein und nahmen den Kerl fest. Ich wurde in einem RTW durchsucht und nach Bettruhe verdonnert. Dieser Tag war der schlimmste. Chifuyu erfuhr nichts. Nur Sato und ich wussten davon was, die Polizei ausgeschloßen. Dieser Tag blieb einer unserer Geheimnisse. Niemand sollte je etwas davon erfahren, nicht einmal unsere engstem Verwandten/Freunde.
——
„Lass uns zum Strand.", schlägt Sato vor. Ich gefärbten, roten Haare liegen ihr über ihre Schulter. Seit dem Vorfall ist ein Monat vergangen. Es fühlte sich immer noch eklig an, ich fühlte mich eklig an. Etwas ist verloren gegangen, ein Teil von mir. Unsicher schaue ich zu ihr. Ich fühle mich nicht mehr wohl, nicht mehr in meiner eigenen Haut. Sie lächelt mir zu, ich kann ihr nichts abschlagen. Sie ist meine beste und einzige Freundin. Also stimme ich zu. Die Sommerferien sind bald vorbei und bisher haben wir nur drinnen gehockt.
Chifuyu übernachtet heute bei Freunden, soweit ich weiß. Sie springt auf und jubelt, sie ist so lebendig und vor allem Stark. So machen wir uns fertig. Packen alles nötige ein und gehen los. Mit dem Bus fahren wir zum Meer. Erstaunlicherweise sind es weniger, als erwartet. Dafür, dass es heute ziemlich warm ist. „Ich habe mit mehr Menschen gerechnet.", meinte Sato, zustimmend nicke ich, weil ich genau das selbe, eben dachte. „Also dann, lass uns Spaß haben!", sie lacht und rennt Richtung Wasser, nachdem wir alles fertig gemacht haben.
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𝐅𝐢𝐫𝐞 ↱ᴷᵉⁱˢᵘᵏᵉ ᴮᵃʲⁱ
Random„Du hast gerade nicht ernsthaft ein Auto angezündet, oder?", frage ich den Schwarzhaarigen geschockt. Verwirrt dreht er sich zu mir um und guckt mir in meine A/F Augen. „Huh? Wer bist'n du?", das Auto im Hintergrund war immer noch am brennen. „Du w...