Bei Harry angekommen, sah ich mich um. Das Haus von Harrys Mutter sah noch genauso aus wie früher. Ich lächelte ungewollt. Hier verband mich einiges mit Harrys und meiner Vergangenheit.
»Du siehst dich um als hättest du all unsere Erinnerungen vor Augen... «, flüsterte mir jemand von hinten ins Ohr. Harry.
»Du einnerinerst dich?«, flüsterte ich. Harry lachte.
»Und wie ich mich erinnere. Jeder Moment. Jeder Kuss. Jede Berührung. Jedes Wort. Einfach alles.«, murmelte er leise in mein Ohr. Es klang fast so, als würde er 'uns' genauso nachtrauern wie ich... Wobei, Trauere ich 'uns' überhaupt noch nach? Eigentlich nicht oder?
Ich konnte nicht länger darüber nachdenken, denn Louis rief uns: »Kommt ihr?«
Harry nahm meine Hand und gemeinsam gingen wir ins Haus. Louis und Niall waren schon drin.
»Man könnte schon fast meinen, dass ihr ein paar seid«, bemerkte Louis, der neben Niall an der Tür auf uns wartete.
Ich lachte und sagte: »Wie kommst du denn darauf? «
»Ihr haltet Händchen!«, bemerkte Niall und lachte. Ich wollte etwas erwidern, doch Harry kam mir zuvor: »Wir sind nur gute Freunde, nur weil ich mal ihre Hand halte.«
Darauf grinste er, sodass man seine süßen Grübchen sah. Wir lachten alle und gingen ins Wohnzimmer. Dort saß Harrys Mutter mit ihrem Ehemann.
»Harry! Was machst du denn hier? «, begrüßte sie Harry als sie ihn sah.
»Wir waren gerade in der Nähe und damit wir nicht die ganze Nacht durchfahren müssen, sind wir hergekommen. Wir dürfen doch hier bleiben oder Mum?«, erklärte Harry und umarmte seine Mutter. Sie nickte und umarmte auch Louis und Niall. Dann blieb sie bei mir stehen und musterte mich. An ihrem Blick, konnte ich ihr ansehen, dass ich ihr bekannt vorkam, aber sie sich nicht mehr an mich erinnern konnte.
»Und das ist?«, fragte Harrys Mutter ihn.
»Emily. Eine Freundin von uns.«, erklärte Harry. Ich lächelte und gab ihr die Hand.
»Hallo Mrs Styles. Ich bin Emily.«
Sie nickte nett und schüttelte meine Hand. Dann sagte sie: »Ihr könnt euch eins der Gästezimmer nehmen und Harrys Zimmer sowieso. Ich koche euch schnell was.«
Wir nickten dankbar und gingen in den Flur und dann eine Treppe hoch. Auch hier war ich schon ein paar mal - Schließlich ging es dort zu Harrys Zimmer. Wir gingen rein und ich sah mich erneut um. Alles sah noch so aus wie früher:
Sein großes gemütliches Bett stand am Fenster. Daneben ein Nachtischchen und auf der Fensterbank lagen Kissen - eins davon hatte ich ihm geschenkt. Ich musste ungewollt lächeln. Auf seinem Nachtisch stand ein Bild. Darauf waren wir, kurz bevor ich weg musste war es geschossen worden. Sein Schrank stand etwas neben dem Schreibtisch, der gegenüber von seinem Bett stand. Wir sind ehrlich: Harry hatte ihn nie benutzt. Meistens hatte er seinen Laptop daraufgestellt, damit wir einen Film vom Bett aus sehen konnten. An seinem Schrank hing ein Justin Bieber Poster. Ich hatte Harry damals angefleht es aufzuhängen. Ich musterte alles genau. Harry hatte nichts an seinem Zimmer verändert. Naja nicht ganz. Nun war es aufgeräumt (früher war es das nie) und er hatte mehr Bücher.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, denn Louis fragte: »Und hast du dir das Zimmer von deinem Idol so vorgestellt? «
Ich lachte und antwortete: »Indirekt.«
Louis sah mich verwirrt an, fragte aber nicht weiter, sondern legte sich einfach in Harrys Bett. Dabei sah er das Foto von mir und Harry auf Harrys Nachtisch stehen.
»Warte... Bist du das auf dem Bild? «, fragte Louis ziemlich überrascht.
Harry, Niall und ich nickten nur und gerade als ich etwas sagen wollte, rief Mrs Styles von unten: »Essen ist fertig. «
Wir gingen alle wortlos nach unten, aber Harry hielt mich am Handgelenk zurück. »Wir müssen reden. Nach dem Essen.«, teilte er mir mit und lies mich los. Während dem Essen wurde ich von Sekunde zu Sekunde nervöser. Aber warum? Harry ist für mich Geschichte. Oder?Folgt mir auf:
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Do you still love me?
FanfictionEmily verliebt sich mit vierzehn Jahren in den damalig fünfzehn jährigen Harry Styles. Die Beiden kommen zusammen, doch durch einen tragischen Unfall verstirbt die Mutter des Mädchens und ihr Vater beschließt mit ihr in dessen Heimatland, Deutschlan...