Kapitel 21

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Harry küsste mich sanft und vorsichtig. Ich erwiederte genauso. Ich wusste nicht, was ich denken sollte. Harry Styles saß grade fast auf mir und küsste mich sanft... wie früher. Als wir noch zusammen waren. Harry & ich, Ich & Harry gegen den Rest der Welt. Dann hat er Schluss gemacht- grundlos. Naja er war betrunken, aber trotzdem. Ich fand das war kein Grund. Schließlich hatte ich auch Gefühle.
Den ganzen Kuss lang dachte ich darüber nach, bis Harry sich schließlich von mir löste.
»Du... du hast den Kuss erwiedert?« , murmelte Harry gegen meine Lippen und ich nickte. Und ich würde es wieder tun. Wir küssten uns noch eine Zeit lang, dann löste er sich von mir und lächelte.
»Denkst du... naja wir könnten wieder eine Beziehung führen? So wie früher? Also einfach so tun, als wäre das in all den Jahren nicht passiert?«, fragte Harry mich. Ich sah ihn nicht an. Konnte ich wieder eine Beziehung mit ihm führen? So als wäre  n i c h t s  passiert, so als würde ich mir nicht ewig die Augen ausgeweint haben wegen ihm, so als wäre mein erstes mal nicht auf einer Herrentoillette bei einem dreier gewesen, sondern mit Harry, so als hätte ich nie mit hunderten Männern geschlafen, so als hätte ich nie Drogen genommen, so als wäre mein Traumberuf Nutte gewesen und alles was in diesen Jahren so passiert war?

Nein. Das konnte ich nicht. Jedenfalls nicht von heute auf morgen. Ich brauchte Zeit. Zeit mit Harry, am besten alleine. So konnten wir uns neu kennenlernen. Das war das, was ich brauchte, was wir brauchen. Falls Harry mich ebenfalls noch liebte.

Ich schüttelte den Kopf und Harry sah mich verletzt an. »Also kein wir mehr?«, Harry klang traurig, zu traurig. Ich lächelte leicht und erklärte ihm, was ich wollte. Er schien kurz zu überlegen und nickte dann. Harry verließ das Zimmer und kam nach 20 Minuten wieder. Dann setzte er sich zu mir und befahl mir, mich fertig zu machen. Ich denke, ihr könnt euch vorstellen wie verwirrt ich war, gehorchte aber. Harry brachte mich zu seinem Auto, verband mir die Augen und wir fuhren weg.

Ich konnte die ganze Zeit nichts sehen und Harry gab mir keine Auskunft darüber, wohin wir fahren, was wir machen würden und wie lange die Fahrt dauerte. Das einzige was ich mitbekam, war dass es immer noch stark regnete und wir sehr lange unterwegs waren, was aber auch an meinen verbundenen Augen liegen konnte. Nachdem Harry mir befohlen hatte zu Schlafen, schlief ich ein.

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