Ich wachte davon auf, dass ich aus dem Auto gehoben wurde. Ich knurrte, vermutlich Harry, an und kuschelte mich an die Brust der Person, die ich wegen meiner verbundenen Augen nicht sehen konnte.
»Schlaf weiter, Süße. Wir fliegen nur ein bisschen.«, murmelte er mir ins Ohr. Plötzlich war ich hellwach.
»Wie wir fliegen weg?«, ich versuchte mich nicht zu sehr aufzuregen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es mir nicht gelang.
»Ist das schlimm? Ich wollte ein bisschen Zeit mit dir verbringen. Alleine. Niall und Louis wissen bescheid. Sie holen das Auto später und fahren dann zurück. Ich soll dir viel Spaß wünschen.«, Harry sagte das alles ganz locker, so als würden wir nicht ganz plötzlich wegfliegen.
»Und was ist mit meinen Sachen?«
»Ich kauf dir neue.«, er kicherte und sprach dann weiter: »Nein, Spaß. Ich hab deine Sachen mit in meinen Koffer gepackt.«
»Wohin fliegen wir?«, fragte ich ihn weiter.
»Weg. Mehr brauchst du nicht zu wissen. Bezahlen tue ich. Bevor du dir sorgen um das Geld machst.«
»Harry wohin fliegen wir? Ich will nur wissen auf welchen Kontinent. Oder wenigstens die Flugstunden.«
»Lass dich einfach überraschen. Vertrau' mir einfach. Ich verschleppe dich schon nicht. «
»Ich weiß. Trotzdem. Wohin. Fliegen. Wir.?« Langsam war ich genervt. Konnte er nicht einfach sagen, wohin wir fliegen?
»Ich wollte dir eine romantische Woche auf 'ner Insel schenken. Damit wir uns wieder näher komme und das sollte eine Überraschung werden. Zufrieden?«, jetzt klang er angepisst. Ich musste lächeln und drehte sein Gesicht zu mir.
»Harry, dass is echt süß von dir. Ich glaube, dass ist sogar das beste was jemand für mich getan hat. Ich liebe dich.«, letztes flüsterte ich und küsste ihn ganz kurz, aber sanft auf seine Lippen. Es löste bei mir ein angenehmes Kribbeln aus, aber dabei hörte ich ein paar Kameras uns fotografieren. Ups. Ich bin ja mit Harry Styles, dem Popstar unterwegs. Ein Gedanke, an den ich mich erst gewöhnen musste.
»Ich dich auch. Und die ganze Welt weiß es jetzt wohl.«, Harry lachte leise und küsste mich nochmal. Dann lief er mit mir auf dem Arm los und ging zu unserem Flugzeug.»Darf ich wenigstens jetzt die Augenbinde abnehmen? Die ist echt ungemütlich.«, fragte ich.
»Du könntest lesen wo wir hinfliegen.«, murmelte er nicht begeistert.
»Harry bitte. Ich weiß doch eh dass wir auf irgendeine Insel hinfliegen. Und der Rest ist egal. Ich werde schon nicht abhauen.« Harry seufzte und nahm mir die Augenbinde ab. Ich lächelte und küsste ihn auf die Wange. Harry zog mich auf seinen Schoß und murmelte in mein Ohr: »Ich mag es ja, wenn du mir so nah bist und mich so leicht küsst. Aber könntest du es bitte nicht so auffällig machen? Ich bin leider berühmt und du wirst jetzt wahrscheinlich schon total auf Twitter gehatet.«
Ich lächelte leicht. »Und auf deinem Schoß zu sitzen, lässt es besser werden oder was?«, ich lachte. Harry auch. Ich sah auf seine Grübchen und konnte nicht anders als einfach reinzupieken. Harry war einfach der süßeste Mensch der existiert.
»Ich will dich wieder als mein Mädchen haben. Ganz ganz schnell.«, murmelte er in mein Haar und gegen meinen Hals. Ich lächelte und Schmetterlinge machten sich in meinem Bauch bemerkbar. Erst in diesem Moment wurde mir richtig bewusst wie sehr ich Harry vermisst hatte und wie sehr ich ihn liebte. Ich sagte nichts sondern lehnte mich einfach an ihn und irgendwann nickte ich ein.Später wachte ich davon auf, dass Harry mich auf den Fensterplatz setzte, auf die Wange küsste und dann flüsterte: »Wir fliegen gleich los.«
Ich grummelte nur und lehnte mich einfach an ihn. Ohne noch etwas zu sagen, schlief ich wieder ein. Das letzte was ich mitbekam war, dass Harry seinen Arm um mich legte.Das nächste Mal wachte ich auf, als Harry mich weckte um mir zu sagen, dass wir da waren und dann zog er mir wieder die Augenbinde an. Ich seufzte und fragte: »Wozu?«
»Falls du mich doch nicht mehr willst. Damit du nicht wegkannst.«, Harry klang ernst und ein wenig unsicher.
»Darüber reden wir später, wenn ich gesehen habe, wohin wir abgehauen sind.«, murmelte ich in sein Ohr. Harry sagte nichts mehr, aber ich ging davon aus, dass er (ohne daran zu denken, dass ich nichts sah) genickt hatte. Das nächste Mal sagte er wieder etwas als wir an unserem Ziel angekommen waren.
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Do you still love me?
FanfictionEmily verliebt sich mit vierzehn Jahren in den damalig fünfzehn jährigen Harry Styles. Die Beiden kommen zusammen, doch durch einen tragischen Unfall verstirbt die Mutter des Mädchens und ihr Vater beschließt mit ihr in dessen Heimatland, Deutschlan...