Kapitel 1

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Schon wieder sitze ich in dem dunklen Raum mit Gittern. Auch angekettet werde ich hier. Ich werde nun seit mehr als einem Jahr festgehalten. Jeden Tag den gleichen Prozess. Irgendwelche Männer kommen, schauen dich an und gehen. Ich sollte mich vorstellen:
Hey, mein Name ist Liam, 15 Jahre alt, 1,70 cm groß und bin halb Katze, halb Mensch das nennt man hier Neko.

Was an mir besonders ist, sind meine Augen. Die ungewöhnliche Farbe zieht jeden an, doch ich bin nicht gut für den Handel geeignet, da ich immer wieder Fehler mache. Deswegen werde ich oft bestraft. Die Bestrafungen sehen so aus: Einmal in der Woche was zum Essen, oder du wirst mit einem oder mehreren Stromschlägen ohnmächtig.
Vorstellung Ende.

Ich hörte die Tür und zwei Männer betraten den Raum, wo ich drinnen saß. Ich versteckte mich im Käfig immer in der Ecke, da ich sehr ängstlich bin. Mein Händler kam zu mir und holte mich gewaltvoll aus dem Käfig. Ich wehrte mich zwar, aber er schlug mir dann auf den Rücken. Mein Miauen wurde leiser, denn ich bekam immer mehr Angst.

Er zog mich an meinem Halsband hinter sich her und dann saß ich in einem Raum. Der Mann von Eben saß auf der Couch und sah mich an. Ich war so verängstigt, dass ich mich in die Ecke legte und versuchte, keinen Mucks zu machen. Nach ein paar Minuten kam der Händler noch mit einem anderen Neko. Der sofort mich dumm anschaute und zum Mann auf der Couch wollte, doch er sagte: „Hab ich dir erlaubt, zu mir zu kommen?" Der andere Neko verschreckte mich und ich zog mich wieder ein bisschen zusammen. „Hey, du, Kleiner in der Ecke, komm her." Sagte er. Ich schaute verwundert und wollte nicht weg, doch er kam auf einmal zu mir, was mich aufschreckte. „Hey, Kleiner, alles in Ordnung?", fragte er ruhig. Ich zitterte schon bereits, bis ich ihm in die Augen sah. Seine wunderschönen Augen ließen mich beruhigen. "J-ja, ich
h-habe nur A-angst."

Als er meine Augen sah, war nicht mal eine Minute vergangen, als es sagte: „Ich nehme ihn." Ich war komplett versteinert da und wusste nicht, was passiert ist. Der Händler sah überrascht aus. Er wollte ihn überreden, einen anderen Neko zu nehmen, aber der Käufer war stur und wollte mich. Ich zitterte und mein Händler kam zu mir, um mich mitzunehmen. Der Käufer sagte, er mache das. Er hielt seine Hand an meine Nase, ich roch dran und zuckte, bevor er mich an meinen Kopf kraulte. »Alles wird gut.« Sagte er ruhig auf mich ein. Somit hob er mich hoch. Ich miaute, da mir mein ganzer Körper weh tat. Der andere Neko sah mich sauer an, doch ich verzog mich in die Arme der Käufer. Als wir an eine große Tür kamen, merkte ich nur, wie ich langsam einschlief.

Käufer (Name wird erst später genannt)
Ich suchte schon länger nach einem Neko, da mir einfach langweilig im Haus war. Es war zwar viel Arbeit, dennoch in einer Villa alleine zu leben, ist langweilig. Ich saß dann an der Couch. Der erste Neko war ängstlich und zog sich in eine Ecke, der zweite wollte sofort zu mir, was ich verhinderte, denn der Kleine in der Ecke interessierte mich.

Ich rief ihn, aber er schaute mich nur an. Als ich zu ihm kam, sah ich seine wunderschönen lilafarbenen Augen, die mich anzogen. Er war Schneeweiß und dann diese Augen. WoW, ich war begeistert. Ich fragte ihn, was er antwortete, mit einer zitternden Stimme. Als ich zu dem Händler sagte, dass ich ihn nehmen würde, wollte er mich umstimmen, doch ich war einfach stur. Er wollte den Neko gerade nehmen, als ich nur sagte, dass ich es mache.

Somit zeigte ich ihm, dass er keine Angst brauchte, und er legte sich auch schon in meine Arme. Er war relativ klein, dennoch konnte er sich auch so eine machen wie eine echte Katze, die süß war. Auf einmal hörte ich nur noch ein leises Schnurren. Er schlief. Ich hatte zwar eine Transportbox für ihn, doch da er gerade in meinen Armen schlief, wollte ich ihn nicht aufwecken. Meine Security machte mir die Tür vom Auto auf und fuhr mich zu meiner Villa. Bezahlt hat einer von Ihnen. Ich kraulte den Kleinen ein wenig am Kopf.

Er schnurrte. Zwar lächelte ich nie, aber das brach mich ein wenig zum Lächeln. Als wir bei meiner Villa ankamen, ging ich erst einmal zu meinem Arzt. Ich hatte einen privaten Arzt. Somit musste ich nicht noch mal weg von hier. Als ich ankam, legte ich ihn auf den Tisch. Er begann auch langsam wach zu werden.

Liam
Als ich wach wurde, merkte ich etwas Kaltes unter mir. Es war hell, weswegen ich mich einrollte. Als ich doch stimmen konnte, zog ich meinen Kopf hinvor. „Hallo, kleiner Kerl." Sagte ein Mann im weißen Kittel zu mir: Neben ihm stand der Mann, der mich gekauft hat. Ich wusste leider noch nicht seinen Namen. Als der Mann, der mich gekauft hatte, zu mir kam und sagte, dass er nur mich anschauen will, hatte ich Angst. Der Mann im weißen Kittel, der sich als ein Arzt herausstellte, kam zu mir. Als er mich hochhob, um mich zu wiegen, miaute ich laut. „Was ist denn los kleiner?"

Sagte er besorgt. „M – mein Körper tut weh." Sagte ich leise. Ich wusste nicht, ob ich reden durfte, weswegen ich leise redete. „Wo genau?", fragte der Arzt. Ich zeigte auf meinen Bauch. Dann schauen wir mal, er tastete mich ab, und ich konnte nicht anders und fing an zu weinen. Mein neuer Besitzer machte sich Sorgen. Ich wurde dort auch nicht gut behandelt, weil ich der Außenseiter war. „Was hat der Händler mir alles gemacht?" Fragte er verärgert. „Er hat mich öfters geschlagen", kam es dann aus mir heraus. „Der Mist Kerl." Sagte er sauer, Aber mir machte das Angst, da der Arzt noch an mir herumkuckte. Ich nahm meinen Schweif und machte ihn an seine Hand, dass er sich beruhigen sollte. Er lächelte und strich mir über den Kopf. So gingen auch langsam meine Tränen weg. Als der Arzt aber einen Ultraschall machte, sah ich, was los sei, und ich bekam Angst. Er sah besorgt aus. Er ging mit meinem Besitzer raus.

Gespräch zwischen Besitzer und Arzt
Arzt: Er hat einen Fremdkörper in seinem Bauch, was Schmerzen beschreit.
Besitzer: Scheiße! Was machen wir jetzt?
Arzt: Komm erst zur Ruhe, ich kriege das schon heraus, aber ich weiß nicht, wie der Kleine auf Spritzen reagiert. Du musst ihn davor bitte beruhigen.
Besitzer: Ja, ok. Ich mache schon.

Liam
Ich hörte meinen Besitzer schreien, doch es verging schnell. Ich wollte aufstehen, doch mein Bauch schmerzte so hart, dass ich mich krümmte und anfing zu miauen. Die Tür ging auf, und der Arzt und mein Besitzer sahen mich geschockt an. „Beruhigt dich – alls wird gut." Sagte mein Besitzer. Mehr bekam ich auch nicht mehr mit. Ich schlief mit einem Stich im Arm ein.

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1172 Wörter

𝐓𝐡𝐞 𝐨𝐰𝐧𝐞𝐫 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐭𝐰𝐨 𝐬𝐢𝐝𝐞𝐬 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt