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𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟎𝟔𝐔𝐧𝐟𝐫𝐞𝐢𝐰𝐢𝐥𝐥𝐢𝐠𝐞 𝐊ö𝐧𝐢𝐠𝐢𝐧

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𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟎𝟔
𝐔𝐧𝐟𝐫𝐞𝐢𝐰𝐢𝐥𝐥𝐢𝐠𝐞 𝐊ö𝐧𝐢𝐠𝐢𝐧

Einige Zeit später klopfte es an der Tür. Maria kam herein, in der Hand hatte sie Susans Bogen, ihren Köcher und einen Schwertgurt, mitsamt der Klinge, sowie Susans Jagdhorn. „Das soll ich dir geben", sagte sie und legte die Waffen und das Horn auf den kleinen Tisch. „Aber komm, iss erst einmal etwas, bevor wir weiter über den Krieg reden!"

Susan folgte der Zwergin zurück in die Haupthöhle. Die Waffen und das Horn ließ sie in ihrem Zimmer.

Noch bevor sie überhaupt dort angekommen war, umgab sie ein wunderbarer Geruch. Auf dem kleinen Tisch stand ein großer Teller, mit gebratenem Fisch und Kartoffeln. Daneben war ein Becher mit kühlem Quellwasser.

„Iss!", meinte Maria freundlich, und das ließ sich Susan nicht zweimal sagen. Während des Essens, welches übrigens vorzüglich schmeckte, kam Susan der Gedanke, dass es dieselbe Mahlzeit vor einst so vielen Jahren bei den Bibern gegeben hatte. Ob sich wohl überhaupt noch wer in Narnia an sie erinnert?

Nach dem Essen wurde Susan zum großen Tisch gebeten. Der Zentaur, der vorhin mit Susan gesprochen hatte, und so etwas wie der Anführer zu sein schien, sein Name war Aures, Rikko, viele Zwerge, Faune und auch ein Minotaur waren anwesend, genauso wie ein Fuchs, zwei Dachse, Wölfe und weitere Zentauren. Und zu Susans Erleichterung kam auch Charlie dazu. Wenn sie jemanden hier vertraute, dann dem Pferd.

„Also", begann Rikko, nachdem alle sich gesetzt hatten, und Ruhe eingekehrt war. „Der Kriegsrat ist dieses Mal zweifellos anders, als wir es gewohnt sind. Statt im Wald treffen wir uns nun hier, in einer Höhle."

Einige der Faune murmelten miteinander. „Aber wir können nichts an unserer Lage ändern, sondern uns nur die Umstände zu Nutze machen", fuhr Rikko fort, „Vielleicht sollte ich noch einmal erzählen, was passiert ist. Die einst so glorreiche Linie von Kaspian den Zehnten, fand in Kaspian den Dreizehnten sein Ende. Der König hatte beschlossen, dass der Friede zwischen den Narnianen und den Telmarern gebrochen werden sollte. Das nur mehr ein Volk hier leben sollte. Seines. Das Volk der Telmarer. Natürlich sträubten wir Narnianen uns dagegen. Und wie einst vor so vielen Jahren", die Maus zwinkerte Susan zu, „Gewannen wir dort auch. Die Telmarer verließen Narnia nun komplett und für einige Jahre war alles ruhig. Bis die Firis kamen. Ein Volk, gegründet von den Telmarern."

„Also sind es Menschen?", fragte Susan nach. „Das wissen wir nicht so genau, Majestät. Sie haben sich angeblich mit Dämonen geparrt, aber das sind nur Gerüchte. Was wir wissen ist, dass sie Narnia für sich wollen. So riefen sie Rolim Faelar als König aus. Unter ihm versuchten sie, uns vollständig zu vernichten, so wie es Myraz einst versucht hatte. Allerdings haben wir Narnianen zurückgeschlagen. Ein blutiger Krieg begann, sowohl die Firis als auch wir, verloren Freunde, Kameraden und Familien. So erstreckte sich der Krieg viele Jahre lang. Bis sich Rolim Faelar seiner Niederlage entgegensah. Den wir Narnianen gewannen die Oberhand."

𝐒𝐮𝐬𝐚𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐍𝐚𝐫𝐧𝐢𝐚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt