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𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟕𝐅ü𝐫 𝐀𝐬𝐥𝐚𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐟ü𝐫 𝐍𝐚𝐫𝐧𝐢𝐚!

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𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟕
𝐅ü𝐫 𝐀𝐬𝐥𝐚𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐟ü𝐫 𝐍𝐚𝐫𝐧𝐢𝐚!

„Für Narnia!", meinte Rikko leise, als sie auf das Schlachtfeld schauten. „Und für Aslan!" „Für Narnia!", stimmte Susan ihm zu. „Für Narnia!", riefen nun auch die Zwerge im Chor.

Dann rannten sie hinein. Mitten hinein in die Schlacht. Susan schoss einen Gegner ab, legte an und schoss auf den nächsten.

Sie erblickte Aures, welcher ihr einen hoffnungsvollen Blick zuwarf. „Die Eondres sind in der Unterzahl!", rief der Zentaur, während er den Hieb eines Mannes parierte, „Wir werden siegen!"Susan nickte leicht. Aures Worte klangen zu schön, um wahr zu sein. Aber während sie einen weiteren Pfeil abschoss, bemerkte sie, dass er Recht hatte. Die Narnianen würden siegen.

Charlie würde sich freuen, dies zu hören.

Aber die Schlacht dauerte noch weiter an. Und diese Erkenntnis hatte Susan erst, als sie sah, wie einer der Eondres Rikko, welcher ihm gerade den Rücken gekehrt hatte, in zwei Hälften teilte.Susan schrie auf. Zum ersten Mal wusste sie, warum Edmund immer meinte, man sollte nicht gemeinsam mit wichtigen Personen auf einem Schlachtfeld kämpfen. Denn wenn diese starben, dann war es auch um einen selber geschehen.

Bei der jungen Königin war dies so. Sie warf ihren Bogen beiseite. Sie zückte ihr Schwert. Sie stieß einen schrillen Schrei aus, stürmte auf den Eondres zu und schlug nach ihm. Ihr Gegner parierte. Blut klebte auf seinem Schwert. Rikkos Blut. Susan schlug erneut zu. Es schien, als ob sie alles über den Schwertkampf vergessen hatte, was Aures ihr beigebracht hatte. Sie schlug einfach auf ihn ein. So lange, bis ihr Gegner stolperte und hinfiel.

„Los, tötet mich schon!", rief der Soldat, „Ein Toter mehr, was macht das für einen Unterschied?" Susan sah ihm in die Augen. Sie waren voller Furcht, aber sonst glichen sie den Augen, die Susan auch in London sehen würde. Den Augen von Menschen.

Susan schmiss ihr Schwert zur Seite. Sie wollte niemanden mehr töten. Sie wollte nicht daran schuld sein, dass noch jemand so trauerte, so wie sie getrauert hatte.

Ein Fehler, würden manche sagen. Eine kluge Entscheidung würden andere Sagen. Aber alle würden sich einig sein, dass Susan besser daran getan hätte, sich noch ein letztes Mal umzublicken. Denn ein anderer Soldat der Eondres war hinter sie getreten.

„Mir freundlichen Grüßen von der weißen Hexe", rief er noch, bevor er sein Schwert in Susans Bauch versank. Eine Dunkelheit breitete sich rund um Susan aus, und sie spürte nicht mehr, wie sie auf den Boden sank.

𝐒𝐮𝐬𝐚𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐍𝐚𝐫𝐧𝐢𝐚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt