Dracos Sicht
Seit Wochen habe ich Sara nicht mehr gesehen und ich vermisse sie mehr denje. Sie ist einfach meine große Liebe und ich kann nicht fassen, dass sie nun die Vertraute Voldemorts ist. Aber das ist nicht mein einziges Problem. Ich habe vom dunklen Lord einen Auftrag bekommen, den ich niemals ausführen kann. Ich habe die Aufgabe bekommen Professor Dumbledore umzubringen, damit er keine Bedrohung mehr dastellt. Aber ich habe keine Ahnung wie ich das anstellen soll. Außerdem bin ich verhasster als sonst und lasse so gut wie niemanden an mich heran. Spaß habe ich schon lange nicht mehr und das werde ich auch erst nicht mehr haben, vielleicht sogar nie wieder. Ich sitze in meinem eignen Zimmer vor dem Kamin und starre in das Feuer. Dabei überlege ich mir einen Plan um Dumbledore zur Strecke zu bringen, wenn ich das jemals schaffen sollte. Ich will ihn nicht töten, aber wenn ich es nicht tue, wird er mich und meine Familie umbringen und das will ich unbedingt verhindern. Ohne Sara habe ich einfach keine Kraft, das ist klar. "Hey, Draco." höre ich auf einmal und sehe, dass Pansy in meinem Zimmer steht und mich lächelnd ansieht. O Gott, ich habe gar nicht gemerkt, dass sie ins Zimmer gekommen ist. "Was willst du?" frage ich patzig und sehe weiterhin auf das Feuer. "Ich wollte sehen wie es dir geht." fängt sie an, kommt zu mir und setzt sich mit dem Körper zu mir auf meinen Schoß. "Aber anscheinend geht es dir immer noch nicht so gut." sagt sie und streichelt mein Gesicht. Hart drücke ich ihre Hand weg und sehe zur Seite, sodass ich sie nicht ansehen muss. Dieses bescheuerte Mopsgesicht will ich nicht sehen. "Lass mich an dich ran, Draco. Es geht dir doch schlecht." versucht sie mich zu überreden und macht mit dem Streicheln weiter, was mir auf die Nerven geht. "Ja und? Interessiert doch eh keinen." ich zucke mit den Schultern und stehe auf, damit ich ihre Nähe nicht mehr ertragen muss. Ich stelle mich an das Fenster und sehe in die tiefe des See's, wo ab und zu interessante Kreaturen herumschwirren. "Doch mich interessiert es. Weil ich dich liebe, Draco. Schon immer und das weißt du. Wäre uns Sara nicht dazwischengekommen, wären wir auch schon längst zusammen, das weiß ich." und senke den Kopf und würde ihr am liebsten das Maul stopfen. Aber stattdessen mache ich etwas anderes. Schnell laufe ich auf sie zu und küsse sie innig, sodass ihr ein leichtes stöhnen entgleitet. Ich ziehe sie an der Hüfte zu mir und wir stolpern auf das große, dunkle Bett, was ziemlich weich ist. Intensiv und heiß küssen wir uns und ich merke richtig, dass sie schon die ganze Zeit auf diesen Moment gewartet hat. Ich persönlich bin von ihren Küsskünsten nicht begeistert, aber zum Ablenken ist es schon in Ordnung, es reicht mir.
Am nächsten Tag wache ich auf und kann gar nicht glauben was ich gestern getan habe. Der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schwirrt ist, dass ich gestern mit Pansy Parkinson, der hässlichsten Frau, die ich je gesehen habe, geschlafen habe. Ich sehe zu meiner rechten und erblicke Pansy, die noch schläft. Um Gottes Willen muss ich verzweifelt sein um mit so einer Person zu schlafen. Und erst jetzt fällt mir auf, dass ich die ganze Zeit an Sara denken musste, als wir Sex hatten. Verdammt, es sollte doch nur eine Ablenkung sein. Als Sara mir sagte, dass ich mit Pansy geschlafen haben soll, wusste ich einfach nicht was ich antworten sollte und schon war sie weg. Als ich mit Sara zusammen war, habe ich niemals eine andere angesehen und schon gar nicht mit anderen geschlafen, aber jetzt? Jetzt habe ich wirklich mit ihr geschlafen und es geht mir schlechter denje. Ich setze mich ruckartig auf und merke, dass Pansy dadurch wach wird. "Hey." sagt sie glücklich, doch ich antworte darauf nichts, sondern ziehe mich einfach wieder an. "Hast du gut geschlafen?" will sie wissen und ich drehe mich zu ihr. "Das gestern war ein Fehler, klar?" stelle ich klar und Pansy entgleiten alle Gesichtszüge. Auch sie setzt sich nun auf und sieht mir geschockt in die Augen. "Was redest du denn da? Die Nacht gestern war Wunderschön!" sagt sie und ich lache nur spottent auf. "Du warst nur ne Ablenkung, verstehst du? Nur ne scheiß Ablenkung!" mache ich ihr lautstark klar und sehe sie böse an. Ich hasse diese Person wirklich und das ich mit ihr geschlafen habe, war der größte Fehler, den ich je machen konnte. Kurz atmet sie auf und kriegt Tränen in den Augen. "Aber...ich dachte... ich dachte wir..." stammelt sie und ich winke sie nur weg. "Verschwinde einfach und lass mich in Ruhe." Das war ein Rausschmiss vom allerfeinsten, aber ich kann sie einfach nicht mehr ansehen. Jetzt hab ich wirklich was mit dieser Person gehabt, das ist so widerlich und abartig. Schnell rennt Pansy aus dem Raum und ich setze mich wieder auf das Bett. Traurig und verwirrt vergrabe ich mein Gesicht in meinen Händen und denke darüber nach was Sara jetzt wohl gerade tut. Ob dieser Mason sie nun schon um den Finger gewickelt hat? Bestimmt.
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Toxic 2 - Am Abgrund der Dunkelheit (Abgeschlossen)
FanfictionDer Durst ist immer noch nicht gestilt und ich bin nun ein fester Vertrauter des dunklen Lords zusammen mit Mason. Ich werde langsam aber sicher zu einem unbändigen Monster der Todesser und habe keine Scheu andere in den Schmutz zu ziehen. Kann ich...