Natasha umarmte Laura. Clints Familie war nachgekommen, sodass sie die Familienzeit beibehalten konnten. "Schön das ihr hier seit." Meinte Natasha eben zu Laura. Dann ging sie in die Knie um den kleinen Nathaniel hoch zu nehmen. "Na du kleiner Verräter, wie geht's dir?" Sagte sie zu ihm und kitzelte ihn ein wenig. Natasha und Clints Familie standen sich sehr nahe. Sie gehörte beinahe zu ihnen. Immerhin hatte sie schon den Spitznamen 'Auntie Nat', auf den sie insgeheim sehr stolz war. "Na los Kinder. Ich zeig euch euer Zimmer." Sagt Clint und lief mit ihnen den Gang entlang.
Natasha griffe nach Lauras Tasche und führt sie Richtung Clints Zimmer. "Wie war die Fahrt?" fragte sie. Laura seufzte belustigt. "Wie stellst du sie dir vor mit, zwei Teenagern und einem jüngerem." Natasha nickte verstehend und ging weiter. "Wie geht es dir gerade. Clint hatte mir von der Sache erzählt." Natasha seufzte leise. "Es geht. Oder sagen wir es ging mir schon mal schlechter." Laura sah sie mitleidig an. "Das tut mir echt leid für dich Nat." Sagte sie. Doch Natasha schüttelte nur mit dem Kopf. "Ist schon okay. Muss jeder mal durch." Sagte sie Schultern zuckend. Laura sah sie skeptisch an. Sie wusste das es nicht okay war aber auch das sie jetzt nicht viel weiter darüber reden würde. Also folgte sie ihr den restlichen Weg stumm zu Clints Zimmer. Natasha öffnete ihr die Tür und ließ sie dann erstmal alleine.
In ihrem eigenen Zimmer angekommen ließ Nat sich auf ihr Bett fallen. Noels Geruch haftete noch immer am Bettlaken, an der Decke und am Kissen. Sofort ließ Natasha sämtliche Muskeln in ihrem Körper locker. Sie griff nach dem Kissen und umschloss es wie sie es vorher bei Noel immer getan hatte. Mit geschlossenen Augen atmete sie tief ein. In ihr herrschte gähnende Leere. Für einen Moment war es einfach nur still.
"Ist alles okay Nat?" fragte eine junge Stimme. Natasha setzte sich sofort auf. Lila stand dort und beobachtete sie mit besorgtem Blick. Offenbar hatte Natasha die Tür nicht richtig zu gemacht. "Ja alles gut... was machst du hier?" Lila zuckte mit den Schultern. "Die Tür war offen. Und du lässt nie die Tür offen, also wollte ich einfach mal reinschauen." Die kleine Barton kam zu Natasha und setzte sich neben sie auf die Bettkante. "Ich hab neulich Mum und Dad gehört wie sie über dich gesprochen haben. Und über eine andere Frau. Noel hieß sie glaube ich." Natasha nickte. "Weißt du nicht das man Erwachsene nicht belauscht?" "Hast du mir aber beigebracht, vergessen?" Natasha erkannte das sie ein Eigentor geschossen hatte.
"Okay, also. Was willst du wissen?" Lila sah sie zufrieden an. "Ihr ward mehr als nur Freunde richtig?" Natasha nickte. "Wie nah ward ihr euch?" Natasha überlegte wie sie das jetzt vermitteln sollte naja. "Naja... also..." sie sah über das Bett entlang. Lila kapierte was sie meinte. "Oh, also sehr sehr nah." Natasha nickte bloß. "Und wie war es?" fragte Lila. Natasha schlug ihr sanft gegen die Schulter. "Vergiss es, das ist eine andere Form von Privatssache." Sagte sie lachend. Lila schmunzelte nur und nickte. "Okay, okay. Dann andere Frage. Warum habt ihr euch getrennt?" Natasha wurde wieder ernst und sah auf den Boden. "Was heißt getrennt, ich meine wir haben ausprobiert ob es funktionieren könnte. Von Beziehung haben wir noch nicht gesprochen." Sagte sie. "Okay, dann warum hat es nicht funktioniert?" Natasha seufzte und lehnte sich zurück. "Naja, Shield und KGB waren beide ganz schöne Blutarbeit. Ich glaube dem war sie sich nicht völlig bewusst, und als sich dieser Faktor dann geändert hat ist sie gegangen. Ich kann es ihr nicht mal übel nehmen." Lila zuckte mit den Schultern. "Ich ihr schon. Kein Mensch der halbwegs bei Verstand ist hätte sich von dir... nennen wir es einfach mal getrennt." Natasha lächelte. Lila hatte schon immer ihre Partei ergriffen ohne groß darüber nachzudenken. Dabei war sie nicht einmal halb so alt wie Natasha.
"Trotzdem vermisst du sie, oder?" fragte Lila. Natasha nickte. "Jeden Moment." Sagte sie leise. "Warum fährst du dann nicht zu ihr?" Natasha sah sie kopfschüttelnd an. "Bist du verrückt? Ich muss ihr Weihnachten nicht noch komplett versauen." Doch Lila war da anderer Meinung. "Dad meinte aber das sie dich noch nicht aufgegeben hat. Aber das wird definitiv nicht lange anhalten, alsooo fährst du zu ihr." Natasha schüttelte den Kopf. "Vergiss es, ich lass mir nicht von dir sagen was ich tun soll." Lila sah sie skeptisch an. "Gut, dann erzähl ich Dad von der Sache." Natashas Blick wurde unsicher. "Das würdest du dir nicht trauen." Lila sieht sie provokant an. "Oh doch. Würde ich." "Ich hasse dich." Die Kleine sah sie triumphierend an. "Klappt immer wieder." Natasha steckte ihr die Zunge raus. "Bild dir bloß nichts darauf ein. Ich hab schon meine Fast-Freundin verloren. Ich kann es nicht gebrauchen das mein bester Freund mich noch umbringt." Lila nickte und spazierte Richtung Tür. "Na dann fahr mal los." Natasha schüttelte den Kopf. "Vergiss es. Wenn ich jetzt losfahre komme ich mitten in der Nacht an, da bringt mir das auch nichts. Ich fahr morgen früh." Lila sah sie kurz prüfend an, und nickte dann einverstanden. "Ganz wie du willst." Sagte sie und ging raus- "Du bist eine verdammte Nervensäge!" rief Natasha ihr hinterher.
Dann verließ sie ebenfalls ihr Zimmer und ging in die Küche. "Hey Nat." Kam von es nun von Steve. Natasha seufzte innerlich. Ruhe und Frieden würde es heute für sie nicht mehr geben. "Hey, wie gehts dir?" fragte Nat. Steve nickte bloß. "Gut." Schien als wollte er nicht auf Noel eingehen. "Wo warst du heute morgen?" fragte Natasha. "Bei Peggys Grab. Hab neue Blumen geholt." Natasha sah ihn mitleidig an. "Ich bin mir sicher sie freut sich drüber." Sagte sie und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Steve nickte. "Soll ich dir einen Tee mitmachen?" fragte er dann. "Gerne." Antwortete Natasha und ging ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.
Ein paar Minuten später kam Steve dazu und reichte ihr die Tasse Tee. "Danke." Sagte sie und nahm einen Schluck, wobei sie sich fasst die Zunge verbrannte. "Sie ist gestorben, da war sie 95." Natasha hörte ihm aufmerksam zu. Es war gut mal von den eigenen Problemen abzuschalten. "Ich wünschte wir hätten mehr Zeit miteinander gehabt. Wir haben nicht wirklich viel miteinander zu tun gehabt, und trotzdem war ich ihr irgendwie völlig verfallen." Steve sah traurig aus dem Fenster. "Ich bin mir sicher ihr hättet ein wundervolles Leben geführt. Aber du warst für größeres bestimmt." Meinte Natasha. "Stell dir vor du wärst in 1945 geblieben. Die Welt wäre ohne dich später untergegangen Steve Rogers." Steve nickte und sah zu Nat. "Danke." murmelte er. Natasha nickte bloß und sah weiter aus dem Fenster.
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Sorry das ich es gestern nicht mehr geschafft hab. Das Kapitel für heute wird auch heute kommen, nur etwas später.
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All I want for Chrismas is her
FanfictionEs ist Dezember. New Yorks Straßen sind eingehüllt in eine weiße Schneeschicht und im Tower der Avengers ist die Weihnachtsvorbereitung am laufen. Doch Natasha hält sich aus alle dem raus. Wenn es nach ihr ginge würde sie am liebsten auf Mission se...