chapter 15 - fabas indulcet fames

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Hunger sweetens the beans


feels so good being bad
(oh, oh, oh, oh, oh)
there's no way I'm turning back
(oh, oh, oh, oh, oh)
rihanna, s & m

Im Spiegelbild des Rückfensters blinzelten seine braunen Augen ihm entgegen und selbst in der gedimmten Lichteinwirkung des Wagens schienen sie zu strahlen; komplettiert von dem braunen Makeup, das den abgerundeten Enden seiner Lider einen verrauc...

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Im Spiegelbild des Rückfensters blinzelten seine braunen Augen ihm entgegen und selbst in der gedimmten Lichteinwirkung des Wagens schienen sie zu strahlen; komplettiert von dem braunen Makeup, das den abgerundeten Enden seiner Lider einen verrauchten Aufschlag verlieh und seinen schwarzen Wimpernkranz optisch verdichtete. Nahtlos fächerte der Übergang der warmen, erdigen Nuancen über in die Weichfalte seiner Augen, verlor sich fließend in der zunehmend helleren Schattierung des Puderlidschattens, der makellos seinen tatsächlichen Hautteint mimte. Ein natürlicher Schimmer hing seiner Haut an, der Anklang in seinen plumpen, glänzenden Lippen fand. Die Enden von Jimins silbern glänzenden Strähnen umfächelten fransig seine Gesichtsform. Nachlässig gescheitelt wellten sich die Haarpartien über seinem Schopf und leuchteten im weißlichen Licht der Limousine wie exquisites Platin.

Wenn man die rot unterlaufenen, geschwollenen Kratzer in seinem Gesicht ausblendete, dann kam Jimin zu der Erkenntnis, dass er nicht schöner aussehen konnte.

Wenn er ehrlich war, dann hatte er sich seit langer Zeit nicht mehr so gut in seiner Haut gefühlt wie jetzt, wo er sich in nahezu nahtloser Manier in die Oberklasse der Gesellschaft einfügte und so lässig im Sitz auf der kurvigen Rückbank lümmelte als gehörte ihm die Stretchlimousine, an deren dekadenten Komfort Jeongguk sie großzügigerweise teilhaben ließ.

Obwohl Jimin sich nicht als einen Anhänger überflüssig mondäner Luxuriositäten bezichtigte, sondern sich viel auf seine Bescheidenheit einbildete, konnte er nicht leugnen, wie sehr ihm die extravagante Bequemlichkeit, die Jeongguks Lebensstil so maßgebend definierte, gefiel; wie perfekt er nach äußeren Maßstäben her hier hineinpasste. Die Kluft zwischen seiner Haltung und der seiner Freunde, die nach zehn Minuten Fahrt durch die Innenstadt noch immer die Innenausstattung der Limousine ihren verblüfften Blicken aussetzten, amüsierte auch ihren spendablen Gastgeber.

Der Gürtel in den Schlaufen seiner schwarzen Lederhose setzte seine beneidenswert schmale Taille perfekt in Szene. Der fehlende, linke Ärmel in seinem Ripplangarmshirt entblößte seinen nackten Arm ab der Rundung seiner Schulter und diese zuckte in die Höhe, als Jeongguk sich daran schickte, die Bar zu bedienen.

„Yoongi und Namjoon-hyung sind bereits da", informierte er sie pflichtbewusst, nachdem er irgendeinen instrumentalen RnB-Mix aufgedreht hatte, dessen Interpreten Jimin nicht kannte.

Der Jüngere lehnte sich im Sitzen vor und förderte eine zweite Flasche Champagner aus dem Kühlfach der Barausstattung zu Tage. „Wir haben einen abgegrenzten Bereich in der Lounge im Hinterbereich des Lokals, ganz für uns. Das F11 ist bekannt dafür, die Bourgeoisie von Daegu an Wochenenden zu bewirtschaften."

𝐒𝐈𝐗 𝐅𝐄𝐄𝐓 𝐔𝐍𝐃𝐄𝐑 | ʏᴏᴏɴᴍɪɴWo Geschichten leben. Entdecke jetzt