chapter 24 - amicitiae nostrae memoriam spero sempiternam fore

156 19 253
                                    


I hope that the memory of our friendship will be everlasting

I am not the only traveller
who has not repaid his debt
I've been searching for a trail to follow again
— lord huron, the night we met

Als Jimin zum dritten Mal zum Austragungsort von Taehyungs und Jeongguks Kabbelei um den letzten Hotteok auf der gemütlichen Wohnlandschaft erkoren wurde, riss ihm endgültig sein Geduldsfaden

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Als Jimin zum dritten Mal zum Austragungsort von Taehyungs und Jeongguks Kabbelei um den letzten Hotteok auf der gemütlichen Wohnlandschaft erkoren wurde, riss ihm endgültig sein Geduldsfaden. Mit einem theatralischen Grollen ließ er sich freiwillig auf den Boden zwischen Sofa und Beistelltisch plumpsen.

Eine mit Krümeln behaftete Hand raufte seine Haare und Jimin hörte Jeongguk hinter sich ironisch jammern: „Oh, Jimin-ie, wir haben dich doch nicht etwa vergrault, oder?"

Mit fingiertem Widerwillen ließ Jimin sich von den beiden Händepaaren an seinen Schultern zurückziehen und gewährte die unangenehme Überdehnung seines Halses, als Taehyung sich herabbeugte und ihm beinahe die Luftzufuhr abschnürte, um seine Arme um seinen Nacken zu legen, nur deswegen klaglos, weil er seine pikierte Fassade möglichst authentisch aufrechterhalten wollte. Mürrisch entgegnete er: „Ich hab' mich fürwahr noch nie so Willkommen gefühlt."

Jemand löste Taehyungs erstickenden Klammergriff und schalt die Jüngeren mit warmer Stimme über Jimins Kopf hinweg. „Jetzt lasst den armen Jimin einmal in Ruhe durchatmen; seitdem er hier ist, bemuttert ihr ihn wie kindertolle Hennen."

„Wir freuen uns nur so darüber, dass unser liebster Hyung zurück ist."

An der Weise, wie Seokjin seine Augen in seinem Kopf verdrehte, erkannte Jimin, dass Jeongguk gerade sein letalstes Schmollen aufgesetzt hatte, das seinen intendierten Effekt kläglich und wahrscheinlich zum ersten Mal verfehlt hatte. Taehyung stimmte seinem Freund mit einem stürmischen Nicken zu, dann schlich sich etwas Maliziöses in seine Stimme. „Du bist doch nicht etwa eifersüchtig, oder, Seokjin-hyung?"

„Auf Jimin?" Seokjin prustete so amüsiert, dass Jimin sich ihm empört zuwandte. Der Ältere lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen ins Polster zurück und legte seine Füße auf dem Beistelltisch hoch, direkt neben Namjoons Laptop. „Vor dem Hintergrund, dass ihr ihn davor noch nie Hyung genannt habt? Tz, er ist keine ernsthafte Konkurrenz."

Jimin glaubte, sich zu verhören. Schwungvoll drehte er seinen Kopf herum. „Ich bin — was, vierundzwanzig Stunden? — wieder da und schon läuft mein Krankenbonus aus?" Gespielt entrüstet setzte er sich auf dem Granitboden auf und taxierte die Älteren in seinem Blickfeld auf dem Sofa mit einem bösen Blick.

„Du hast die Autorität eines begossenen Pudels. Die Biester haben dir nicht einmal den Nachtisch überlassen", meldete Namjoon sich zu Wort und ohne den Blick von seinem Bildschirm zu nehmen. Mit dem Handrücken schob er sachte Seokjins überschlagene Knöchel beiseite. Dann schnaubte Namjoon und warf einen Blick zur Seite in die Küche; seine vollen Lippen ein Grinsen ankündigend, dessen Ursprünge Jimin nicht gefielen. „Aber ich bin mir sicher, wenn du Yoongi lieb fragst, zaubert er dir bestimmt noch eine Kleinigkeit herbei."

𝐒𝐈𝐗 𝐅𝐄𝐄𝐓 𝐔𝐍𝐃𝐄𝐑 | ʏᴏᴏɴᴍɪɴWo Geschichten leben. Entdecke jetzt