-4- Kalte weiße Wände

350 11 0
                                    

Ein grelles weißes Licht riss mich aus meinen gemütlichen Schlaf. Das Licht war so hell, dass meine Augen bereits brannten, bevor ich sie überhaupt geöffnet hatte. Vorsichtig versuchte ich meine Augen zu öffnen ohne dabei zu erblinden. Es dauerte gefühlt eine halbe Ewigkeit aber als diese endlich vergangen war habe ich es geschafft meine Augen zu öffnen. Ich lag mit dem Blick zur Decke in einem Bett, es war jedoch nicht mein Bett. Wo bin ich? fragte ich mich als ich versuchte mich umzuschauen. Plötzlich spürte ich einen schrecklichen stechenden Schmerz in meinem Kopf und entschied mich letztendlich dazu still liegen zu bleiben. Das grelle Licht welches weiterhin von der Decke aus auf mich herab fiel brannte mir weiterhin in dein Augen. Das brennende gefühlt der Helligkeit war jedoch nicht so schmerzhaft wie das, was auch immer mit meinem Kopf nicht stimmte. Nach einer Weile wurde leider auch dieser Schmerz zu schlimm für mich und ich versuchte meine Augen mit den Händen zu verdecken, nur um festzustellen, dass irgendwas in meinen Arm gesteckt war. Angestrengt guckte ich hinunter zu meinem Arm, ohne meinen Kopf dabei zu dolle zu bewegen. In meinem Arm steckte eine Nadel an welcher ein Röhrchen befestigt war. Meine Augen folgten dem Röhrchen um herauszufinden wo es hinführte. Die kürze Reise auf welche sich meine Augen begaben endete an einen Tropf.

Bin ich in einem Krankenhaus? Ich kniff die Augen zusammen als ich den Tropf welcher einsam neben dem unbequemen Bett stand beobachtete. Kurz darauf hörte ich wie sich eine Tür öffnete und danach kamen schnelle Schritte auf mich zu. Eine Krankenschwester mit rötlich braunen Haaren stand nun neben meinem Bett und betrachtete mich kurz, danach ging sie zurück und ich konnte höheren wie sie etwas hinter sich her zog. Auf einmal hielt sie ein blaues Klemmbrett in der Hand und kritzelte darauf herum. Danach nahm sie verschiedene Instrumente von dem kleinen Rollwagen, der neben ihr stand. Sie untersuchte meine unterschiedlichen Reflexe und nach jedem einzelnen versuch notierte sie erneut etwas auf dem Klemmbrett. Ich lag währenddessen immer noch verwirrt auf dem Bett. Erneut notierte sie sich irgendetwas und danach schaute sie mich an ,,haben sie schmerzen" fragte sie mich mit einer geradezu monotonen Stimme. Ich versuchte ihr zu antworten aber kein einziger Ton kam aus mir heraus. Ihr Blick welcher bis gerade noch ernst war bröckelte leicht und es sah kurz so aus als ob sie sich sorgen um mich machte. Danach nahm sie etwas in die Hand und hang es an den Tropf ,, Schmerzmittel, das wird dir helfen" sagte sie als sie das Röhrchen umsteckte. Mit schnellen Schritten schon sie den Wagen zurück neben die Tür und danach verschwand sie wieder nach draußen.

Nun war ich wieder alleine in dem kargen weißen raum. Mein Blick richtete sich langsam wieder zur Decke. Mein Kopf tat immer noch höllisch weh, aber wenn das wirklich Schmerzmittel ist, dann sollte es bald besser werden. Erschöpft schloss ich die Augen und versuchte erneut einzuschlafen. Das grelle Licht störte mich mittlerweile nicht mehr und obwohl ich normalerweise nur bei Dunkelheit Schlafen konnte, fiel es mir nicht schwer erneut einzuschlafen.

Er kommt bei Nacht [Jeff the Killer x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt