Kapitel 7

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Willes Sicht:
Die restliche Stunde hörte ich nur halb zu. Ich saß da und schaute ins leere. Oft holte Simon mich in die Realität zurück doch ich versuchte immer wieder so schnell wie möglich abzudriften.

Endlich klingelte es zur Pause und ich verließ so schnell wie möglich den Raum. Ich ging schnell in mein Zimmer und Simon folgte mir schnell. „Das ist doch krank, ich bin krank." Sagte ich verzweifelt. „Das mag sein, ich würde mich wohler fühlen wenn du mit dem Birkenstock drüber reden würdest aber ich will dich keinesfalls zu irgendwas zwingen." Er strich mir über die Schulter und lehnte sich an mich. „Fuck ich bin so anstrengend, ich war doch der Jenige der dich verletzt hat und jetzt kümmerst du dich wieder um mich..."

„Wille nein! Ich will doch nur dass es dir gut geht!" Er umarmte mich und ließ mich nicht los. Ich genoss es doch irgendwie blieb immer noch in meinem Hinterkopf dass ich nicht so aufdringlich sein sollte. Ich würde es das nächste mal schaffen, ohne das ich Simon zur Last fallen muss.

Eine halbe Stunde später lief ich mit Vincent und den anderen durch den Wald. Manchmal fragte ich mich warum ich uns das angetan hatte und wir ihn als Coach hatten. Da Simon aus der Rudermannschaft ausgetreten ist lief ich tatsächlich weiter vorne als ich dachte.

Mir ging immer wieder die Situation aus der Stunde durch den Kopf. Was war das für ein Druck in mir? Was war mit mir los? Das ist doch nicht normal. Ich hatte Angst das es jemand mitbekommen könnte, denn dann würde es jeder erfahren.

Nach dem laufen trainierten wir an den Rudergeräten.  „Hey, zieh doch mal deinen Pulli aus, ist dir nicht heiß?" Fragte Walter. Fuck, was sollte ich sagen? „Hi, nein nein alles gut!" Er sah mich skeptisch an ließ es aber dabei und suchte sich einen Platz an den Geräten.
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