Kapitel 36

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Simons Sicht:
Am heilig morgen machte ich mich auf den Weg Wille abzuholen. Er fiel mir um die Arme als er mich sah. „Endlich nach Hause" Seufzte er als ich ihm einen Kuss auf die Schläfe gab.

Willes Sicht:
Linda begrüßte mich freudig als wir die Tür reinkamen. „Wie gehts dir honey?" Fragte sie mich mit fürsorglichem Blick. „Schon sehr viel besser die Therapie hilft wirklich!" „Das freut mich sehr zu hören!" Lächelte sie.

Wir wollten noch auf den Weihnachtsmarkt da er noch bis heute Mittag geöffnet war. Also verabschiedeten wir uns von Linda, doch als wir die Tür öffneten griff ich nach Simons Hand. Meine Mutter stand vor der Tür. „Wille... w-wie geht es dir?" „Besser" antwortete ich kurz. „Hör zu, es tut mir so unglaublich leid wie ich dich, und auch dich behandelt habe" Sie sah Simon und mich an.

„Ich würde mich freuen wenn ich Weihnachten mit meinem Sohn, seinem Freund und seiner Familie verbringen könnte." Ich sah sie überrascht an. „Ich weiß nicht... Ich arbeite gerade an meinem Trauma.. ich weiß nicht ob das so gut ist nach Hause zu kommen." „Es ist ein Angebot, ich zwinge dich zu nichts. Ich würde mich sehr freuen. Ihr seid alle willkommen ich... hab dich lieb Wille."

Als meine Mutter wieder in ihrem Auto verschwunden war, atmete ich erleichtert aus. Ich sah Simon an. „Was sagst du?" Fragte ich. „Hey sweetheart, es ist deine Entschuldigung, wir können mit meiner Mutter reden, ich bin mir sicher sie würde sich freuen. Nur willst du es?" Ich dachte kurz nach. „Ich meine.. ich könnte dir endlich mal mein Zuhause zeigen und wir könnten im großen Ballsaal tanzen." Simon lächelte mich an. „Weißt du vielleicht schaffen wir es deine schlechten Erinnerungen mit schönen zu überspielen." Ich lächelte nun auch. „Vielleicht ist es doch eine ganz gute Idee, meine Mutter ist zwar jetzt nicht die allerbeste Mutter aber ich glaube sie versucht es."

„Sollen wir zuerst mit meiner Mutter reden?" Ich nickte und wir gingen zurück ins Haus. „Oh Jungs wieder zurück?" Linda schaute uns überrascht an. „Uhm, nein Mama Willes Mutter war gerade da und hat uns alle eingeladen Heilig Abend zusammen im Palast zu feiern." Erzählte Simon. Lindas Gesicht erhellte sich. „Oh wie schön! Also ich würde mich freuen, wie sieht es bei euch aus? Vorallem bei dir Wille?" Ich überlegte und Simon schaute mich erwartungsvoll an. Ich nickte langsam. Dann war es beschlossene Sache, wir würden heute Abend zu mir gehen.

Wir waren noch nie wirklich bei mir ohne dass es in einer Katastrophe endete. Simon legte seinen Arm um mich. „Lass uns doch noch auf den Weihnachtsmarkt, dann kannst du dich nochmal etwas beruhigen und dann gehts zu dir?" Ich nickte zuversichtlich und wir verließen ein zweites Mal das Haus.

Hand in Hand gingen wir ruhig über den Weihnachtsmarkt. Ab und zu wurden wir von Leuten angesprochen aber erstaunlicherweise machte es weder mir noch Simon besonders viel aus.

Simons Sicht:
Ich war so stolz auf Wille. Er sah so glücklich aus, ich hatte ihn seit Monaten nicht mehr so glücklich gesehen wie heute. An die Aufmerksamkeit hatte ich mich mittlerweile relativ gewöhnt. Unser Ziel war die große Eisbahn des Weihnachtsmarkts. Wir liehen uns Schlittschuhe aus. „Kannst du gut fahren?" Fragte ich meinen Freund. „Ich hatte Unterricht als Kind." Erzählte er. „Du?" „Naja sagen wir, es ist ausbaufähig."

Wille stieg Schrittsicher aufs Eis, in dem Moment war mir klar dass das eine reine Blamage werden wird. Unförmig stieg ich aufs Eis. Wille lachte und nahm meine Hand. „Immer mit der Ruhe, einer nach dem anderen." Ich beobachtete Wille und tat es ihm gleich. Erstaunlicherweise konnte ich es eine kurze Zeit später schon relativ gut. Wille sah mich stolz an „Geht doch!".

Wille begann geschmeidig rückwärts zu fahren und ich sah ihm fasziniert zu. „Kann es sein dass du alles kannst?" Fragte ich ihn lachend. Wille sah mich beschämt an. „Naja.. ich kann kein Fahrrad fahren." Ich hob eine Augenbraue. „Ernsthaft?" „Ja... meine Mutter hatte es mir nie erlaubt oder geschweige denn beigebracht." „Dann werde ich dir das beibringen" Zwinkerte ich ihm zu.

Willes Sicht:
Später am Abend standen wir dann vor den Toren. Ich war aufgeregt aber ich nahm Simons Hand. Wir würden das gemeinsam schaffen.
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Ich bin so ein huso i swear ich hab es so vergessen 😭 ich hoffe ihr bekommt den nächsten Part heute oder morgen und im so sorry dass ich so unzuverlässig bin

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