Kapitel 11

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Willes Sicht:
Mit zitternden Händen drückte ich meine Mutter weg. „Die ganze scheiss Welt hat jetzt gesehen was ein looser ich bin, das ich es noch nicht mal hinbekomme ein bisschen Druck auszuhalten." „Wille das sti-" Ich ließ ihn nicht aussprechen.

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„DOCH SIMON, DOCH!" Ich stellte mich hin. „WIESO HASST MICH DIESE SCHEISS WELT SO SEHR?! ICH HÄTTE ES EINFACH DURCHZIEHEN SOLLEN, ICH HÄTTE MICH EINFACH DIESE KACK BRÜCKE RUNTERSTÜRZEN SOLLEN!"

Ich kann nicht beschreiben was für ein Gefühl das dort in mir war. Ich war wütend, nicht auf Simon, nein, auf mich selbst und auf die Menschen die mir mein Leben so fucking schwer machen. Ich hatte Tränen in den Augen aber trotzdem schrie ich weiter. „ICH BIN DOCH EH NUR EINE SCHANDE FÜR MEINE FAMILIE! JETZT HAB ICHS GESCHAFFT, JETZT HAT MICH JEDER GESEHEN, SO WIE ES NIE JEMAND HÄTTE SEHEN DÜRFEN!"

„Wille ich-" Ich sah einen Gesichtsausdruck von Simon den ich nicht von ihm kannte. Er sah so gebrochen und verzweifelt aus. Aber da war noch ein Funken von einer anderen Emotion darin zu sehen, vielleicht Wut oder Verständnis. Ich konnte es nicht genau sagen. „FUCK JEDER LÄSST MICH ALLEINE SIMON! ICH HAB NIEMAND IN MEINEM LEBEN DER SICH FÜR MICH INTERESSIERT, ES HEISST IMMER NUR MASKE, KÖNIGSHAUS ODER STELL DICH NICHT SO AN. MEINE FAMILIE HAT MICH KOMPLETT IM STICH GELASSEN!"

„JA ABER JETZT BIN ICH DA!" Unterbrach er mich. Für einen Moment waren wir beide still und sahen uns an. Von meinen Wangen liefen unzählige Tränen, ich war so scheiss wütend auf mein Leben, ich wollte es nicht an Simon rauslassen aber ich konnte es nicht mer unterdrücken. Simon fuhr fort

„Verdammt nochmal Wille, ich weiß ich habe dich schon mal verlassen aber ich verspreche dir, fuck ich schwöre auf mein gesamtes Leben dass ich dich nicht alleine lassen werde!" Ich stand einfach nur da und sah ihn an. Ich war verloren in meinem selbst. Ich spürte dass ich weinte, ich wollte es nicht aber ich war nicht mehr Herr meiner Sinne. Das Nächste was ich spürte war dass Simon mich umarmte und nicht mehr losließ, auch er weinte.

„Ich liebe dich so sehr Wille, das glaubst du mir nicht, ich weiß. Aber vielleicht schaff ich es dir irgendwann zu zeigen wie ich dich sehe... Weil ich glaube du hast dich selbst verloren..."

Dieser Satz ging mir durch den Kopf, nicht nur dieser, nein, auch die vielen anderen Dinge die Simon mir in den letzen 5 Minuten gesagt hat. Ich wollte ihm glauben, ich wollte endlich sehen dass er mich liebte. Aber da war ein Teil in mir der mir sagte dass ich es nicht wert bin geliebt zu werden. Ich wusste dass es nicht stimmte aber wie verklickerte man sich das selbst?
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Ich hoffe ihr hattet schöne Feiertage! Jo bald ist das Jahr schon wieder vorbei. Ich glaube dieses Jahr war das schönste aber auch das beschissenste Jahr für mich. Wie siehst bei euch aus? Ich habe dieses Jahr sehr viel gelernt. Zb auch welche Freunde wirklich Freunde sind und ich glaube ich habe auch mehr über mich gelernt.
Lasst mich gerne wissen was ihr dieses Jahr gelernt habt und wie das Jahr für euch war :D

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