Nachts in den Gassen Seouls

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24. December 20XX
Seoul, Süd Korea
23:38 Uhr

Y/N POV

Ich war gerade auf dem Weg nach Hause, da ich bis vor ein paar Minuten noch auf einer Weihnachtsfeier bei einem Kumpel war. Normalerweise würde ich über die normalen Straßen der Stadt laufen, doch ich hatte es recht eilig, weshalb ich mich heute Nacht dafür entschied durch ein paar Seitengassen zu gehen. Dies war sehr Riskant als junge Frau, doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. So lief ich also durch die Gassen Seouls. Es war sehr ruhig was mir gefiel. Doch diese Stille hielt nicht lange an. Ein paar Minuten entfernt von meinem Haus hörte ich auf einmal Stimmen um die Ecke der Gasse. Es hörte sich wie mehrere Männer an. Vielleicht fünf bis acht an der Anzahl. Verdammt! Und das ausgerechnet so kurz vor meinem Haus. Ich versuchte einzuschätzen, ob die Männer gefährlich sein könnten. Dies tat ich, indem ich sie etwas belauschte.
„Was soll das heißen ihr habt die Ware nicht?"
Hörte ich eine Stimme. Bitte sag mir nicht, ich bin gerade in irgendeinen Drogen Handel gelaufen. Ich war kurz in Gedanken wurde aber schnell wieder aus ihnen herausgezogen, da ich eine panisch laute Stimme vernahm.
„WIE OFT DENN NOCH! ICH HABE DIE LADUNG NOCH NICHT VOM LIEFERANTEN BEKOMMEN!"
Es war kurze Zeit still bis man einen Schuss hörte. Ich zuckte geschockt zusammen und versteckte mich etwas mehr um die Ecke.
WAS IS GERADE PASSIERT? Panisch hielt ich mir den Mund zu, damit ich nicht so schnell auffliege. Ok, Y/N du hast gerade offiziell einen Mord mitbekommen und weißt jetzt, dass die Typen um die Ecke wahrscheinlich kein kleines Kaffeekränzchen mit dir veranstalten werden. Außerdem bist du jetzt in großer Gefahr. Toll. Ich versuchte mich also ruhig zu halten und lauschte weiter.
„Räumt die Leiche weg. Wir wollen den lieben Beamten der Polizei ja nicht auf die nerven gehen."
„ALLES KLAR BOSS!"
Mehr konnte ich nicht hören, da ich auf einmal von hinten überfallen wurde. Einer der Männer hatte mich anscheinend lauschen sehen und hielt mir von hinten ein Tuch vor den Mund. Scheiße! Y/N LUFT ANHALTEN!
Dies war leichter gesagt als getan. Ich konnte meine Luft vielleicht für maximal 25 Sekunden anhalten, dann war's das auch wieder. Langsam musste ich dringend nach Luft schnappen und so kam es dazu, dass ich doch erwischt wurde. Es schien eine Art Betäubungsmittel zu sein, da meine Sicht immer schwammiger wurde. BLEIB WACH Y/N! VERDAMMTE SCHEIẞE! So stark ich auch versuchte nicht das Bewusstsein zu verlieren, verlor ich es dann doch. Bevor alles schwarz wurde spürte ich nur noch, wie ich von der Person, die hinter mir stand, aufgefangen wurde.

Einige Zeit später

Langsam kam ich wieder zu Bewusstsein und öffnete meine Augen. Geblendet von hellen weißen Lichtern wunderte ich mich, wo ich bin. Meine Augen gewöhnten sich langsam an das Licht und ich konnte mich etwas umsehen. Als erstes realisierte ich, dass ich an einem Stuhl gefesselt war. Ach super! Also bin ich nicht tot sonder wurde entführt? Und wer weiß was jetzt mit mir gemacht wird? Ich versank etwas in Gedanken, bis sich die Tür des Raumes öffnete.

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𝙲𝚊𝚜𝚎 𝟷𝟺𝟹 || 𝑩𝒂𝒏𝒈 𝑪𝒉𝒂𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt