╰⊱ elf ⊱╮

29 7 5
                                    

EDEN

Ihr Körper ist mir schutzlos ausgeliefert. Ihre Brust hebt und senkt sich schwer, während ich sie gegen die graue Wand meines Schlafzimmers drücke. Ihre Hände halte ich mit meiner Linken über ihrem Kopf und mit der Rechten wandere ich langsam an ihrer Seite herab. An ihrer Hüfte angekommen, presse ich mein Becken dichter an sie. Sie schnappt nach Luft und Gott, ich muss mich zusammenreißen, nicht zu stöhnen. Ihr zierlicher Körper an meinem und ihr erwartungsvoller Blick auf mir, auf meinen Lippen. Quälend langsam lasse ich meine Augen über ihren Körper gleiten und über ihre weiße Bluse, die bereits zur Hälfte aufgeknüpft ist. Meine Hand greift wieder nach ihrem Kinn. Ihre rosige Haut fühlt sich weich an und ihre Nähe hüllt mich wieder in diesen unsagbar blumigen Geruch ein, aus dem ich mich nicht lösen kann oder jemals will.

„Und jetzt?", flüstert sie und hebt die Augenbrauen.

„Jetzt küsse ich dich", wispere ich und schlucke. Ich will das so sehr; sie küssen, ihre feinen Kurven berühren, Elaine.

„Und dann?", haucht sie gegen meine Lippen, meine Nackenhaare stellen sich auf und meine Augen fixieren nun dieses eine Muttermal mittig unter ihrer Unterlippe.

Ich streiche mit dem Daumen darüber. „Sag du es mir", raune ich ihr ins Ohr und ziehe ihr Kinn zu mir nach oben. Meine Lippen treffen auf ihre. Da ist dieses Kribbeln in meiner Magengegend, diese Vorfreude und Erregtheit. „Nell", flüstere ich ihren Namen, während ich sie küsse. Ich hebe sie hoch und trage sie zum Bett. Sie wiegt nicht viel, schätze ich. Jedenfalls fühlt es sich nicht danach an.

Mit großen bernsteinfarbenen Augen sieht sie zu mir auf, ein unschuldiger Blick, der nicht lange anhalten wird. Ihre Hand streift über meine Brust und uns trennen viel zu viele Stoffschichten. Ein Kuss, eine weitere Berührung und ein einziger Handgriff, nach dem ihre Bluse gänzlich offen liegt. Ein beige farbener Spitzen BH blitzt darunter hervor, als ein Lächeln über meine Lippen zuckt. „Süß", brumme ich amüsiert und das Wort Lügner, prasselt mir in meinem Kopf tausendfach entgegen. Sie sieht verdammt heiß aus.

„Süß?!", wiederholt sie und blitzt mich herausgefordert an, „Na warte, Eden Auburn". Und noch bevor ich irgendetwas erwidern kann, dreht sie sich geschickt zur Seite, sodass sie nun auf mir liegt. Ein triumphierendes Grinsen auf den Lippen beugt sie sich zu mir herunter und rutscht dabei über meinen Schritt.

Der Moment, in dem sich meine Hose verengt. Eine Welle der Lust überkommt mich und ich schließe die Augen, kurz, dann öffne ich sie wieder. Elaine zieht mir den Hoodie über den Kopf und betrachtet meinen nackten Oberkörper für einen Moment. In ihrem Blick regt sich etwas, das ich nicht deuten kann, vielleicht weil ich nicht mehr dazu fähig bin, als sie meine Lippen mit ihren versiegelt und ihre Zunge ein brodelndes Feuer entfacht. Mit meiner, entlang meiner Wangenknochen und in meiner Halskuhle. Ein leises Seufzen entrinnt meiner Beherrschung und ich lasse meine Hand an ihren Rücken wandern. In der nächsten Sekunde, landet ihr BH auf dem Boden, in der übernächsten meine Hose. Dann sind da nur noch wir beide, kleine Fetzen Stoff, die uns noch voneinander trennen, glühende Körper.

Mit teuflischem Lächeln fährt sie mit ihren Fingern meine Muskeln nach, ich beiße mir auf die Unterlippe um ein weiteres Seufzen zu unterdrücken. Ihre Hand nähert sich meinem Schritt und ich versuche wirklich mit aller Kraft den Blickkontakt zu halten. Für sie, für mein Ego und um sie ansehen zu können. Sie und ihren wunderschönen Körper, ihre Wangen, gerötete Wangen, die ich berühren will. Dann gleitet sie unter den Stoff meiner Boxershorts, umfasst mich und ich atme tief ein, als ich das Gefühl habe, dies nicht mehr tun zu können.

Ich ziehe ihr Gesicht zu mir und küsse sie, während sie ihre Hand mit auf- und abwärts gleitenden Bewegungen kontrolliert. Ihre Hand, meinen Körper und das Brodeln, dass mir den Boden unter den Füßen wegzieht, obwohl ich liege. Ihre Zunge ist heiß und feucht, und Gott- sie weiß nicht was sie da tut. Ihre Lippen, verschlucken den kehligen Laut, der aus meinen hervortritt. „-Nell", presse ich mit rauer Stimme hervor, eher ein Flehen als . Sie stoppt ihre Handbewegung und ehe sie sich versieht, liegt sie unter mir. In meinem Kopf dreht sich noch immer alles und mein Schritt pocht gewaltig. Ich will sie, ihren Körper. Ich küsse an ihrem Körper herab, wandere dabei von ihren Lippen, zu ihren Brüsten, zu ihrem Bauchnabel und dann küsse ich ihren Innenschenkel. Ihre Hände krallen sich in meinen Haaren fest und ihre Stimme sagt mir, dass ich weiter wandern soll, an diese eine Stelle, an der sie meine Zunge jetzt mehr braucht. Doch ich bin eben ein Arschloch, weswegen ich ihr hier einen Knutschfleck verpasse. Wir haben ja genug Zeit, denke ich mir. Ihre Haut ist weich und schmeckt leicht salzig, doch süß. Zeitgleich streiche ich mit Zeige- und Mittelfinger unter dem Bund ihres Slips entlang und gleite schließlich tiefer.

Sie stöhnt auf. „Gott, Eden!", keucht sie und streckt mir ihren Körper entgegen, an dem ich mich nun wieder emporküsse, während meine Finger an Ort und Stelle verweilen. „Eden", wispert sie gegen meine Lippen, ihre Augen huschen zwischen meinen hin und her, „Eden!", sie rollt die Augen ein.

Mein Bauch zieht sich zusammen, wenn sie meinen Namen sagt und sie weiß nicht, wie heiß mich das macht. Ich stoppe meine Bewegungen und sehe sie tief an, lege den Kopf schief. „Und jetzt?", raune ich ihr ins Ohr.

„Jetzt schlafen wir miteinander"

Meine Mundwinkel zucken, meine Finger streichen ihr eine der zerzausten Strähnen zurück.

Sie zieht mir langsam meine Boxershorts weg, während ich über ihr knie.

Danach streckt sie mir ihren Unterleib entgegen, damit ich ihren Slip ausziehen kann. Und kurz darauf sehen wir uns an. „Ist das wirklich okay für dich? Sag es mir und ich höre sofort auf", versichere ich ihr ernst und hoffe, sie sagt ja.

„Ja", wispert sie und nimmt mein Gesicht in beide Hände.

Dann dringe ich in sie ein und- sie fühlt sich so gut an. Sie krallt ihre Fingernägel in meine Schulterblätter, als sich die Geschwindigkeit meiner Bewegungen langsam steigert. Sie stöhnt und auch aus meinem Mund dringen Laute hervor, die nicht zu mir passen. Sie passen nicht zu meiner sonst abweisenden Außenfassade und dem Sarkasmus, doch diesmal sprechen meine Laute unsagbare Wahrheiten.

Wir ertrinken zusammen in einem See aus Lava. Sie zieht mich in die Tiefe und ich folge ihr durch die glühend heiße Hölle. Mein Körper brodelt, meine schwitzende haut glüht unter ihren Berührungen. Gleichmäßige Bewegungen, ungleichmäßige Geräusche und Laute. Unsere Körper sind miteinander umschlungen. Warum wäre ich ihr am liebsten trotzdem noch näher?

Auf einmal verdunkelt sich mein Blick und mein Bauch zieht sich zusammen. Ich beiße mir auf die Lippen und sehe zu ihr herab. Sie rollt erneut die Augen ein, haucht ein letztes Mal meinen Namen gegen meine Lippen, bevor ihr zitternd die Augenlider zufallen. Mit letzter Kraft rolle ich mich von ihr und sinke neben ihr ins Kissen zurück. Wir ringen nach Luft und ihr Blick begegnet meinem.

„Eden", flüstert sie.

„Nell", flüstere ich ihren Namen.

Lächelnd legt sie ihren Kopf auf meine Brust und schlingt einen Arm um mich. Ich ziehe sie näher und atme ihren Geruch noch einmal ein, fühle ihre Brüste auf meiner Haut und ihren unregelmäßigen Atem. Ich schmunzle, ehe ich meine Lippen sanft auf ihren Haarschopf lege. Mein Mädchen.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wie findet ihr es? Ich bin bei so Etwas immer so verwirrt und unsicher haha. 

Viel Spaß beim Weiterlesen<33

Out of TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt