Kapitel 43 *

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Die Hauselfe tauchte am Abend bei dem Jungen Malfoypaar auf.
,,Mr. Malfoy, Sir. Mrs. Malfoy. Madam.
Mr. und Mrs. Lawson haben  angemeldet" quitschte der Hauself.
Draco und Mia, die gerade beim Abendessen saßen sahen sich an.
Mia verzog fragend ihr Gesicht.
,,Für wann?" fragte Draco die Hauselfe und legte sein Besteck aus der Hand.
,,In einer Stunde. Sir?" quitschte die Elfe und verneigte sich etwas.
,,Danke" sagte Draco. Die Elfe nickte und verschwand.

,,Was wollen den meine Eltern jetzt hier?" fragte Mia nachdenklich.
,,Das weiß ich nicht. Aber deine Familie muss kein Grund haben um uns besuchen zukommen.Liebes" sagte Draco und lächelte.
Er nahm sein Besteck wieder in die Hand und aß weiter.
,,Das letzte Mal ist auch etwas her" sagte er und trank ein Schluck von seinem Wein.

Mia hingegen benahm sich etwas komsich.
Sie aß nicht mehr weiter.
Ihre Stirn legte sie sich in Falten und Mia biss sich auf ihre Unterlippe.
Draco war klar, dass seine Frau mit den Gedanken irgendwo anders war.
Er sprach sie an ,,Mia?"
Doch ihr Blick war auf den Tisch gerichtet.
,,Liebes?" versuchte er es erneut.
,,Was mache ich jetzt?" fragte sie leise beinahe nicht hörbar für Draco.
Aber nur beinahe.
,,Was meinst du damit?" fragte Draco. Doch Mia war immernoch in ihren Gedanken.
Draco stand auf und legte seine Hand behutsam auf ihre Schulter.
Mia zuckte stark zusammen ,,Schatz. Was ist los?" wollte Draco besorgt wissen.
,,Was ist passiert,dass die Nachricht der Besuch deiner Eltern dich so aus der Fassung bringt?" fragte Draco und kniete sich vor Mia.
Mia schüttelte schnell mit dem Kopf und sie fuhr sich durch das Gesicht.
Sie drehte sich so zu ihm,dass sie direkt in die Augen sehen konnte.

,,Weißt du noch am Tag als du den Bluttest geöffnet hast? Vor einigen Wochen?" fragte sie nervös.
,,Ja?" fragte er gespannt.
,,Als ich an den Tag so fertig nachhause kam, lag nicht nur an den Testergebnissen." gestand Mia.
,,Sondern?" fragte Draco und hob eine Augenbraue an.
,, Ich war an den Tag bei meinen Eltern und wir haben uns gestritten. Es ist es raus" sagte Mia.
,, Und worum ging es beim Streit?" fragte Draco nach und sah Mia eindringlich an.
Mia fühlte sich wie ein kleines Kind,die beim Lügen erwischt wurde.
Schließlich erzählte die erwachsene Mia ihren Mann von dem Streit mit ihren Eltern.

Draco richtet sich auf und massierte sich das Kinn mit dem Daumen und Zeigefinger.
,,Warum hast du nichts gesagt?" fragte Draco nach einer Weile.
Mia atmete laut aus und zuckte mit den Schultern.
Dann stand sie auf. ,,Ich wusste nicht" fing sie an. ,,Wie ich es erklären soll. Außerdem hatte ich Angst, wie du reagieren würdst" erklärte sie unsicher.
,,Deine Mutter fragt dich ,ob wir Babys wollen. Du streitest dich mit deinem Vater wegen mir, weil du mir die Wahrheit erzählt hast und darüber hinaus hast du die Schulden deiner ganzen Familien auf dich genommen ,um den Familiennamen zuschützen." zählte Draco auf.
,,Wie soll ich wohl darauf reagieren?"fragte er weiter.
Draco war überraschend ruhig.
Doch der Schein trügte.
Er war angespannt. Sein Körper war angespannt.Er ballte seine Fäuste zusammen.
,,Draco" sagte Mia sanft.
,,Weißt du was komisch ist?" fragte er und Mia konnte sehen, wie sein Kiefer sich anspannte.
,,Mein erster Eindruck von deiner Familie war doch richitg.
Ich habe schon beim ersten Treffen gemerkt,dass sie mich nicht an seiner Seite akzeptieren. Jetzt würde mich nur interessieren woran das liegt?" sagte er kühl.
Mia schüttelte mit dem Kopf.
Es ist genau das eingetreten,wovor Mia Angst hatte.
,,Habt ihr darüber gesprochen?" fragte Draco und machte einen Schritt auf Mia zu.
Mia's Atem begann schneller zuwerden.
Sollte sie ihm jetzt die Wahrheit sagen oder ihn anlügen.
Er würde sich sehr aufregen, wenn er die Wahrheit wüsste.
Aber anlügen konnte sie ihn auch nicht.
Mia schluckte.,,Sag es" forderte Draco mit zusammen gepressten Zähnen.
Mia hatte Draco noch nie zuvor so gesehen.

,,Meine Familie war am Anfang nicht mit der Hochzeit einverstanden.
Ich habe sie dazu überredet" sagte sie schnell und kniff ihre Augen zusammen.
Draco hatte nach einem Glas auf dem Tisch hinter Mia gegriffen und es gegen die Wand geworfen.
Das Glas zersprang in tausende Einzelteile.

Mia schrie schockiert auf.
,,Ich Idiot, verbringe die letzten Monate im Labor um die Impfung für deine Mutter herzustellen. Und das ist der Dank. Wieso haben sie etwas gegen mich? Wieso wollten die wehrten Lawson's mich nicht als Schwiegersohn? Wieso war ich nicht gut genug für die perfekte Tochter?" zischte Draco wütend.
Mia kamen die Tränen .
,,Aber das spielt doch keine Rolle. Ich bin es. Mia. Deine Frau. Ich liebe dich und für mich bist du alles."sagte sie unter Tränen.
,,Wieso? Sag es mir" forderte er wütend und knallte mit seiner Handfläche auf die Tischplatte.
Wieder zuckte Mia zusammen
Sie weinte. ,,Weil du ein Malfoy bist. Weil du der Malfoy bist" schluchzte Mia.
Draco schreckte zurück.
,,Weil du der Malfoy bist, der jede verdammte Woche eine neue Freundin hatte"schrie Mia zurück.
,,Mir war es wegen der Vereinbarung verdammt nochmal egal. Meine Eltern haben dich an meiner Seite akzeptiert und nur das hat gezählt.
Mir war doch egal, was dein Ruf war.
Ich habe mit der Vereinbarung in Kauf genommen,dass ich ständig blöd angemacht wurde und ich bin sogar im Krankhaus gelandet." Mia wischte sich mit den Händen die Tränen vom Gesicht.
Draco schluckte.
,,Und irgendeine Ex-Flamme wird es auch wahrscheinlich schaffen mich ins Grab zubekommen. Aber ich bin trotzdem hier. Und das ist der Dank.
Vielem Dank auch" sagte sie enttäuscht.
,,Mia" rief er ihr nach als sie gerade den Raum verlassen wollte.
Draco lief ihr nach und griff nach ihrem Arm.
Mia drehte sich mit einem Schwung zu Draco um und riss sich aus dem Griff.
,,Was willst du noch?"fragte sie unter Tränen.
,,Was will der gutaussehende reiche Junggeselle Englands, der jede Woche eine neue Frau im Bett hat von Papa's perfekten Tochter?" fragte sie sarkastisch.
,,Ich.." fing Draco an.
Mia sprach ihn dazwischen.
,,Ich hab mich in Rahmen einer Vereinbarung in dich verliebt. Vor meinen Eltern und von mir aus der ganzen Welt würde ich dich immer verteidigen auch ,wenn wir nicht zusammen sind und weißt du auch warum?" fragte sie und weinte.
Sie wartete keine Antwort ab.
,,Weil ich mich für dich entschieden habe. Selbst als ich mich nicht mehr an dich erinneren konnte, konnte ich nicht anders und wollte dich erneut kennenlernen. Aber du benimmt dich wie ein Arschloch mir gegenüber für etwas wofür ich nicht kann. Und das traurigste dabei ist, dass ich dachte, dass unsere Ehe und du, zuschön sind um wahr zusein."
Damit ließ sie Draco stehen und verließ das Anwesen..

Draco Malfoy - Vereinbarung mit Folgen *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt