Draco Malfoy - Vereinbarung mit Folgen *

Kapitel 22 *

Draco wachte nach einer langen Nacht auf.Er war müde.
Er hatte es getan. Draco hatte Mia geheiratet.
Er sprang unter die Dusche und machte sich fertig. Draco stieg die Treppen runter und ging in die Küche.
Mia saß bereits am gedeckten Tisch  und trank einen Kaffee.
,,Guten morgen" begrüßte sie ihn und lächelte.
Als sie ihn näher betrachtete fragte sie ,,Harte Nacht?"
,,Dito" lachte Draco. Mia saß in ihrem Pyjama, einem unordentlichen Dutt und roten Augen am Tisch. Mia öffnete sprachlos ihren Mund.
Draco setzte sich Mia gegenüber.
Mia schloss ihren Mund wieder, während eine Tasse Kaffee vor Draco erschien.
,,Das war ja eine geile Hochzeitsnacht" sagte Mia amüsiert.
Draco griff nach der Tasse und hob sie an seinem Mund.
,, Schlaflos" grinste er kurz und nippte an der Tasse.
,, Wie geht es jetzt weiter?" fragte Mia plötzlich.
,, Jetzt müssen wir eine Ehe führen" antwortete Draco.
,,Für die Öffentlichkeit" fügte Mia hinzu. Draco nickte.
Mia legte ihre Hände in den Schoss und knetete diese.
Sie nagte an ihrer Unterlippe, sowie sie es immer tat, wenn sie nervös war.

,,Raus damit " meinte Draco als er Mia's Verhalten bemerkte.
,, Was denn?" fragte mich und legte ihre Hände auf den Tisch ab.
,, Jetzt sag schon" forderte er gespannt.
,,Weißt du" fing sie unsicher an.
Draco runzelte die Stirn.
,,Ich habe nichts dagegen,wenn du. Also,wenn du..." Mia druckste herum.
,,Mia" sagte Draco ungeduldig.
,,Was willst du mir sagen?" fragte Draco.
,,Ich meine mir macht es nichts aus, wenn du Frauenbesuch bekommst" rückte sie endlich mit der Sprache raus.
,,Sag mir einfach voher bescheid dann komme ich nicht nachhause." meinte sie weiter.
,,Du schlägst mir gerade vor..." fing Draco an.
,,Bitte sag es nicht" unterbrach sie ihn und hob ihre Schultern hoch.
,,Ich wollte es dir anbieten. Du musst in der Zeit der Vereinbarung nicht auf Sex mit anderen Frauen verzichten. Allerdings müsstest du dir sicher sein, dass sie dicht halten. Am besten du gehst eine Affäre mit einer Frau ein" redete Mia drauf los.
,, Mia" sprach Draco laut.
Mia zuckte zusammen.
Draco hatte es gewusst.  Mia machte ihm dieses Angebot nur wegen dem Kuss an seinem Geburtstag.
Er war ein Idiot. Seine Bemerkung war nicht durchdacht gewesen.
,, Es tut mir Leid" begann Mia.Draco  presste seine Zähne aufeinander und er wurde sauer.
,, Ich möchte einfach nicht, dass du auf irgendwas verzichten musst. Wegen mir verzichten musst" sagte Mia.
,, Ich glaube, dass ich der jenige war, der die Vereinbarung wollte. Außerdem sind wir seit gestern verheiratet.  Wie würde das aussehen, wenn ich dir fremdgehen würde?" fragte Draco angespannt.
,,Das ist ja das. Wir sind nicht zusammen. Das wäre also nicht wirklich Fremdgehen." meinte Mia und war jetzt etwas aufgebracht. Draco spürte einen kleinen Schmerz in der Brust.
,,Wie sieht es bei dir aus?" fragte Draco plötzlich. Mia war auf diese Frage nicht vorbereitet.
,,Was meinst du damit?" wollte sie ruhig wissen.
,,Willst du jemanden mit nachhause nehmen?"fragte er.
Mia schüttelte mit den Kopf.
,,Nein" sagte sie. ,,Ich wollte nur,dass du dich besser fühlst und Sex gehört bei einem Mann nunmal dazu." ,,Und zu einer Frau nicht?" redete er ihr rein.
Mia stand auf. Sie kniff ihre Augen verärgert zusammen.
,,Mach doch was du willst" zischte sie und rauschte an ihm vorbei.
Sie hörte Draco nach ihr rufen als sie die Treppen hoch lief und in ihrem Zimmer verschwand.

Draco dachte über ihre Worte etwas nach.
Sie erlaubte ihm quasi ihr fremdzugehen. Wollte sie selbst jemand mitbringen?
Draco erinnerte sich am ein Gespräch mit Mia.
Sie hatte ihm gesagt,dass sie das körperliche in der Vereinbarung nicht erlauben würde.
Draco konnte es nicht glauben.
Es war ihr erster richtige Streit. Ihr erster richtige Ehestreit. Vorallem.
Draco konnte es nicht so stehen lassen ,also erhob er sich von seinen Stuhl und stieg sie Treppen hoch.
Mia musste da sein. Als frisch vermählte Braut ,hatte man drauf bestanden ihr Urlaub im Ministerium für die Flitterwochen zugeben. Mia hatte dieses Geschenk annehmen müssen,da sie ihren Urlaub für dieses Jahr größtenteils schon genommen oder über die Feiertage an Weihnachten gelegt hatte.

An ihrer Zimmertür angekommen, klopfte Draco an ihr.
,,Mia"sagte er laut, doch es tat sich nichts im Inneren des Raumes.
Draco versuchte es erneut.
Diesesmal öffnete sich die Tür einen kleinen Spalt. ,,Was willst du?" fragte Mia kurzabgebunden und schien genervt zusein.
,, Ich wollte nicht laut werden.  Es tut mir leid" entschuldigte sich Draco mit ruhiger Stimme.
Mia öffnete die Tür und trat hinaus. Sie schloss die Tür hinter sich.
Die verschenkte die Arme vor der Brust zusammen und lehnte sich mit den Rücken an die Tür.
,, Ich denke,dass das zusammenleben sich etwas schwieriger gestalten wird als gedacht" sagte sie.
Draco grinste,,Hast du Angst,dass ich über dich herfallen könnte?"
Mia's Augen wurden vor Überraschung etwas größer.
Warum sagte er soetwas?
War es möglich, dass Draco etwas aufgefallen sein könnte?
So wie es Mia aufgefallen war?
,,Das wäre ein Verstoß gegen die Vereinbarung" erwiderte Mia schließlich und sah hoch in Draco's grauen Augen.
Wie konnte die Stimmung zwischen ihnen innerhalb von Sekunden so umschlagen.
Draco machte einen Schritt auf Mia zu und legte seine Hand neben Mia's Kopf an die Tür hinter ihr ab.
Draco war nun von den unwiderstehlichen Geruch von Mia umgeben.
,,Was wäre kein Hindernis" merkte Draco an und beugte sich etwas zu ihr herunter.
Mia hielt den Atem an.
Was tat er nur?
Er hauchte ihr einen Kuss auf ihrer Wange. Mia erschauderte und schloss ihre Augen ,,Draco" hauchte sie.
Als Draco nun seinen Namen aus ihren Mund wahrnahm ,konnte er den drang Mia zuküssen nicht mehr wiederstehen.
Er senkte seine Lippen an ihren Hals und hauchte ihr einen Kuss auf ihre Haut. Mia spürte Draco's heißen Atem auf ihrer Haut. Der gehauchte Kuss hinterließ ein Prickeln auf ihrer Haut.
Mia zog scharf die Luft ein und Draco genoss wie ihr Körper auf ihn reagierte.
Mia drückte sanft ihre Handflächen auf Draco's Brust.
Draco verteilte Küsse auf Mia's Kiefer entlang und hielt kurz inne als er bei ihren Lippen ankam.
Er sah ihr tief in die inzwischen wieder geöffneten Augen.
Es lag nun an Mia. Sie ganz alleine würde mir ihrer nächsten Reaktion entscheiden, wie es weiter gehen würde.