Chapter 10

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Mélanie machte sich auf den Weg zum Stall nachdem sie Annalena nirgends fand. Und dort sah sie,  dass die Pferde der Prinzessin weg sind, also machte sich die Kanadierin eins der Pferde fertig und ritt dann los um Annalena zu suchen.

Annalena kam in einem Tal mit einem glasklaren Fluss und grünem Gras an. Dort stieg sie von ihrem Pferd und ließ beide Pferde im Fluss trinken. Sie setzte sich auf einen Stein und ruhte sich aus, nachdem sie sich ebenfalls aus dem Fluss etwas Wasser zu trinken schöpfte. Mélanie kam irgendwann auch dort an da Annalenas Pferde zum Glück Spuren hinterlassen haben und sie diesen somit folgen konnte. Ein paar Meter weiter fand Annalena einen Apfelbaum, bei dem sie ein Paar für sich und ihre Pferde pflückte. "Gott sei dank, geht es dir gut", sagte Mélanie und stieg vom Pferd. "Was machst du denn hier?", fragte Annalena schockiert. "Nach dir schauen, zu meiner Mutter kann ich jetzt eh nicht mehr", erwiderte sie.

"Wie kommst du dazu mich vor allen zu fragen, ob ich dich heirate? Ich kann nie wieder zurückkehren.", meinte Annalena bedrückt. "Ich weiß es doch auch nicht wahrscheinlich Eifersucht und einfach eine Art Kurzschlussreaktion", erklärte Mélanie. "Ich habe eventuell noch was schlimmeres gemacht", fügte sie leise hinzu. "Was hast du getan?", fragte Annalena euphorisch.

"Also ganz vielleicht habe ich deinen Eltern indirekt gesagt das wir, nun ja, Sex hatten. Dein Vater war sprachlos und deine Mutter wurde ohnmächtig", erwiderte sie. "Wie bitte? Das hast du nicht wirklich gewagt! Sag, dass das nicht wahr ist!", kam es etwas sauer von der deutschen Prinzessin. "Aber sagtest du gerade, du bist eifersüchtig gewesen? Welche Gründe solltest du haben?", fragte Annalena dann ruhiger. "Es ist wahr. Dass er dich einfach so haben kann", meinte Mélanie. "Aber er kann mich nicht einfach haben. Nicht ohne meine Zustimmung.", entgegnete Annalena wütend.
"Ich weiß, aber werde dich doch nie haben können", sagte sie.

"Zumindest nicht so, dass es alle in Ordnung finden.", ergänzte Annalena. "Das ist ja das Problem", meinte Mél nur. "Deswegen werde ich fliehen. Weit weg. Um mich allem zu widersetzen und meine eigenes Leben zu Leben. Ohne die Pflichten und nicht als Prinzessin. Ich möchte das alles nicht mehr.", meinte die deutsche Prinzessin. "Aber Annalena, wie willst du das denn schaffen?", meinte Mélanie. "Lass das meine Sorge sein", entgegnete Annalena nur etwas kühl. Ihr Ballkleid, was nun komplett zerstört war, zerriss sie so, dass sie nur noch ein kurzes Kleid hatte um sich besser bewegen zu können. Sie ging zu ihren Pferden um dort die Äpfel hinzulegen. Einen behielt sie sich um ihn nun selbst zu essen.

"Bitte pass auf dich auf", meinte Mélanie. "Natürlich. Ich werde dort hingehen, wo keiner weiß wer ich bin. Dort werde ich von vorne anfangen und ein normales Leben führen.", meinte Annalena lächelnd. "Und wie soll ich dann in Kontakt mit dir bleiben wenn ich nicht weiß wo du bist", fragte Mélanie. "Unsere Wege werden sich wohl trennen müssen", entgegnete Annalena. "Oder du schreibst mir anonym ins Schloss. Ich werde zurück nach Kanada gehen müssen, meine Mutter ist krank also werde ich bald den Thron übernehmen müssen", sagte sie. "Du wirst dann einen König brauchen. Einen König wie Félix. Heirate ihn. Du brauchst ihn.", kam es von Annalena, die ihr Weinen versuchte zu unterdrücken. "Oder du kommst dann zu mir und ich heirate dich", meinte Mélanie. "Aber theoretisch hast du Recht, ich bräuchte ihn eigentlich". 
Annalena drehte ihrer Freundin den Rücken zu um kurz ihren Tränen freien Lauf zu lassen.

"Hey, nicht weinen", sagte Mélanie und stellt sich wieder vor sie. "Tu ich nicht", meinte Annalena und wischte sich alle Tränen weg.
"Doch Annalena", sagte sie und küsste Annalena dann nochmals. "Ich muss jetzt gehen okay, schreib mir bitte du weißt ja wie wohin". Und damit stieg sie dann wieder aufs Pferd. "Auf bald", kam es nur von der Prinzessin. "Bis bald", sagte sie und ritt zurück zum Schloss wo sie dann das Pferd wieder in Stall brachte, die Sachen wegräumte und dann wieder ins Schloss ging und zu Félix. "Können wir reden", meinte sie.

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